Europameister der Keime: Jedes zweite Lidl-Hühnerfleisch mit antibiotikaresistenten Krankheitserregern

0

Berlin (ots) –

Eine europaweite Untersuchung ergab, dass Hühnerfleisch beim EM-Sponsor Lidl besorgniserregend oft mit antibiotikaresistenten und anderen Krankheitserregern belastet ist. Auf jeder zweiten Probe befanden sich Bakterien, die gegen eines oder mehrere Antibiotika immun sind. Daneben tummeln sich Fäkalkeime und Durchfallerreger auf der Mehrheit der Proben. Für Kinder, Ältere und Kranke können diese Keime extrem gefährlich werden. Das sind nicht nur schlechte Neuigkeiten für alle Grillfans, sondern ist auch ein beschämendes Ergebnis für den größten Discounter-Konzern Europas. Der Spiegel berichtete am Montag (17. Juni) (https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/lidl-tierschuetzer-entdecken-multiresistente-keime-auf-gefluegelfleisch-a-6dcd4d06-be5a-40a3-8de3-dd0f62fe43c1) über die Funde.

„Die Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchung von Lidl-Fleisch sollten uns alle wachrütteln. Der Ball liegt jetzt bei Lidl: Es wäre verantwortungslos, einfach weiterzumachen wie bisher. Lidl muss die Ursache für die hohe Zahl antibiotikaresistenter und sonstiger Krankheitserreger auf Fleisch angehen und für eine flächendeckend bessere Hühnerhaltung bei seinen Lieferanten sorgen“, kommentiert Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung.

Insgesamt wurden 142 Eigenmarkenprodukte aus 22 Lidl-Filialen in Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und Polen durch ein unabhängiges Labor in Deutschland mikrobiologisch geprüft. Die Untersuchung haben die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Animal Welfare Observatory, Essere Animali, Open Cages, die Fundacja Alberta Schweitzera und Otwarte Klatki in Auftrag gegeben. Der Fokus lag auf den wichtigsten Bakterien im Zusammenhang mit Lebensmittelinfektionen. Die Ergebnisse:

– Antibiotikaresistenzen: Das Labor testete die Fleischproben auf ESBL-bildende Erreger, das sind potenziell multiresistente Bakterien, sowie auf MRSA (Methicillin-resistente Staphylococcus aureus) und wurde bei der Hälfte aller Proben fündig. Von den Proben aus Deutschland war ein Drittel belastet. Von den spanischen waren es sogar 71 % und von den englischen 58 %. Die resistenten Keime können zum Beispiel Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen hervorrufen, die auch tödlich enden können.
– Fäkalkeime: Auf 75 % aller Proben fand das Labor zudem Fäkalkeime: Enterokokken, Escherichia coli oder beide. Sie sind Indikatoren für einen Kontakt des Fleischs mit dem Darminhalt der Tiere. Diese Keime können beim Menschen Durchfälle, Harnwegsinfekte, Blutvergiftungen oder andere Organerkrankungen verursachen. Bei den deutschen Proben betrug der Anteil an mit Enterokokken belasteten Proben überdurchschnittliche 67 %. Mehr Enterokokken-Treffer gab es nur bei den polnischen Proben mit 80 %. E. coli konnte das Labor auf der Hälfte der deutschen, auf 75 % der italienischen und auf 83 % der spanischen Proben nachweisen.
– Salmonellen: Salmonellen fand das Labor auf 9 % der Proben. Diese stammten aus Polen und vor allem Italien, von wo 46 % der Proben belastet waren. Salmonellen können bei Menschen in schweren Fällen zum Beispiel zu Blutvergiftungen führen.
– Listerien: Auf einem Drittel aller und einem Viertel der deutschen Proben hat das Labor Listerien nachgewiesen. In Italien waren sogar 54 % der Proben belastet. Eine Infektion mit Listerien kann bei Ungeborenen zu schweren Schäden bis hin zu Fehlgeburten und bei Menschen mit geschwächter Immunabwehr zu schweren Erkrankungen führen, die zu einem hohen Anteil tödlich enden.
– Campylobacter: Auf jeder zweiten Probe aus Deutschland fand das Labor Campylobacter, die Durchfälle bis hin zu Lähmungserscheinungen verursachen können. Die Belastung der deutschen Proben war überdurchschnittlich. Getoppt wird das nur von Spanien, wo der Anteil der belasteten Proben bei 83 % lag.

Alle Proben wurden zwischen Dezember 2023 und März 2024 gekauft. Die Kühlkette wurde dabei streng überwacht und eingehalten. Die Proben aus Deutschland – Steaks, Schenkel, Keulen, Flügel und Schnitzel – stammten alle von der Lidl-Eigenmarke „Metzgerfrisch“ und aus Haltungsform 2 („Stallhaltung Plus“). Sie wurden in Lidl-Filialen in Berlin, Oldenburg, Duisburg und Koblenz gekauft.

Hier finden Sie die Ergebnisse der Untersuchung im Überblick. (https://drive.google.com/file/d/1UEqK0f4qxz_IdLG8XbpwiqFLAQMDHqrf/view?usp=sharing)

Gefährliche Krankheitserreger aus dem Stall

Die Herkunft solcher Keime liegt, so Expert:innen, zu einem großen Teil in der Massentierhaltung. Zahlreiche Videoaufnahmen aus den Ställen europäischer Lidl-Lieferanten belegen, unter welchen katastrophalen Bedingungen Hühner (und auch Schweine) für Lidl gemästet werden: Tausende überzüchtete und kranke Tiere vegetieren in zugekoteten Ställen und zwischen toten Artgenoss:innen vor sich hin – ein Paradies für Krankheitserreger. Ist ein Tier erkrankt, erhalten alle, meist mehrere Tausend Tiere, in den sehr großen Ställen Antibiotika. Das fördert die Entstehung resistenter Bakterien.

„Man darf nicht vergessen, dass Antibiotika seit Jahrzehnten in der Landwirtschaft missbräuchlich eingesetzt werden. Völlig gesunden Tieren werden Antibiotika verabreicht, die sie eigentlich nicht brauchen. Und dass nur, um qualgezüchtete Tiere in überfüllten Ställen profitabel halten zu können“, erklärt Dr. Rupert Ebner, Tierarzt und ehemaliger Vizepräsident der Bayerischen Landestierärztekammer.

Geringere Besatzdichten, kleinere Gruppen und gesündere Zuchtlinien könnten den Einsatz von Antibiotika und das Risiko für Krankheitserreger dagegen senken. Allein durch den Umstieg auf langsamer wachsende Rassen konnten die Niederlande den Antibiotikaeinsatz in der Hühnermast um 40 % verringern.

Reinhild Benning, Landwirtin und Agrarexpertin der Deutschen Umwelthilfe, bringt es auf den Punkt: „Zeigen Sie Keimfleisch die rote Karte: Wer ein kolossales Eigentor in Sachen Gesundheit vermeiden will, zeigt Fleisch aus Massentierhaltung wie zum Beispiel Hähnchen von Lidl aus den untersten Haltungsstufen die rote Karte.“

Antibiotikaresistenzen: Die „stille Pandemie“

Antibiotikaresistenzen zählen zu den zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Weltweit sterben jedes Jahr etwa fünf Millionen Menschen mit und davon 1,27 Millionen an antibiotikaresistenten Bakterien, schätzen Expert:innen. In Deutschland sind es jährlich 45.700 Todesfälle, die im Zusammenhang mit resistenten Keimen stehen, und weitere 9.650, die direkt darauf zurückzuführen sind.

„Meinen Patient:innen würde ich vom Kauf dieser Lidl-Hühnerfleisch-Produkte abraten“, so Dr. Imke Lührs, Fachärztin für innere Medizin und ehemalige Sachverständige im Bundestag, Mitglied im Vorstand „Ärzte gegen Massentierhaltung“. „Die Untersuchung zeigt, dass das Fleisch mit zahlreichen potentiellen Krankheitserregern belastet ist. Auch wenn diese in der Regel nicht sofort krank machen, bleibt das Risiko, dass die Keime bei unsachgemäßer Zubereitung auf den Menschen übergehen. Im Falle unglücklicher Umstände – Vorerkrankung, Antibiotikagabe aus anderen Gründen, eine Verletzung oder Operation – können sie zu einer ernsthaften gesundheitlichen Bedrohung werden.“

So sieht es auch Martin Eikenberg, Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin und Direktor am Institut für Allgemeine Hygiene, Krankenhaushygiene und Umwelthygiene in Bremen: „Es wird ohne Warnhinweise in den Kühlregalen der Supermärkte Geflügelfleisch mit resistenten Bakterien angeboten, bei deren Nachweis im Krankenhaus entweder immer oder in bestimmten Risikobereichen aufwändige Hygienemaßnahmen durchgeführt werden müssen. Diese Maßnahmen kosten Zeit, Geld und schränken die betroffenen Patient:innen durch z. B. Isolationsmaßnahmen erheblich ein. Bei Infektionen müssen diese Patient:innen aufgrund der Resistenzen mit schlechteren und teureren Therapien und ungünstigeren Krankheitsverläufen rechnen. Das Gesundheitssystem und die Patient:innen zahlen damit praktisch für das billige Fleisch einen hohen Preis.“

Um sich zuverlässig vor Bakterien auf dem Fleisch zu schützen, müssten Verbraucher:innen Hygieneregeln wie im OP-Saal beachten. Das machen jedoch die wenigsten, auch wenn sie sich der Gefahr durchaus bewusst sind. Insbesondere beim Grillen, so wie jetzt im EM-Sommer, können Kühlketten und Hygieneregeln selten akribisch eingehalten werden. Davon abgesehen gelangen antibiotikaresistente Krankheitserreger auch aus den Ställen in die Umgebung, zum Beispiel in Gewässer, den Boden oder auf Gemüse.

—–

Pressematerial (FAQ, Ergebnisse im Detail, Infografiken, Interviewszenen mit Mahi Klosterhalfen, Aufnahmen aus Ställen, Produktfotos) erhalten Sie auf Anfrage: [email protected]

Über die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt

Die Albert Schweitzer Stiftung setzt sich gegen Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür nutzt sie juristische Mittel und wirkt auf wichtige Akteure aus Wirtschaft und Politik ein, um Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern. Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf https://albert-schweitzer-stiftung.de.

Pressekontakt:
Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
+49 30 400 54 68-15
[email protected]
Original-Content von: Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Wirksam gegen Multiresistente Erreger (MRE), Viren, Bakterien und Pilze: Aerosolunterstützte Kaltplasmatechnologie von terraplasma zur Desinfektion von Oberflächen erreicht wichtigen Meilenstein

0

Garching (ots) –

Kaltes Atmosphärisches Plasma (kurz: Kaltplasma oder Kaltes Plasma) beweist schon heute seine Wirksamkeit im Bereich der Behandlung von chronischen und akuten Wunden durch eine kontakt- und chemikalienfreie Reduktion von Mikroorganismen. Viren, Pilze, Bakterien, darunter auch Multiresistente Erreger (MRE) werden effizient und nachhaltig durch Kaltes Plasma zerstört. Deswegen lag es nahe, dieses Wirkprinzip auch auf andere Einsatzgebiete wie beispielsweise die Desinfektion von Gegenständen und Oberflächen auszudehnen. Mit einem Prototyp namens „tpTop“, einem handlichen und mobilen Kaltplasma-Dekontaminationsgerät, gelang nun eine Deaktivierung von bis zu 99,9% der Mikroorganismen innerhalb einer Behandlung von wenigen Sekunden. Damit eröffnen sich zukünftig neue Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise die schnelle und nachhaltige Desinfektion von Oberflächen aller Art.

Chemiefreie Desinfektion von Oberflächen ist eine große Herausforderung

Kaltes Plasma hat – ganz ohne Chemie, Hitze, Strahlung oder UV – eine keimreduzierende Wirkung und eignet sich dadurch besonders für empfindliche Gegenstände, die nicht mit den oben genannten herkömmlichen Methoden von Mikroorganismen befreit werden können. Darüber hinaus entsteht Kaltes Plasma in einem nachhaltigen und natürlichen Kreislauf und wird aus normaler Umgebungsluft unter gezielter Zugabe von etwas Energie erzeugt. Sobald die Energiezufuhr gestoppt wird, verwandelt sich das Kalte Plasma wieder zurück in normale Raumluft und hinterlässt keinerlei Abfallstoffe. Da zudem physikalische Wirkmechanismen zum Einsatz gegen Mikroorganismen kommen (die Mikroorganismen werden regelrecht durch das Kalte Plasma „aufgebohrt“ – siehe Pressebilder) gibt es auch keinerlei Resistenzen gegenüber den immer gefährlicher werdenden MRE wie beispielsweise den allseits bekannten ESKAPE Keimen. Dazu gehören

– Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE)
– Methicillin-resistenter Staphylokokkus aureus (MRSA)
– Carbapenem-resistente Klebsiella pneumoniae
– Acinetobacter baumannii
– Pseudomonas aeruginosa
– Enterobacterales (Extended-Spectrum-Betalaktamase-Bildner/ESBL)

Aerosol wirkt wie eine „Booster“ für die Desinfektionsleistung

Als unsichtbares Gas kommt Kaltes Plasma auch in die kleinsten Ritzen eines zu dekontaminierenden Objekts oder einer Oberfläche – anders als beispielsweise bei UV gibt es auch keinerlei Verschattungen. Allerdings verfliegt dieses instabile Gas recht schnell und deswegen ist es daher am wirksamsten, wenn es in einem abgeschlossenen Behandlungsraum eingesetzt wird wie beispielsweise in einem mobilen Desinfektionsgerät für Gegenstände wie das CBC PlasmaEgg von Kimetec. Mit dem Einsatz eines wasserbasierten Aerosols (einem sehr feinen Wassernebel) in Ergänzung zum Kalten Plasma konnte terraplasma nun eine deutliche Beschleunigung des Dekontaminationsvorgangs erzielen: brauchte es vorher mehrere Minuten, um eine Deaktivierung von 99,9% der Mikroorganismen zu erreichen, so wird dieses Ergebnis jetzt in wenigen Sekunden erzielt. Das Aerosol ermöglicht eine deutlich effizientere Verteilung sowie eine gezielte Applikation der sog. „reaktiven Spezies“ (aktive Substanzen) des Plasmas auf die zu desinfizierenden Stellen. Dadurch wird der Vorgang insgesamt beschleunigt und eignet sich dadurch auch sehr gut für die schnelle und effiziente Desinfektion von Oberflächen in Sekunden.

Partner gesucht für die Weiterentwicklung dieser universell anwendbaren Schnelldesinfektion

Mit dem Einsatz des Prototyps „tpTop“ konnte terraplasma erstmals erfolgreich ein Konzept testen und erproben, wie man mit Kaltem Plasma auch (unregelmäßige) Oberflächen innerhalb kürzester Zeit desinfizieren kann. Die vielversprechenden Ergebnisse motivieren das Team von terraplasma, weiter an diesem Thema zu testen und ein optimiertes Setup für die Desinfektion zu entwickeln – vorzugsweise mit einem Partnerunternehmen mit Erfahrungen in den Bereichen der Reinigung und Hygiene, denn die Technologie von terraplasma lässt sich aufgrund der kompakten Bauweise und des geringen Stromverbrauchs in unterschiedlichen Geräten zur Reinigung als ergänzende Technologie einsetzen wie beispielsweise in Staubsaugrobotern oder Bodenreinigungsmaschinen.

Über terraplasma

Die 2011 als Spin-off der Max-Plank-Gesellschaft gegründete terraplasma GmbH (https://www.terraplasma.com) (http://www.terraplasma.com/) mit Sitz in Garching bei München bietet innovative Lösungen und Technologien für die Entwicklung von Kaltplasma-Produkten in Bereichen, in denen Bakterien, Pilze, Viren, Sporen, Allergene und Geruchsmoleküle effizient und nachhaltig inaktiviert werden müssen oder schädliche Moleküle Probleme verursachen. Kalte Plasmen sind teilweise ionisierte Gase, die durch ihre hohe Wirksamkeit konventionelle Chemikalien oder andere Technologien wie UV, Hitze oder Strahlung in immer mehr Anwendungsfällen ersetzen können.

Mit seinen erprobten Basistechnologien arbeitet terraplasma mit namhaften Unternehmen u.a. aus den Bereichen Medizintechnik, Hygiene, Wasseraufbereitung, Geruchsmanagement, Luftreinigung, Kosmetik und Oberflächenmodifikation zusammen. Es ist das Ziel von terraplasma, gemeinsam mit diesen Partnern aus der Industrie seine umweltfreundlichen Kaltplasmalösungen bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Ein junges Team, das mit viel Kreativität und Raffinesse arbeitet, umfangreiches Know-how in den Bereichen der Kaltplasma-Forschung und -Technologie sowie zahlreiche Schutzpatente unterstützen das GreenTech Unternehmen auf seinem Erfolgskurs.

Pressekontakt:
Florian Kreutz
[email protected]
+49 89 95 45 769 0
Original-Content von: terraplasma GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Tipp: So schützen Sie im Sommer Ihre Augen

0

Baierbrunn (ots) –

Welchen UV-Schutz sollte eine Sonnenbrille haben? Was bedeuten Polarisierung und Entspiegelung? Und welchen Einfluss hat die Glasfarbe? Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ zeigt, was eine gute Sonnenbrille ausmacht.

Polarisierung fängt reflektiertes Licht ab

Ganz wichtig ist ein ausreichender UV-Schutz der Sonnenbrille. Das CE-Zeichen zeigt an, dass die Brille EU-Mindestanforderungen entspricht. „UV400“ oder „100 Prozent UV-Schutz“ sind Hinweise, dass UV-Strahlen mit bis zu 400 Nanometern Wellenlänge abgeblockt werden. Kontrolliert werden die Angaben aber nicht. Genormten UV-Schutz garantieren die Angaben „DIN EN ISO 12312-1“ oder „DIN EN 172“. Alpin-Sportler, Segler oder Angler wählen oft polarisierende Gläser. Eine spezielle Schicht auf der Außenseite der Gläser fängt etwa von Wasser reflektiertes Licht ab, was Blendung verhindert. Farben und Kontraste werden deutlicher, LCD-Displays allerdings unleserlich.

Je heller die Umgebung, umso dunkler die Brille: Der Tönungsgrad ist in Kategorien eingeteilt: 0 eignet sich für abends, 1 bei Bewölkung, 2 für Sonnentage in Deutschland, 3 für Strandurlaub im Süden, 4 fürs Hochgebirge. Für den Straßenverkehr ist letztere zu dunkel. Was man bezüglich Glasfarbe wissen sollte: Braune und graue Gläser verändern Umgebungsfarben kaum. Gelb und Orange erhöhen die Kontraste. Wie auch bei blauen Gläsern ist der Blendschutz eher gering. Achtung: Blaue Gläser verfälschen Signalfarben im Straßenverkehr!

Breite Bügel, damit UV-Licht nicht seitlich einfällt

Gegen unangenehme Reflexionen hilft die Entspiegelung der Gläser. Sie erhöht auch den Schutz vor UV-Strahlung. Denn reflektierte Strahlen können bis zu 50 Prozent der gesamten UV-Belastung ausmachen. Schließlich spielt auch die Größe der Sonnenbrille eine Rolle. Man sollte breite Bügel oder eine gebogene Form wählen, damit das UV-Licht nicht seitlich aufs Auge trifft. Die Brille sollte nah am Auge liegen und bis zu den Brauen reichen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 6/2024 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.diabetes-ratgeber.net sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/DiabetesRatgeber/) und Instagram (https://www.instagram.com/diabetes_ratgeber/).

Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: [email protected]
www.wortundbildverlag.de
https://www.linkedin.com/company/wort-&-bild-verlag/
Original-Content von: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Am 19. Juni ist Welt-Sichelzell-Tag: Unterstützung für Menschen mit Sichelzellkrankheit

0

München (ots) –

– Die Sichelzellkrankheit (SCD) ist eine schwere, lebensbedrohliche und fortschreitende Erkrankung der roten Blutzellen.

– Häufig leiden Betroffene unter starken Schmerzen, Organschädigungen und einer deutlich reduzierten Lebenserwartung von rund 45 Jahren.

– Der Welt-Sichelzell-Tag gibt Anlass, die Belange von Menschen mit SCD in den Fokus zu rücken und auf die Notwendigkeit der Entwicklung von Therapien hinzuweisen.

„Hoffnung durch Fortschritt: Behandlung der Sichelzellkrankheit weltweit voranbringen“ – so lautet das Motto für den Welt-Sichelzell-Tag 2024, der auch dieses Jahr am 19. Juni stattfindet. Mit diesem Tag soll ein globales Bewusstsein für die Betroffenen der Sichelzellkrankheit und ihre Belastungen geschaffen werden sowie auf die seltene Erbkrankheit hingewiesen werden. Auch das Biotechnologie-Unternehmen Vertex engagiert sich in diesem Bereich, um Menschen mit Sichelzellkrankheit zu helfen und sich für die Entwicklung von Therapien zur Behandlung der schweren Bluterkrankung einzusetzen.

Die Sichelzellkrankheit wird von einer Genmutation ausgelöst, die dazu führt, dass die roten Blutzellen ihre Form verändern, ihre Elastizität verlieren und so auch kleine Blutgefäße blockieren können. Die Betroffenen leiden oftmals unter häufigen und heftigen Schmerzen (sogenannten Schmerzkrisen), Organschäden und einer stark verkürzten Lebenserwartung von rund 45 Jahren.1 Weltweit kommen pro Jahr rund 300.000 Neugeborene mit SCD auf die Welt. In Deutschland sind etwa 2.500 Menschen von SCD betroffen.2

Herausforderungen eines Lebens mit Sichelzellkrankheit

Bei Menschen mit SCD können neben den Schmerzen verschiedene weitere Symptome auftreten. Dazu zählen Blutarmut, eine höhere Infektanfälligkeit, Lungenentzündungen, sowie Schäden am Herz, bis hin zu Herzversagen. Die einzige Chance auf Heilung besteht bislang in einer Stammzelltransplantation eines passenden Spenders, die aber nur für einen kleinen Teil der Betroffenen infrage kommt. Abgesehen von einer neuen, kürzlich zugelassenen Therapie, konzentriert sich die Behandlung überwiegend auf die Schmerzlinderung und die Begrenzung von Organschäden, was oft eine lebenslange Gabe von Medikamenten bedeutet.

Die Betroffenen sind in ihrem Alltag stark eingeschränkt. Ein Großteil der Menschen mit SCD in Deutschland ist aufgrund ihrer Erkrankung nicht erwerbsfähig oder kann einer geregelten Beschäftigung nur mit einer erheblichen Anzahl an Krankheitstagen nachgehen. Darüber hinaus leiden Betroffene häufiger unter Angststörungen und Depressionen.

„Real talk“: Website mit umfangreichem Informationsangebot

Hilfreiche Unterstützung und Information finden Betroffene bei gemeinnützigen Vereinen und Patientenorganisationen in Deutschland.

Auch Vertex engagiert sich für Menschen mit Sichelzellkrankheit. Auf der Webseite realtalk-sichelzellkrankheit.de bietet das Unternehmen Anregungen, Tipps und Berichte von Betroffenen sowie Informationen rund um die Erkrankung.

Seltene Erkrankung mit reduzierter Lebenserwartung

Die Sichelzellkrankheit gilt als „Seltene Erkrankung“ (Orphan Disease). Dennoch sind schätzungsweise 20 Millionen Menschen weltweit betroffen. 3 Aufgrund der starken Beeinträchtigung der Betroffenen und der reduzierten Lebenserwartung sind neue Therapien dringend erforderlich. Der Welt-Sichelzell-Tag am 19. Juni stellt einen eindringlichen Aufruf dar, das Bewusstsein für diese Krankheit und ihre Auswirkungen zu schärfen.

Über Sichelzellkrankheit

Die Sichelzellkrankheit (Sickle Cell Disease, SCD) ist eine stark beeinträchtigende, fortschreitende und lebensverkürzende Krankheit. SCD-Patientinnen und Patienten berichten von einer Lebensqualität, die weit unter der der Allgemeinbevölkerung liegt, und nehmen Ressourcen des Gesundheitssystems in erheblichem Maße in Anspruch. SCD ist eine vererbte Blutkrankheit, die die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) betrifft, die für den Sauerstofftransport zu allen Organen und Geweben des Körpers verantwortlich sind. Die Sichelzellkrankheit verursacht starke Schmerzen, Organschäden und bedingt eine verkürzte Lebenserwartung. Ein klinisches Kennzeichen der SCD sind sogenannte vasookklusive Krisen (VOC), die durch Verstopfungen (Thrombosierung) der Blutgefäße verursacht werden und die zu schweren und lähmenden Schmerzen führen, die überall im Körper und jederzeit auftreten können. SCD erfordert eine lebenslange Behandlung und kann zu einer verkürzten Lebenserwartung führen. Die einzige kurative Therapie für SCD ist bislang eine Stammzelltransplantation von einem verwandten Spender, aber diese Option steht nur einem kleinen Teil der Menschen mit SCD zur Verfügung.

Über Vertex

Vertex ist ein weltweit tätiges Biotech-Unternehmen, das in wissenschaftliche Innovationen investiert, um wegweisende Medikamente für Menschen mit schweren Krankheiten zu entwickeln. Das Unternehmen verfügt über zugelassene Therapien zur Behandlung der Ursache chronischer, lebensverkürzender genetischer Krankheiten – zystische Fibrose (CF, Mukoviszidose), Sichelzellkrankheit und transfusionsabhängige Beta-Thalassämie – und treibt klinische und Forschungsprogramme für diese Krankheiten weiter voran. Darüber hinaus verfügt Vertex über eine solide klinische Pipeline von Wirkstoffkandidaten mit verschiedenen Behandlungsmodalitäten bei anderen schweren Krankheiten, bei denen das Unternehmen ein tiefes Verständnis der kausalen Humanbiologie hat. Hierzu zählen APOL1-vermittelte Nierenkrankheit, autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung, Typ-1-Diabetes, Myotonische Dystrophie Typ 1 sowie Alpha-1-Antitrypsin-Mangel.

Vertex wurde 1989 gegründet und hat seinen globalen Hauptsitz in Boston, Massachusetts, und seinen internationalen Hauptsitz in London, Großbritannien. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über Forschungs- und Entwicklungsstandorte sowie Niederlassungen in Nordamerika, Europa, Australien, Lateinamerika und im Mittleren Osten. Vertex wird immer wieder als einer der besten Arbeitgeber der Branche ausgezeichnet, darunter 14 Jahre in Folge auf der Top-Arbeitgeberliste des Wissenschaftsmagazins Science und als einer der 100 besten Arbeitgeber bei Fortune.

Um mehr über Vertex zu erfahren, besuchen Sie www.vrtx.com/de-de/.

Quellen: 1 Economic model projections for German lifetime TDT costs, Vertex Data on File 2023; 2 Kunz NB, et al. German Sickle Cell Disease Registry. Pediatric blood & cancer. 2020; 67:e28130 [PMID: 31867835]; 3 National Heart, Lung, and Blood Institute, USA, https://www.nhlbi.nih.gov/health/sickle-cell-disease

Pressekontakt:
Vertex Pharmaceuticals (Germany) GmbH
Sonnenstr. 19
80331 München
Verena Zinn
Associate Director Corporate Communications
E-Mail: [email protected] GmbH
Prinzregentenstraße 54
80538 München
Dr. med. Christian Bruer
Geschäftsführender Gesellschafter
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: Vertex Pharmaceuticals (Germany) GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Christina Baum: RKI-Protokolle: „Folge der Wissenschaft“ heißt ab jetzt – „Folge der Bundesregierung“

0

Berlin (ots) –

Die weiter entschwärzten Robert-Koch-Institut-Protokolle (RKI-Protokolle) legen offen, dass die Experten dem Druck des Kanzleramtes nachgegeben haben und letztendlich einen willkürlichen Schwellenwert von 50 Infizierten auf 100.000 für die Verschärfung der Coronamaßnahmen festsetzten.

Ein solches Vorgehen verurteilt Dr. Christina Baum, Mitglied im Gesundheitsausschuss und Mitglied im AfD-Bundesvorstand, auf das Schärfste:

„Statt ‚Folge der Wissenschaft‘ (Follow the science) muss es ab jetzt heißen ‚Folge der Bundesregierung‘ oder es gibt Ärger. Gerade die Institutionen wie das RKI, die Ständige Impfkommission oder die Ethikkommission, die uns vor Willkür, Unvernunft und Panik schützen sollten, haben in der Pandemie gnadenlos versagt.

Da viele Wissenschaftler in der Pandemie kein Rückgrat bewiesen haben sondern sich wider besseren Wissens unterordneten, tragen auch sie die volle Verantwortung für die enormen körperlichen, seelischen und finanziellen Schädigungen, die uns allen angetan wurden, denn jeder Einzelne war davon betroffen.

Nachdem die Regierung ihren frei erfundenen Schwellenwert nun von ‚wissenschaftlicher‘ Seite abgesegnet hatte, gab es für sie kein Halten mehr: viele Grundrechte wurden einfach abgeschafft, 2G/3G-Bestimmungen sperrten Menschen zu Hause ein und ließen sie einsam sterben. Doch wozu das alles, fragte ich mich des Öfteren. Die Antwort ist heute öffentlich: die Bürger sollten zur Geninjektion genötigt werden. Was für ein Verbrechen in Anbetracht der unzähligen Krankheits- und sogar Todesfälle.

Inzwischen hat Karl Lauterbach für die Neubesetzung des RKI sogar noch gefügigere und willfährigere ‚Experten‘ gefunden. Wofür sollen sie wohl zukünftig missbraucht werden?

Wir werden als AfD genauso wie viele Millionen Bürger unseres Landes zukünftig noch viel wachsamer sein. Das verspielte Vertrauen in diese Art staatlicher Institutionen kann nur durch einen Regierungswechsel und vollständiger Umgestaltung in wirklich unabhängige Institute wiederhergestellt werden.

Wir sind bereit.“

Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
BundesgeschäftsstelleEichhorster Weg 80 / 13435 Berlin
Telefon: 030 – 220 23 710
E-Mail: [email protected]
Original-Content von: AfD – Alternative für Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Frederic und Marlon Schulmeister: Volkskrankheit eingewachsener Zehennagel – so können Podologen mit Nagelkorrekturspangen die Heilung unterstützen

0

Düsseldorf (ots) –

Ein eingewachsener Zehennagel ist eine der häufigsten Fußbeeinträchtigungen. Podologen können die rasche Abheilung durch geeignete Behandlungsmethoden fördern. Dabei kommt häufig eine sogenannte Nagelkorrekturspange zum Einsatz. Welche Ursachen oftmals für den eingewachsenen Zehennagel verantwortlich sind, wie häufig diese schmerzhafte Veränderung auftritt und welche Vorteile eine Behandlung mit der Spezialspange bietet, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Podologen sind sie die richtigen Ansprechpartner bei allen Erkrankungen des Fußes und der Zehennägel. Für die Behandlung stellt der zuständige Arzt eine entsprechende Verordnung aus. Eine Beeinträchtigung, die Podologen besonders häufig behandeln, ist der eingewachsene Zehennagel. Meist sind davon die Nägel der großen Zehen betroffen. Begleiterscheinungen sind oft starke Schmerzen, die die Betroffenen in ihrem Alltag deutlich einschränken. Doch mit einem speziellen Hilfsmittel, der Nagelkorrekturspange, können Podologen rasch Linderung verschaffen. „Ein eingewachsener Zehennagel verletzt die empfindliche darunterliegende Haut, es kommt zu einer Entzündung des betroffenen Gewebes. Gleichzeitig übt der Nagel immer weiter Druck auf die Verletzung aus. Das führt zu starken Schmerzen bei jedem Schritt und jeder Bewegung des Fußes. Wenn nicht rechtzeitig eine fachkundige Behandlung erfolgt, ist eine Operation oft der letzte Ausweg“, erklärt Frederic Schulmeister vom Praxisverbund Fußkundig.

„Eine Nagelkorrekturspange kann dies verhindern. Dabei handelt es sich um einen kleinen Clip aus Metall oder Kunststoff, der beim betroffenen Zehennagel auf beiden Seiten des Nagelfalzes befestigt wird. Die Linderung tritt meist sofort ein, außerdem wird ein erneutes Einwachsen verhindert, solange die Nagelkorrekturspange getragen wird“, fügt der Experte ergänzend hinzu. Gemeinsam mit seinem Bruder Marlon Schulmeister führt er den Praxisverbund Fußkundig, der neben einer Praxis für Podologie auch Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und kosmetische Behandlungen anbietet. Durch den Praxisverbund können bei der Verwaltung und Organisation ganz andere Qualitätsstandards umgesetzt werden, als dies in einer kleinen Praxis möglich wäre. Das kommt wiederum den Patienten zugute, die von gut ausgebildetem und regelmäßig fortgebildetem Personal, einer effizienten Organisation und reibungslosen Abläufen profitieren. Trotz ihrer Tätigkeiten in der Verwaltung kennen sich Frederic und Marlon Schulmeister mit der Behandlung von eingewachsenen Zehennägeln aus, schließlich blicken die beiden Podologen auf langjährige Erfahrung in ihrer Familienpraxis zurück.

Hintergrund: Ursachen und Häufigkeit von eingewachsenen Zehennägeln

Bei einem eingewachsenen Zehennagel handelt es sich um eine meist schmerzhafte Verletzung am Nagelfalz, die durch verschiedene Ursachen ausgelöst wird. Zu den Risikofaktoren gehören falsches Schneiden der Nägel – vor allem starke Abrundungen begünstigen den Prozess – enge Schuhe, eine genetische Veranlagung, schwitzige Füße oder Verletzungen.

Eingewachsene Zehennägel sind eine häufig auftretende Beeinträchtigung: In einer Studie wies die American Podiatric Medical Association nach, dass 18 Prozent aller Menschen mindestens einmal in ihrem Leben einen eingewachsenen Zehennagel haben. Betroffen sind alle Altersgruppen, eine Häufung ist jedoch bei den 15- bis 30-Jährigen zu beobachten. Das liegt daran, dass in diesem Zeitraum besonders viel an den Füßen geschwitzt wird – zuerst aufgrund der Hormonumstellung in der Pubertät, später beim Sport. Das darunterliegende Gewebe, das durch den eingewachsenen Zehennagel verletzt wird, neigt zu Entzündungen. Dann ist die Erkrankung mit starken Schmerzen verbunden.

Behandlung: Schmerzlinderung dank der Nagelkorrekturspange

Nagelkorrekturspangen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Es handelt sich dabei um eine kleine Spange, die oberhalb des betroffenen Zehennagels angebracht wird. Dafür befestigt der Podologe die Enden der Klammer an beiden Seiten des Zehennagels. Durch sanften Druck und Zug arbeitet die Nagelkorrekturspange nun darauf hin, den Nagel wieder in die richtige Form zu bringen und das Einwachsen zu verhindern.

Die minimalinvasive Behandlung findet in der Regel ohne Betäubung statt und führt meist zu einer sofortigen Linderung der Schmerzen. Direkt im Anschluss können Betroffene normalerweise wieder ihrem gewohnten Alltag nachgehen, Ausfallzeiten reduzieren sich demnach.

Die Wirksamkeit der Nagelkorrekturspange wurde von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft nachgewiesen. Sie stellte zudem in einer Studie fest, dass über 90 Prozent der eingewachsenen Zehennägel für eine Behandlung mit der Nagelkorrekturspange infrage kommen. Deshalb übernehmen gesetzliche Krankenkassen seit Juli 2022 die Behandlungskosten beim Podologen. Damit erweist sich die Nagelkorrekturspange als effektive und bewährte Methode, um Beschwerden zu lindern und die Fußgesundheit wiederherzustellen.

Leiden auch Sie unter eingewachsenen Zehennägeln und wünschen sich endlich Linderung? Oder haben Sie ein anderes Problem mit Ihren Füßen und wünschen sich die Behandlung durch fachkundige Podologen? Dann melden Sie sich jetzt bei den Experten von Fußkundig (https://www.fusskundig.de/) und vereinbaren Sie einen Termin!

Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: [email protected]ßkundig GbR
Vertreten durch: Frederic Schulmeister und Marlon Schulmeister
E-Mail: [email protected]
Webseite: https://www.fusskundig.de/
Original-Content von: Fußkundig GbR, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Erholt in und aus dem Urlaub – mit Tipps von Hamburger Expertinnen für Stressmedizin

0

Hamburg (ots) –

Dr. Bettina Löhberg und Nicole Plinz aus dem Zentrum für Seelische Gesundheit des Asklepios Klinikums Harburg über entspannte Ferien

Für viele Menschen ist es die schönste Zeit des Jahres: der Sommerurlaub. Mehr als drei Viertel der Deutschen verreisen mindestens einmal im Jahr für mehr als eine Woche – Juli und August sind mit Abstand die beliebtesten Reisemonate. Ob Strand oder Berge, nah oder fern: Bei aller Vorfreude auf die Auszeit wächst während der Vorbereitung bei vielen auch das Stresslevel. Expertinnen des renommierten Zentrums für seelische Gesundheit (https://www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/psychiatrie/) des Asklepios Klinikums Harburg geben Tipps, wie man entspannt in und aus dem Urlaub kommt.

Ende Juni starten in den ersten Bundesländern die Sommerferien – vieler Orts werden Koffer und Taschen gepackt, Reisepässe gesucht und der Transport zum Flughafen bestellt. Urlaub ist für die allermeisten ein Synonym für Erholung. Warum jedoch ist die Zeit rund um den Urlaub so oft mit Anspannung verbunden? Die Zeit vor dem Urlaub ist arbeitsintensiv: Der Schreibtisch soll abgearbeitet, die Wohnung geputzt, die Wäsche gewaschen sein. Nicole Plinz, Therapeutische Leitung im Zentrum für Stressmedizin (https://www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/psychiatrie/tageskliniken/privattagesklinik-st-georg/) kennt das Paradoxon. „Man will entspannen und zeitgleich alles optimal für den Urlaub vorbereiten. Im und nach dem Urlaub soll alles besser werden. Eine gute Organisation kann helfen, etwa der großzügige Umgang mit den Wünschen anderer. Oder auch: Einen Puffer einbauen zwischen letztem Arbeits- und erstem Urlaubstag, letztem Urlaubs- und erstem Arbeitstag“, so die Expertin.

Erwartungen runterfahren, Entschleunigung hochfahren

Medien und Gesellschaft erzeugen Verheißungen: Wie der perfekte Urlaub zu sein hat, wie glücklich und aufregend er werden muss. „Urlaubmachen ist nicht einfach! Die freie Zeit wird meist mit sehr hohen Erwartungen aufgeladen: Es soll harmonisch werden, spannend, erholsam – all diese Ansprüche machen Stress“, erklärt Dr. Bettina Löhberg, Oberärztin im Zentrum für Stressmedizin (https://www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/psychiatrie/tageskliniken/privattagesklinik-st-georg/) in Hamburg. Dass im und mit dem Urlaub alles anders werden soll als im Alltag, das beobachtet sie auch bei ihren Patient:innen. „Wenn der Urlaub als die eigentliche Lebenszeit gilt, dann ist das ein Problem. Denn Leben und Urlaub sind eins: Der Urlaub sollte im alltäglichen Leben stattfinden und das Leben im nicht alltäglichen Urlaub“, so die Psychiaterin. Viele Menschen wünschten sich das einfache Abschalten von jetzt auf gleich, weiß Therapeutin Nicole Plinz. „Man kann nicht auf Knopfdruck runterfahren im Sinne von: Jetzt bin ich da, jetzt fängt der Urlaub an, ab sofort bin ich entspannt! Entschleunigung kann man nicht beschleunigen – es ist ein Prozess. Wenn man das akzeptiert, dann kommt auch die Erholung“, so Plinz.

Die drei Top-Tipps der Expertinnen für einen erholsamen Urlaub:

1) Urlaubsziele überprüfen. Da fährt man dann nach Thailand, obwohl man eigentlich nach Amrum will – und kommt gestresst und unglücklich zurück. Fragen Sie sich: Will ich ein Bild erfüllen oder meine Wünsche?

2) „Urlaub“ kommt von „Erlaubnis“: Erlauben Sie sich einmal am Tag, unproduktiv zu sein. Einfach nichts oder ziellos irgendwas tun. Der moderne Begriff dazu lautet „Me-Time“. Darin steckt aber schon wieder, dass die Zeit einen Sinn haben muss. Was wir meinen ist: planloser Müßiggang – am besten jeden Tag für ein paar Minuten.

3) Das Gehirn überlisten: Da mehrere seiner Bereiche nicht in der Lage sind, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden, können Sie sich Sehnsuchtsorte auch einfach nur vorstellen. Das Gehirn denkt dann, es sei vor Ort. So können Sie sich jederzeit an einen Urlaubsort beamen.

Kontakt für Rückfragen:

https://www.asklepios.com/konzern/unternehmen/aktuell/pressekontakt/

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Rübenkamp 226
22307 Hamburg

Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
E-Mail: [email protected]
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

Besuchen Sie Asklepios im Internet, auf Facebook oder YouTube:
www.asklepios.com
gesundleben.asklepios.com
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken
www.instagram.com/asklepioskliniken
www.linkedin.com/company/asklepios/

Anmeldung zum Asklepios Newsletter:
https://www.asklepios.com/konzern/newsletter-anmeldung/

Pflege-Blog: „Wir sind Pflege“ (https://wir-sind-pflege.blog/)

Original-Content von: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

„In einem Kinderhospiz arbeiten, das könnte ich nicht!“

0

Hamburg (ots) –

Dies ist wohl eine der häufigsten Reaktionen, mit der sich Mitarbeitende des Kinder-Hospizes Sternenbrücke konfrontiert sehen, wenn sie von ihrem Beruf erzählen. Sie selbst beschreiben ihn als erfüllend und bereichernd für das eigene Leben.

Das Gesicht der kleinen Lea strahlt, als sie in ihrem Rollstuhl über das Außengelände des Kinder-Hospizes Sternenbrücke fährt. An der Hand hält sie Lisa Petersohn, Trauerbegleiterin in der Sternenbrücke, die sich mit verbundenen Augen von dem aufgeweckten Mädchen über das Grundstück führen lässt. Beide lachen. Momente wie diese gehören in diesem besonderen Haus zum Alltag. Lisa, die 12 Jahre als Pflegefachkraft in der Sternenbrücke gearbeitet hat, bevor sie sich der Trauerbegleitung widmete, betont: „Die meisten Menschen verbinden mit dem Wort Kinderhospiz nach wie vor ausschließlich Tod und Trauer. Tatsächlich sind viele Menschen, die die Sternenbrücke das erste Mal besuchen, überrascht, wie viel Freude und Leben hier herrscht. Unser aller Herzensanliegen ist es, die verbleibende Zeit der Kinder mit so viel Leben und erinnerungsreichen Momenten wie nur möglich zu füllen.“

Für die meisten Mitarbeitenden ist die Arbeit in der Sternenbrücke nicht nur ein Job, sondern eine Herzensangelegenheit. „Hier erfährt man Erdung und besinnt sich auf die wirklich wichtigen Themen“, ergänzt Lisa. Das multiprofessionelle Team, das hier tagtäglich vor Ort ist, eint der gemeinschaftliche Gedanke der Kinderhospizarbeit sowie der Wunsch, Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern in jeder Lebenssituation bestmöglich beizustehen. Besonders schön sei es, hier viel Zeit für alle Familienmitglieder zu haben – die erkrankten Gäste, die Eltern und die Geschwister. Den erkrankten jungen Menschen Lebensqualität zu ermöglichen, ihre An- und Zugehörigen zu entlasten und für den weiteren Weg zu stärken, sind nur wenige der gesetzten Ziele.

Zeitgleich können 12 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die an lebensverkürzenden Erkrankungen leiden, gemeinsam mit ihren An- und Zugehörigen aufgenommen werden. Ein Zimmer wird stets freigehalten – für den Fall, dass sich eine Familie in einer Krisen- oder Notsituation befindet oder ein erkrankter junger Mensch zur Begleitung am Lebensende in das Kinderhospiz kommt. „Natürlich gibt es auch immer wieder schwere Momente, vor allem dann, wenn ein Kind im Laufe der Jahre, in denen die Familie regelmäßig zu kleinen Auszeiten bei uns war, immer mehr Fähigkeiten und irgendwann auch die Kraft zum Leben verliert. Das sind die Momente, in denen unser Team eng zusammenrückt und schaut, wie auf die individuellen Bedürfnisse der Familienmitglieder eingegangen werden kann. Wir arbeiten hier auf Augenhöhe und leben ein respektvolles Miteinander – das macht die Tätigkeit so besonders.“

Über die Besonderheiten, als Pflegekraft in einem Kinderhospiz zu arbeiten, hat die Sternenbrücke auch einen Kurzfilm veröffentlicht. Hierin gewähren drei Mitarbeitende einen besonderen Einblick in ihre sensible Arbeit; dabei wird ganz deutlich: in der Pflege im Kinderhospiz zählt nicht nur fachliche Kompetenz, sondern vor allem das Herz, das für das Wohl der Gäste schlägt.

Zum Kurzfilm gelangen Sie hier: https://sternenbruecke.de/de-de/aktuelles/pflege-imagefilm/

Aktuelle Stellenangebote finden Sie hier: https://sternenbruecke.de/de-de/sternenbruecke/ueber-uns/stellenangebote/

Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Seit Mai 2003 hilft das Kinder-Hospiz Sternenbrücke unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 27 Jahren einen würdevollen Weg bis zu ihrem Tod gehen zu können. Die erkrankten jungen Menschen und ihre An- und Zugehörigen werden nicht nur in der letzten Lebensphase, sondern auch auf dem oft über viele Jahre andauernden Krankheitsweg im Rahmen der Entlastungspflege sorgsam begleitet. Gezielte Angebote helfen den Gästen, Kraft zu schöpfen und Erholung zu finden. Auch nach dem Verlust steht die Sternenbrücke den Familien in ihrer Trauer weiter zur Seite.

Pressekontakt:
Nele Dübelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Ltg.)
Telefon: 040 – 81 99 12 757
E-Mail: [email protected] Sternenbrücke
Sandmoorweg 62
22559 Hamburg
www.sternenbruecke.de
Original-Content von: Kinder-Hospiz Sternenbrücke, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Markus Knapp zur Relevanz der privaten Krankenversicherung / Steht das duale Gesundheitssystem vor dem Aus?

0

Frankfurt (ots) –

Das duale Gesundheitssystem in Deutschland zeichnet sich durch das Nebeneinander der privaten und der gesetzlichen Krankenkassen aus. Es ist in Europa einzigartig und in der Bundesrepublik immer wieder kontrovers diskutiert. Die jüngsten Vorstöße im Rahmen der geplanten Krankenhausreform haben die Debatte neu entfacht. Einige Stimmen fordern die Abschaffung der privaten Krankenkassen und eine Vereinheitlichung der Krankenversicherung. Markus Knapp, Mitglied des Vorstands der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) und verantwortlich für die Bereiche Versicherungen, Zentrale Vertriebsentwicklung sowie Fach- und Vertriebsausbildung, verfolgt die Diskussion seit vielen Jahren und findet: Das duale Gesundheitssystem ist eine Errungenschaft – mit Vorteilen für alle.

Die durchschnittliche Lebenserwartung einer Frau, die zwischen 2020 und 2022 geboren wurde, liegt bei 83,2 Jahren, die eines Mannes bei 78,3 Jahren. Tendenz steigend, die Deutschen werden immer älter. Das liegt zum einen daran, dass die Menschen heute gesünder leben und ihre Arbeit körperlich weniger anstrengend ist. Zum anderen profitieren sie von einer sehr guten medizinischen Versorgung. Die moderne Forschung und die technischen Fortschritte im Bereich der Humanmedizin ermöglichen Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen für klassische Altersleiden wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die private Krankenversicherung als finanzielle Stütze des Gesamtsystems

Der Zugang für alle zu dieser medizinischen Versorgung wird in Deutschland durch die gesetzliche Krankenversicherung ermöglicht. Das ihr zugrunde liegende Solidaritätsprinzip stellt sicher, dass alle gesetzlich Versicherten den gleichen Anspruch darauf haben – unabhängig von der Höhe ihres Einkommens oder der gezahlten Beiträge in die Krankenversicherung. Allerdings ächzt das System nun schon seit Jahren unter den Folgen des demografischen Wandels und der steigenden Kosten in der Medizin. Nicht selten beschwören Journalisten, Politiker und Meinungsmacher den System-Kollaps in der Gesundheitsversorgung. Doch die Abschaffung des dualen Systems oder vielmehr die Vereinheitlichung der Krankenversicherung ist keine Lösung. Zumal eine zwangsweise Einführung keine Verbesserung der medizinischen Versorgung für alle Versicherten erzielen könnte. Ganz im Gegenteil. Denn die private Krankenversicherung (PKV) fungiert mit ihrem Äquivalenzprinzip aktuell als eine Stütze der gesetzlichen Kassen. Sie sichert die Finanzierbarkeit des Systems. Im Jahr 2022 flossen über 41 Milliarden Euro durch die 8,71 Millionen Privatpatienten in das deutsche Gesundheitssystem. Wären diese Menschen ebenfalls in der gesetzlichen Krankenkasse versichert, so fehlten dem System jährlich über 12,3 Milliarden Euro (https://www.pkv.de/positionen/finanzierungsbeitrag-zum-gesundheitssystem/). Gerade in der ambulant-ärztlichen Versorgung, sprich bei niedergelassenen Arztpraxen, sichern die Einnahmen durch Privatversicherte die finanzielle Stabilität und Wirtschaftlichkeit: Im Durchschnitt stammen mehr als 20 Prozent der Einnahmen niedergelassener Ärzte von Privatversicherten (https://www.pkv.de/verband/presse/meldungen/so-staerkt-die-pkv-die-medizinische-versorgung-auf-dem-land/). Ohne sie würden nach Berechnungen des WIP (Wissenschaftliches Institut der Privaten Krankenkassen) jedem niedergelassenen Arzt in Deutschland jährlich durchschnittlich also mehr als 60.000 Euro fehlen (https://www.wip-pkv.de/veroeffentlichungen/detail/mehrumsatz-und-leistungsausgaben-der-privatversicherten-2024.html). Das entspricht dem Gehalt von fast zwei Arzthelfer/innen – auf die kann und möchte wohl niemand verzichten. Die private Krankenversicherung sichert mit ihrer Kostenübernahme auch gleichzeitig zukünftige Investitionen im Gesundheitswesen und somit den medizinischen Fortschritt, der weiterhin allen Bundesbürgern zugutekommt.

Worauf es ankommt: Die Wahlfreiheit

Aber nicht nur das Gesamtsystem profitiert von der privaten Krankenversicherung. In erster Linie kommt sie ihren Versicherten zugute. Dabei ist die Wahlfreiheit entscheidend: Die Tarifvielfalt der unterschiedlichen Unternehmen am Markt ermöglicht es den Versicherten, Leistungen und Konditionen nach ihren eigenen Wünschen auszuwählen. Genau dieser Marktwettbewerb ist ein Garant und die wesentliche Voraussetzung für zukünftige Innovationen. Diese ermöglichen es dem Kunden, den Leistungskatalog individuell zu vereinbaren und bietet eine Flexibilität, die dem ein oder anderen bei der gesetzlichen Kasse fehlen mag. Die Vorteile, die Versicherte der privaten Krankenversicherung genießen, wie z.B. Zugang zu neuen Diagnoseverfahren, lassen sich allerdings nicht über ein Umlageverfahren finanzieren, sondern sind aufgrund des Kapitaldeckungsverfahrens nur in der PKV möglich. Der von den Kunden gewählte und verbriefte dauerhafte Leistungsumfang in der PKV, verbunden mit dem medizinischen Fortschritt, ist einer der Gründe, weshalb es während der Vertragslaufzeit zu Beitragsveränderungen kommen kann. Deshalb kann die private Krankenvollversicherung nicht für alle Menschen die optimale Lösung bieten.

Das Beste aus beiden Welten

Wer mit der gesetzlichen Krankenversicherung unzufrieden ist, aber dennoch nicht in die private Krankenversicherung wechseln kann oder möchte – der kann den Leistungskatalog der gesetzlichen Kasse mit privaten Krankenzusatzversicherungen um weitere Bausteine ergänzen. Die Vielzahl an Möglichkeiten und Tarifen zu besprechen, ist Alltag in der Beratung von Vermögensberaterinnen und Vermögensberatern mit ihren Kunden. Sie haben die finanzielle Gesamtsituation im Blick und kennen ihre Wünsche. So finden sich passende Optionen und individuelle Lösungen. Nicht jeder hat dieselben Bedürfnisse im Bereich Gesundheit und Lebenspläne sehen äußerst unterschiedlich aus. Die privaten Zusatzversicherungen bieten ein breites Leistungsspektrum und wohl für jeden eine passende Option.

Das duale Gesundheitssystem bringt deshalb allen Menschen in Deutschland Vorteile und sichert die sehr guten Standards der deutschen Gesundheitsversorgung ab. Es ermöglicht Vielfalt, Qualität und individuelle Wahlmöglichkeiten für die Versicherten. Die Abschaffung wäre ein großer Fehler.

Über die Deutsche Vermögensberatung Gruppe

Rund 8 Millionen Kunden setzen bei den Themen Absicherung, Altersvorsorge und Vermögensaufbau auf die Kompetenz und Erfahrung der Vermögensberaterinnen und Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung Unternehmensgruppe. Als Finanzcoaches helfen diese ihren Kunden, das Beste aus ihren Finanzen zu machen. Getreu dem Leitsatz „Früher an Später denken“ bieten sie in über 5.200 Direktionen und Geschäftsstellen seit nahezu 50 Jahren eine branchenübergreifende Allfinanzberatung. Das Familienunternehmen ist Deutschlands größte eigenständige Finanzberatung. Mehr Informationen gibt es auf www.dvag.de.

Pressekontakt:
Deutsche Vermögensberatung AG, Wilhelm-Leuschner-Straße 24, 60329
Frankfurt am Main
Svenja Heibel, Tel.: 069 2384-7391; E-Mail: [email protected]
Birgit Rajchart, Tel.: 069 2384-1563, E-Mail: [email protected]
Original-Content von: DVAG Deutsche Vermögensberatung AG, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

Vorwärts zu den Wurzeln: Erfolgreiches Jubiläumssymposium in Wiesbaden /150 Jahre Osteopathie und 30 Jahre Berufsverband VOD

0

Wiesbaden (ots) –

150 Jahre Osteopathie weltweit und 30 Jahre Verband der Osteopathie Deutschland (VOD) e.V. – diesen besonderen Geburtstag haben am Wochenende rund 200 Jubiläumsgäste unter dem Motto „Vorwärts zu den Wurzeln“ in Wiesbaden gefeiert. In den Kurhaus Kolonnaden ging es zwei Tage lang um einen spannenden Rückblick und die Frage, welche Wege die Osteopathie künftig vor sich hat. Das oberste Ziel des Verbandes bleibt die Regelung der Osteopathie durch ein Berufsgesetz.

VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann DO und Vorstandsmitglied Ulrike von Tümpling DO begrüßten zahlreiche interdisziplinäre Referenten und Workshop-Leiter aus dem In- und Ausland. „Hessen ist die Wiege der Osteopathie in Deutschland, auch deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft für ihre Jubiläumsveranstaltung übernommen. Der Verband der Osteopathen Deutschland hat einen bedeutsamen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung Ihrer Profession. Damit tragen Sie auch dazu bei, dass wir sagen können, die Menschen in Hessen können sich auf eine gute medizinische Versorgung verlassen“, sagte der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein, MdL, in einem Video-Grußwort und ergänzte: „Vor 30 Jahren hat sich Ihr Verband in Wiesbaden auf den Weg gemacht, um der Osteopathie auch in unserem Land die Bedeutung zu sichern, die sie verdient!“ Auch die Präsidentin des Hessischen Landtag, Astrid Wallmann, MdL, gratulierte in einer Videobotschaft im Namen der Abgeordneten des Hessischen Landtages sehr herzlich: „Wir sind in Hessen stolz darauf, dass der Verband seinen Sitz in unserer Landeshauptstadt hat!“

Ulrike von Tümpling DO und Prof. Marina Fuhrmann DO ließen in ihrem Rückblick 30 Jahre Verbandsarbeit Revue passieren und erinnerten daran, dass 1994 zur Gründung des VOD als erstem Berufsverband die Osteopathie in Deutschland nur von Dozenten aus dem benachbarten Frankreich und Belgien an wenigen privaten Schulen unterrichtet wurde. Dank des Einsatzes und der Visionen von Verbandsgründerin Fuhrmann und mit Hilfe ihrer internationalen Kontakte in die USA – Mutterland des Osteopathie-Begründers Dr. Andrew Taylor Still – konnte sich der VOD zum führenden und größten Berufsverband mit heute mehr als 6.200 Mitgliedern und einem festen, stets wachsenden engagierten Mitarbeiter-Team entwickeln. Im Streifzug durch die bewegte Vergangenheit ging es auch um die vielen Kongresse, die Akademisierung der Osteopathie, die auf Initiative des VOD mit der Entwicklung eines Curriculums des Bachelorstudiengangs an der Hochschule in Idstein begann. Heute bieten diverse Hochschulen Bachelor- und Masterstudiengänge hierzulande Osteopathie an. Auch die Förderung der Forschung, der Osteopathie-Studiendatenbank ostlib.de, die Gründung der Deutschen Osteopathie-Stiftung 2022 und die berufspolitische Verbandsarbeit waren Themen des Rückblicks.

Nicht stehen bleiben, sondern sich stattdessen stets weiterentwickeln, die Forschung forcieren, aber auch immer auf Stills Grundprinzipien schauen – das sind laut Prof. Marina Fuhrmann entscheidende Faktoren, um sich im Sinne der Osteopathie und ihres Begründers zu bewegen. „Um die Qualität der Osteopathie zu bewahren, müssen wir aufpassen, dass sie nicht zerrieben und verwässert wird von Schmalspuranbietern und Geschäftemachern!“ Oberstes Verbandsziel bleibt die Regelung der Osteopathie durch ein Berufsgesetz, um Patienten- und Verbrauchersicherheit zu gewährleisten.

Neben Vorträgen und Workshops von namhaften Osteopathinnen und Osteopathen sowie von Priv.-Doz. Dr. med. Gabriele Rotter, M.Sc. Ost. (Charité Berlin) und Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert (Universität Innsbruck) nutzten die Jubiläumsgäste die Zeit zum Austausch. Beim Galadinner am Samstag sprach die mehrfache Hochsprung-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Heike Henkel als Osteopathie-Botschafterin und Vorstandsmitglied der Deutschen Osteopathie Stiftung. Sie betonte, wie sehr Osteopathie ihr selbst helfe und dass sie sich auch weiterhin gemeinsam mit dem Verband für ein Berufsgesetz einsetzen werde.

Gut zu wissen:

Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend.

Hintergrund:

Als erster und mit bundesweit mehr als 6.200 Mitgliedern größter Berufsverband setzt sich der VOD für Patientensicherheit und Verbraucherschutz ein. Der VOD e.V. fordert hierfür eine berufsgesetzliche Regelung und die Schaffung des eigenständigen Berufs des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral, fördert Forschungsprojekte und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Über 2,5 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de. Fast 100 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie.

Weitere Informationen:

Verband der Osteopathen Deutschland e.V.

Wilhelmstraße 42

65183 Wiesbaden

Telefon: 0 611 / 5808975 – 0

[email protected]

www.osteopathie.de

Pressekontakt:
Michaela Wehr
Tel. 0 15 20 / 2 14 71 05
[email protected]
Original-Content von: Verband der Osteopathen Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots