Reizdarm, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: / Neue Studien zeigen: Myrrhe-Arzneimittel kann Darmbeschwerden wie Durchfall lindern und „Leaky Gut“ reparieren

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Eschborn (ots) –

Eine undichte Darmbarriere (auch „Leaky Gut“ genannt) wird als Mitauslöser verschiedener chronischer Darmerkrankungen wie Reizdarm, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn diskutiert. Ist dieses wichtige Schutzschild unseres Körpers vor Schadstoffen oder Krankheitserregern vermehrt durchlässig, kann das häufige Verdauungsbeschwerden wie Durchfall oder Blähungen zur Folge haben. Daher sind besonders bei chronischen Darmerkrankungen Behandlungsansätze sinnvoll, die auch zu einer Abdichtung der Darmbarriere führen. Zwei Beobachtungsstudien [1,2], die im April erstmals auf einem Ärzte-Kongress in Wiesbaden vorgestellt wurden, haben nun gezeigt: Ein Arzneimittel mit Myrrhe (Myrrhinil-Intest*) lindert häufige Beschwerden wie Durchfall, die bei chronischen Darmerkrankungen auftreten können, und kann gleichzeitig die Darmbarriere stabilisieren. Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) war außerdem eine Verminderung von Entzündung und Krankheitsaktivität zu beobachten. „Unsere Ergebnisse sprechen für den Einsatz pflanzlicher Arzneimittel mit Myrrhe bei Darmerkrankungen, die mit einer Störung der Darmbarriere und Beschwerden wie Durchfall oder Krämpfen einhergehen“, erklärte der Darmexperte und Studienautor Prof. Jost Langhorst, Bamberg.

Im Rahmen der zwei Beobachtungsstudien wurde bei 62 % der Reizdarm-Patienten und 69 % der CED-Patienten mit Hilfe der konfokalen Laserendoskopie (CLE), einer neuen Untersuchungsmethode zur Beurteilung der Darmbarriere, eine vermehrte Durchlässigkeit festgestellt. „Bei diesen Patienten kam dann zusätzlich zur normalen Behandlung ein pflanzliches Kombinationsarzneimittel mit Myrrhe für zunächst 3 Monate, in vielen Fällen auch längerfristig zum Einsatz, um seine Wirkung auf die Beschwerden und die Darmbarriere zu beobachten“, so der Darmexperte und Studienautor Prof. Jost Langhorst, Bamberg.

Positiver Einfluss auf Beschwerden, Entzündung und Darmbarriere

Dabei war nach sechs bis acht Monaten eine deutliche Verbesserung der Beschwerden, vor allem Durchfall, zu beobachten und bei CED wurde außerdem ein Rückgang von Entzündungen und Krankheitsaktivität festgestellt. Darüber hinaus zeigte sich bei 71 % der Reizdarm-Patienten und 73 % der CED-Patienten eine Verbesserung, bei 46 % der Reizdarm-Patienten und 53 % der CED-Patienten sogar eine vollständige Stabilisierung der Darmbarriere.

Effektive Therapie: Ein Mittel gegen drei Beschwerden

Myrrhe wird kombiniert mit Kamille und Kaffeekohle (in Myrrhinil-Intest*) seit über 60 Jahren zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit Durchfällen, Blähungen und Krämpfen eingesetzt. Zahlreiche Forschungsarbeiten und Anwendungsbeobachtungen belegen, dass die Pflanzenarznei entzündungshemmend [3-5], krampflösend [3,6] und blähungslindernd [7] wirkt. In klinischen Studien [7,8] konnte gezeigt werden, dass das Arzneimittel typische Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und Krämpfe, wie sie auch beim Reizdarmsyndrom oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen auftreten, verbessern kann. Verschiedene Laboruntersuchungen an der Charité Berlin und der Universität Leipzig haben bereits mehrfach darmbarrierestabilisierende Effekte von Myrrhe und Kaffeekohle nachgewiesen [9-11]. Die abdichtende Wirkung auf das „Leaky-Gut“ erfolgt dabei vorwiegend durch eine Stabilisierung/Verengung der Schleusen („Tight Junctions“) der Darmschleimhaut, die für den Transport von Stoffen in den Körper zuständig sind.

Mit konfokaler Laserendoskopie Darmbarriere untersuchen

„Bei chronischen Darmerkrankungen wird leider noch viel zu selten daran gedacht, den Zustand der Darmbarriere zu prüfen und bei einer Störung die Behandlung entsprechend anzupassen“, erklärt der Experte. Mit der sogenannten konfokalen Laserendoskopie (CLE), die bisher erst an wenigen Darmfachzentren in Deutschland durchgeführt wird, können Gastroenterologen die Funktion der Darmbarriere sehr gut beurteilen.

Neu im Netz für Patienten:

Reizdarm-Kompass mit vielen Hilfestellungen

„Wer hilft mir, was muss ich wissen, was kann ich selbst tun, was darf ich noch essen, wie geht es weiter?“ Antworten auf diese Fragen liefert der neue Online-Ratgeberbereich Reizdarm-Kompass auf www.myrrhinil.de/ratgeber/reizdarm-kompass. Hier finden RDS-Patienten zahlreiche neue Services und Informationen, die ihnen den Umgang mit ihrer Krankheit und vielen schwierigen Lebensmomenten erleichtern. Dazu gehören sowohl umfassende Informationen zur richtigen Ernährung als auch zu bewährten Behandlungsmethoden sowie viele praktische Tipps zum Umgang mit kritischen Alltagssituationen.

Redaktioneller Hinweis: geschlechtsneutrale Formulierung

Ausschließlich zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Pressemeldung auf die geschlechtsspezifische Schreibweise verzichtet. Alle personenbezogenen Formulierungen in diesem Text sind somit geschlechtsneutral zu interpretieren.

*MYRRHINIL-INTEST® – www.myrrhinil.de

Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Enthält Glucose und Sucrose (Zucker). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand 08/20.

Die Literaturquellen 1 bis 11 können unter folgenden Kontaktdaten angefordert werden: [email protected]

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Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 – 115
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Quelle: ots