Dortmund (ots) –
Kinder und Jugendliche in Deutschland bewegen sich zu wenig. Laut den Zahlen der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2023 erreichen ganze 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen nicht die empfohlenen 60 Minuten Bewegung pro Tag. Umso wichtiger, dass Sportvereine ihre Einflussmöglichkeiten und Ressourcen nutzen, um an der Situation etwas zu ändern – so der Gedanke der Sportmanagement Studentinnen und Studenten Hannah Strate, Luca Prause, Laura Breitwieser, Julius Funke und Julia Schatzmann. In ihrem Praxisprojekt mit Borussia Dortmund unter der Leitung von Prof. Dr. Timo Zimmermann beraten sie den Champions-League-Finalisten bei der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsinitiative „BVB Bewegt“, damit Kinder und Jugendliche in Dortmund mehr in Bewegung kommen und ihre Persönlichkeit auf spielerische Art und Weise entwickeln.
Keine Initiative ohne durchdachtes Konzept
Bei der strategischen Entwicklung sind zunächst eine klare Vision und daraus abgeleitete Ziele wichtig. Die Vision von „BVB bewegt“ ist es, die Nachhaltigkeit durch Sport im Alltag von Kindern und Jugendlichen zu fördern.Damit kann Einfluss genommen werden auf die Themenfelder Gesundheit, Gemeinschaft und Persönlichkeitsentwicklung. Langfristig sollen alle Kinder und Jugendliche der Stadt Dortmund in Bewegung gebracht werden und damit ein Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Gesellschaft geleistet werden.
Was bedeutet das konkret? In zwei Jahren sollen 2.500 und in fünf Jahren 5.000 Kinder mit Bewegungsangeboten unter der Anleitung von BVB-Trainern gefördert werden. Dazu ist eine verstärkte Kooperation mit Schulen und Kitas sowie eine intensivere Zusammenarbeit mit Partnern, Sponsoren und Förderern erforderlich. Dementsprechend waren die Gewinnung und Bindung von Partnern wie auch von Mitarbeitern ein zentraler Punkt für die Studierenden. Des Weiteren wurde der Markenaufbau „BVB bewegt“ und die damit einhergehende Kommunikation der Maßnahmen ausgearbeitet. „Es ist unerlässlich, dass kleine und größere Kinder, deren Eltern und die bestehenden Partner des BVB die Initiative ‚BVB bewegt‘ kennen und einzuordnen wissen“, betont Hannah Strate. „Ein Mittel dafür sind Workshops und Sporttage in Schulen und mobile Sportangebote. Netzwerktreffen, Workshops, Projekte und Events können die Fördermöglichkeiten auch bei den Eltern bekannter machen.“
Auch formale Überlegungen wie die Einbettung der Initiative in die Strukturen des BVB, also das Festlegen einer Organisationsstruktur, müssen bedacht werden. Die Studentinnen und Studenten haben zur Organisationsentwicklung verschiedene Szenarien erarbeitet und Empfehlungen präsentiert. Credo: Voraussetzung für einen erfolgreichen Wandel ist die Einbindung aller relevanten Stakeholder und Verständigung über die gemeinsame Vision.
„‚BVB bewegt‘ ist eine tolle Nachhaltigkeitsinitiative im sportlichen und sozialen Bereich und setzt genau dort an, wo der BVB seine Kernkompetenzen und historische Verankerung hat“, resümiert Prof. Dr. Timo Zimmermann. „Sie ist eine sinnvolle Reaktion auf den Bewegungsmangel in der heutigen Gesellschaft und wirkt in die Stadt und Region hinein. Wir sind stolz, den BVB auch weiterhin auf diesem Weg zu unterstützen.“
Für weitere Informationen steht Timo Zimmermann gern zur Verfügung: [email protected]
Hintergrund:
Die International School of Management (ISM) ist eine staatlich anerkannte, private Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft und zählt zu den führenden privaten Hochschulen in Deutschland. An Standorten in Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln, Stuttgart und Berlin wird in kompakten und anwendungsbezogenen Studiengängen der Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen ausgebildet. Zum Studienangebot gehören Vollzeit-Programme, berufsbegleitende und duale Studiengänge sowie das komplett digitale Fernstudium. In Hochschulrankings ist die ISM mit hoher Lehrqualität, Internationalität und Praxisbezug regelmäßig auf den vordersten Plätzen gelistet. Das internationale Netzwerk umfasst rund 190 Partnerhochschulen.
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