Neues Verfahren für Patienten mit Mitralklappeninsuffizienz

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Bad Berka (ots) –

Als erste Klinik in Thüringen kann das Herzzentrum der Zentralklink Bad Berka jetzt für Patienten mit einer Trikuspidalklappeninsuffizienz das komplette Spektrum der Behandlung anbieten – neben den minimalinvasiven herzchirurgischen Verfahren nun auch alle interventionellen Verfahren.

So können auch ältere und schwer kranke Patienten differenziert, schonend und erfolgreich behandelt werden. Das neue Verfahren heißt Cardioband. „Zur Rekonstruktion der Herzklappe zwischen rechtem Herzvorhof und rechter Herzkammer wird per Katheter ein individuell angepasstes spezielles Band über die Leistenvene bis zum rechten Herzen geführt. Damit kann, wie bei einem Gürtel, die Undichtigkeit der Trikuspidalklappe verringert werden, in dem die Ränder der Segel wieder zusammengebracht werden. Der künstliche Klappenring wächst mit der Zeit ein. Vorteil für Patienten: Sie erholen sich schnell, der Eingriff ist minimal invasiv, und gerade ältere und schwer kranke Patienten können so gut therapiert werden“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin Prof. Harald Lapp (Foto: 2. v. r.).

Bei einer Trikuspidalklappeninsuffizienz ist die Herzklappe zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer undicht. Dadurch fließt das Blut nicht in den Körper, sondern zurück in den rechten Vorhof und die Hohlvenen. Durch den Blutstau in den Venen leiden die Patienten an Kurzatmigkeit, Herzrhythmusstörungen, Ödemen und einer Einschränkung der Nieren- und Leberfunktion. Die Erkrankung ist sehr häufig, die Behandlungsmöglichkeiten waren bisher aber sehr limitiert.

Die zum Verbund der RHÖN-KLINIKUM AG (https://www.rhoen-klinikum-ag.com/) gehörende Zentralklinik Bad Berka (https://www.zentralklinik.de/index.html) zählt mit ihren 21 Fachkliniken und Fachabteilungen sowie ihrer über 120-jährigen Geschichte zu den großen Thüringer Kliniken. www.zentralklinik.de

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Zentralklinik Bad Berka | Medien und Kommunikation
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Quelle: ots