Berlin (ots) –
Einen Monat vor der Europawahl zeichnet die Europäische Bewegung Deutschland e. V. (EBD) Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands sowie Vizepräsidentin der European Jewish Students Union, für ihr herausragendes gesellschaftliches Engagement mit dem „Preis Frauen Europas“ aus. Der seit 1991 jährlich vergebene Preis reiht sich in eine Vielzahl von Auszeichnungen im Gleichstellungsbereich ein. Welche Ehrungen es gibt und welche Wirkungen sie entfalten können, untersucht eine neue Mapping-Studie der Bundesstiftung Gleichstellung, die heute online veröffentlicht wird.
Lisi Maier, Direktorin der Bundesstiftung Gleichstellung: „Die Bundesstiftung Gleichstellung gratuliert Hanna Veiler ganz herzlich zum „Preis Frauen Europas“. Auszeichnungen wie diese unterstützen Frauen und ihre Organisationen durch das Sichtbarmachen ihres Engagements. Der Jewish Women* Empowerment Summit ist beispielhaft dafür, wie die Preisträgerin ihr gleichstellungspolitisches Engagement in ihren Organisationen wirksam werden lässt.“
Dr. Arn Sauer, Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung: „Unsere demokratische Gesellschaft braucht das Engagement aller Geschlechter für Gleichstellungsthemen. Auszeichnungen im Bereich Geschlechtergerechtigkeit sind wichtig, auch um mediale Aufmerksamkeit zu erzeugen und somit zu einem breiteren gesellschaftlichen Bewusstsein für Gleichstellung beizutragen.“
Die Mapping-Studie, durchgeführt vom ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH im Auftrag der Bundesstiftung Gleichstellung, identifiziert und charakterisiert in einer Bestandsaufnahme Auszeichnungen, die in den letzten zehn Jahren in Deutschland im Bereich Gleichstellung vergeben wurden und werden. Insgesamt verzeichnet die Studie 280 Auszeichnungen mit sehr unterschiedlichen Auszeichnungsgegenständen und Themenfeldern. Aktuell lässt sich eine Trendentwicklung hin zu Auszeichnungen mit beruflichem Schwerpunkt, im Forschungskontext sowie mit dem Themenfokus „Frauenrechte“ und „Geschlechterstereotype“ beobachten.
Darüber hinaus analysiert die Studie, inwiefern Auszeichnungen konkrete und messbare Wirkungen auf Gleichstellung erzielen können. Die Verfasser*innen betonen, dass Auszeichnungen nachhaltig wirkungsvoll werden können, wenn sie in eine mit klaren Zielen unterlegte Gesamtstrategie für das Wirkungsfeld der Auszeichnung eingebettet sind.
Den vollständigen Forschungsbericht sowie eine Auflistung der untersuchten Auszeichnungen finden Sie unter: https://www.bundesstiftung-gleichstellung.de/innovation/mapping-studie/
Über die Bundesstiftung Gleichstellung
Seit Mai 2021 gibt es die Bundesstiftung Gleichstellung als rechtsfähige bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung stärkt und fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Sie bündelt Kompetenzen in der Gleichstellungspolitik und trägt gemeinsam mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik dazu bei, die Gleichberechtigung der Geschlechter effektiver durchzusetzen und bestehende Nachteile aus dem Weg zu räumen. Ihre Aufgabe ist es, Informationen bereitzustellen, die Praxis zu stärken und die Entwicklung neuer Ideen für Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen. Sie soll darüber hinaus ein „offenes Haus der Gleichstellung“ sein, in dem gleichstellungspolitische Initiativen arbeiten und sich vernetzen können.
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