Düsseldorf (ots) –
Unter Podologen herrscht – wie derzeit in nahezu allen Branchen – ein Mangel an verfügbaren Fachkräften. Dennoch zögern viele Praxisinhaber, auf aussichtsreichere Marketingmethoden umzusteigen. Frederic und Marlon Schulmeister, Geschäftsführer des Praxisverbunds Fußkundig, sind selbst Podologen und haben ein wirkungsvolles Konzept entwickelt, wie Fachkräfte auf offene Stellen aufmerksam werden. Im nachfolgenden Beitrag erfahren Sie, welche Probleme unbesetzte Stellen in der Podologie verursachen, warum Marketingmaßnahmen in den sozialen Medien so effizient sind und womit Praxen potenzielle Mitarbeiter von sich überzeugen können.
Prognosen zeigen bereits jetzt, dass der anhaltende Fachkräftemangel in absehbarer Zukunft nicht weniger wird – ganz im Gegenteil. Allein aufgrund des demografischen Wandels nimmt die Zahl der Fachkräfte in Deutschland branchenübergreifend weiter ab. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Betriebe spätestens jetzt damit beginnen müssen, neue Wege zu gehen, um noch Mitarbeiter zu gewinnen. Nicht mehr der Bewerber muss sich bei seinem gewünschten Arbeitgeber bewerben, stattdessen müssen Unternehmen ihre Vorzüge herausstellen und potenzielle Mitarbeiter von ihrem Betrieb überzeugen. „Das betrifft auch Podologen, denen es häufig schwerfällt, ihre Praxis als wirtschaftlich interessiertes Unternehmen zu sehen – schließlich ist das Ziel jeder Behandlung in erster Linie die Verbesserung von Beschwerden, nicht ein möglichst hoher Profit“, erklärt Marlon Schulmeister.
„Podologen müssen jetzt aber umdenken, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben möchten. Wer jetzt nicht handelt, wird in wenigen Jahren allein in seiner Praxis stehen, weil Mitarbeiter mit den veralteten Methoden einfach nicht mehr zu bekommen sind“, bestätigt Frederic Schulmeister. „Stattdessen wollen potenzielle Mitarbeiter Benefits, die nicht nur angenehm sind, sondern vor allem Wertschätzung durch den Arbeitgeber ausdrücken. Mitarbeitern ist es immer wichtiger, von ihrem Vorgesetzten tatsächlich gesehen zu werden“, ergänzt er. Gemeinsam führen die beiden Brüder den Praxisverbund Fußkundig. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen macht ihnen der Fachkräftemangel nicht zu schaffen. Dies verdanken sie den modernen Strategien, die sie beim Marketing und bei der Unternehmensidentität einsetzen. Ihr erklärtes Ziel ist es, der Branche etwas zurückzugeben – deshalb unterstützen sie nun auch andere Podologen bei der Umsetzung innovativer Recruiting-Maßnahmen.
Die Ausgangslage: Deshalb finden viele Podologen keine Mitarbeiter
Die Gründe für anhaltende Schwierigkeiten in Podologie-Praxen, neue Mitarbeiter zu finden, sind vielfältig. Überraschend ist, dass viele Praxisinhaber eine Mitschuld an ihrer Lage haben, weil sie nicht bereit sind, Geld in Recruiting-Maßnahmen zu investieren. Ihnen ist nicht klar, dass unbesetzte Stellen nicht nur aktuell höhere Kosten verursachen, als für effektives Marketing notwendig wäre, sondern dass diese zudem zukünftig für Einbußen in der Wettbewerbsfähigkeit sorgen. Hinzu kommt, dass sich derzeit die große Mehrzahl an Podologen und Fachpersonal bereits in einer Anstellung befinden. Diese Fachkräfte sind nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber – viele von ihnen wären allerdings bereit, das Unternehmen zu wechseln, wenn sie dort bessere Konditionen erhalten.
Hinzu kommt die Schulgeldbefreiung für Podologie-Schüler, von der sich viele Praxen einen deutlichen Fachkräftezuwachs versprochen haben – diese konnte jedoch keine Erleichterung bringen. Tatsächlich hat diese Maßnahme das Problem eher noch verschärft, weil Arbeitgeber seitdem stärker um Nachwuchskräfte konkurrieren.
Lösungsansatz 1: Marketing in Social Media
Wie bereits erwähnt, sind die meisten qualifizierten Podologen bereits in Anstellung, einige von ihnen sind aber durchaus wechselwillig. Das bedeutet für Praxisinhaber allerdings, dass sie sich sichtbar machen müssen, damit die potenziellen Mitarbeiter überhaupt von der offenen Stelle erfahren. Schließlich befinden sie sich nicht aktiv auf Jobsuche und werfen daher auch keinen oder nur sehr selten einen Blick in die lokalen Stellenangebote.
Hier kommt Social Media ins Spiel: Automatisierte Werbeanzeigen auf Facebook oder Instagram erinnern das Fachpersonal immer wieder an die Praxen. Diese Strategie basiert auf der Erkenntnis, dass es durchschnittlich sieben Kontakte braucht, bevor ein Interessent tatsächlich auf eine Anzeige klickt. Findet die Fachkraft dann ein unkompliziertes Bewerbungsformular statt der altmodischen Aufforderung, vollständige Bewerbungsunterlagen zu schicken, stehen die Chancen gut, dass der Interessent zum Bewerber wird.
Lösungsansatz 2: Schaffung attraktiver Anreize für Mitarbeiter
Um potenzielle Mitarbeiter als Arbeitgeber zu überzeugen, muss man ihnen bessere Konditionen bieten als die, für die sie aktuell arbeiten. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang Mitarbeiter-Benefits. Frederic und Marlon Schulmeister gewähren ihren Mitarbeitern zum Beispiel unter anderem flexible Arbeitszeiten, kostenlose Fortbildungen, Karrierechancen, Coachings, Arbeit in einem sinnstiftenden Unternehmen, regelmäßige Feedbackgespräche, wahre Wertschätzung, Bonuszahlungen, Teamreisen, kostenlose Mitarbeiterbehandlungen, Firmenwagen oder steuerfreie Lohnzuschläge. Auf diese Weise konnten sie das Team von Fußkundig von sieben Mitarbeitern auf 130 Angestellte vergrößern. Mittlerweile haben sie so viel Erfahrung gesammelt, dass sie dieses Wissen nun auch anderen Inhabern von Podologiepraxen anbieten können. Ihr Ziel ist es, der Branche etwas zurückzugeben und anderen zu helfen, ihre Praxis mit Fußkundig auf das nächste Level zu heben.
Sind auch Sie auf der Suche nach Mitarbeitern, wissen aber nicht, wie Sie qualifiziertes Personal auf Ihre Praxis aufmerksam machen können? Vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch mit Frederic und Marlon Schulmeister von Fußkundig (https://www.fusskundig.de/) und vereinbaren sie ein unverbindliches Erstgespräch!
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: [email protected]ßkundig GbR
Vertreten durch: Frederic Schulmeister und Marlon Schulmeister
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Quelle: ots