Endorphin-Kick Winterbaden: Darauf sollten Sie achten / Baden im winterlichen See gewinnt zunehmend Fans. Doch die Risiken sollten nicht unterschätzt werden, so das HausArzt-PatientenMagazin

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Baierbrunn (ots) –

Winterbaden liegt im Trend. Fans berichten vom positiven Einfluss auf die Stimmung und von emotionalem Wohlbefinden. In der Tat werden beim Eintauchen ins eisige Wasser Adrenalin, Dopamin, Serotonin und Endorphine freigesetzt. Dieser Cocktail kann Glücksgefühle, Wohlbefinden, sogar Euphorie verursachen, berichtet das „HausArzt-PatientenMagazin“.

Anfänger sollten nicht alleine eisbaden

Ob zur Abhärtung oder für einen klaren Kopf, für das Eisbaden braucht es nicht viel. Wichtig ist eine Kopfbedeckung, da der Körper über den Kopf mehr als 30 Prozent seiner Wärme verliert. Dann heißt es tief durchatmen, während man langsam ins Wasser gleitet. Das Eisbad sollte zu Anfang nur Sekunden und später auch nur wenige Minuten dauern. Damit der Kältekick sicher erlebt werden kann, ist ein gesunder Kreislauf unerlässlich. Vor allem Menschen, die Bluthochdruck, Diabetes sowie Herz- und Gefäßerkrankungen haben, sollten besser verzichten.

Überhaupt sollten die Risiken des Eisbadens nicht unterschätzt werden. Unterkühlung und Herz-Kreislauf-Probleme stellen ernsthafte Gefahren dar. Beim Eintauchen in das kalte Wasser kann es zudem zu einem Anstieg des Blutdrucks kommen. Auch Atemschwierigkeiten sind möglich. Insbesondere wenn man in Panik gerät und es infolge eines Schutzreflexes zum Atemstillstand kommt. Speziell Anfänger sollten nicht alleine eisbaden. Und nur, wer sich fit und gesund fühlt, sollte ins kalte Nass. Im Zweifel erst ärztlich abklären lassen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das „HausArzt-PatientenMagazin“ gibt der Deutsche Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 1/2024 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.

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Quelle: ots