Der goldene Herbst lockt zu Waldaktivitäten – Schützen Sie sich mit einer Impfung vor FSME

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Martinsried (ots) –

Der goldene Herbst ist in vollem Gange und mit ihm laden Waldspaziergänge, Pilze sammeln und Kastaniensuchen zu erholsamen Unternehmungen ein. Nicht nur wir Menschen fühlen uns im Wald wohl, auch Zecken tummeln sich in Laub und Gebüsch. Ein Zeckenstich birgt das Risiko einer Ansteckung mit FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) – eine der weltweit häufigsten durch Zecken übertragenen Virusinfektionen. FSME kann eine Entzündung des zentralen Nervensystems und langanhaltende neurologische Schäden verursachen. Da die Infektion nicht ursächlich behandelt werden kann, bietet die rechtzeitige Immunisierung durch eine Impfung den bestmöglichen Schutz vor einer Erkrankung.

Im Herbst verwandelt sich der Wald in ein Paradies für Sammler und Entdecker. Die Blätter schimmern in den schönsten Gelb-, Orange-, und Rottönen. Spaziergänger freuen sich über Steinpilze und Rotkappen, über Herbstfrüchte wie Hagebutten, Schlehdorn, Esskastanien und Bucheckern, und nicht zuletzt über Kräuter wie Glockenblumen, Brennnesseln und Heidekraut. Doch so eindrucksvoll die kommende Jahreszeit auch ist, so wichtig ist es, an den Zeckenschutz zu denken. Denn Zecken sind nicht nur im Frühling und Sommer aktiv, sondern bereits bei Temperaturen über 8 Grad Celsius. Somit besteht ein ganzjähriges Risiko, an FSME zu erkranken.

Zecken lauern im Wald

Zecken halten sich bevorzugt in hohem Gras, Gebüsch, in Sträuchern und im Unterholz auf. Besonders im Herbst sind sie auch vermehrt im Laubstreu zu finden. So werden sie im Vorbeigehen abgestreift. Ein Stich bleibt häufig unbemerkt. Bei Waldspaziergängen sollte daher unbedingt auf angemessene Schutzmaßnahmen geachtet werden. Dazu gehört das Tragen langer, geschlossener Kleidung, um der Zecke den Hautkontakt zu erschweren. Nach dem Aufenthalt im Freien sollte der Körper gründlich nach Zecken abgesucht werden.

FSME-Viren werden beim Zeckenstich übertragen

Da die Zecke die FSME-Viren im Speichel hat, können diese sofort mit dem Einstich übertragen werden. Das unterscheidet FSME von anderen durch Zecken verbreiteten Krankheiten. Das bedeutet, dass selbst das sofortige Entfernen einer Zecke nicht vor einer Infektion schützen kann.

Impfung kann vor FSME schützen

Den bestmöglichen Schutz vor einer Erkrankung bietet die rechtzeitige Impfung. Die STIKO empfiehlt eine Impfung Personen, die sich häufig im Freien aufhalten, insbesondere in FSME-Risikogebieten. Mit drei Impfdosen innerhalb weniger Monate kann eine Immunisierung erreicht werden. Eine erste Auffrischung sollte in der Regel nach drei Jahren erfolgen. Für Kinder gibt es einen Impfstoff, der ab Vollendung des ersten Lebensjahres zugelassen ist. Falls ein Schutz innerhalb kurzer Zeit erforderlich ist, zum Beispiel für den kommenden Herbst, kann über ein Schnellschema bereits nach drei Wochen eine Grundimmunisierung erzielt werden. Hierbei steht eine erste Auffrischimpfung nach 12-18 Monaten an.

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Quelle: ots