Auch wenn es heute viel einfacher ist, im Internet sein Glück im Online Casino auf die Probe zu stellen, so wird es doch immer wieder etwas komplizierter für die Betreiber derartiger Plattformen. Denn neue Regularien sorgen dafür, dass das Angebot für den Verbraucher (immer wieder) angepasst werden muss. Die letzte große Änderung trat mit dem neuen deutschen Glücksspielgesetz 2021 – der sogenannte deutsche Glücksspielstaatsvertrag – in Kraft.
Nicht alle Maßnahmen, die durch den Glücksspielstaatsvertrag geschaffen wurden, hat man innerhalb der Branche mit Verständnis aufgenommen. Vor allem auch jene Anbieter, die bislang Casino Freispiele ohne Einzahlung angeboten haben, mussten zum Teil sehr starke Anpassungen vornehmen.
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Bislang hat sich der Deutsche in der Grauzone bewegt
Auch wenn der deutsche Glücksspielstaatsvertrag in Kraft getreten ist und stark von Seiten der Online Casino Betreiber kritisiert wurde, so gibt es sehr wohl noch Anbieter, die Gratisspiele ohne vorherige Einzahlung anbieten.
Doch was besagt der deutsche Glücksspielstaatsvertrag? Dieser ermöglicht es den deutschen Bundesländern, dass sie die Konzession selbst vergeben können. Vor dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrag war die Konzessionierung nur von Schleswig-Holstein aus möglich. Das heißt, legale Casinos gab es nur in Schleswig-Holstein.
Das hat jedoch die Deutschen nicht daran gehindert, ihr Glück bei einem Online Casino auf die Probe zu stellen. Die Mehrheit der Online Casinos, die vor dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrages ein sehr breites Angebot zur Verfügung stellen und mit Freispielen ohne Einzahlung auf sich aufmerksam machen, hatten ihren Sitz auf Malta und waren auch mit einer dementsprechenden Glücksspiellizenz ausgestattet.
Dass das Spiel laut deutschem Gesetz verboten war, wusste der Spieler. Doch es handelte sich um einen Graubereich. Das heißt, es gab keinen Anbieter in Deutschland, jedoch gab es Anbieter mit europäischen Lizenzen, die von Deutschland aus erreichbar waren.
Den Spieler vor der Spielsucht bewahren
Mit der im Oktober 2020 in Kraft tretenden Übergangsregelungen wurden jene Betreiber bevorteilt, die sich schon an den Regularien des Glücksspielstaatsvertrages orientierten. Das heißt, sie konnten bereits von Deutschland aus ihr Angebot zur Verfügung stellen.
Sehr viele Anbieter von Online Casinos waren von Anfang an beschäftigt, dass das Angebot an die Anforderungen angepasst wird, die der deutsche Glücksspielstaatsvertrag vorschreibt. Unter anderem gehört auch das Schaffen von Bedingungen dazu, die aufklärend wirken.
So soll etwa der Spieler daran gehindert werden, in die Suchtfalle zu stolpern. Zudem geht es auch darum, dass man nicht zu viel Geld in das Glücksspiel pumpt. Zudem müssen die Betreiber der Online Casinos auch Sicherheitskonzepte entwerfen, um gegebenenfalls eingreifen zu können, wenn einer der Spieler mitunter erste Akzente setzt, die in Richtung Sucht interpretiert werden können.
Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag schreibt etwa vor, dass im Monat nicht mehr als 1.000 Euro eingezahlt werden dürfen.
Tatsache ist: Strategien, die zu 100 Prozent sicher sind, gibt es nicht – im Online Casino gehört auch die Portion Glück dazu, um Gewinne einfahren zu können. Aus diesem Grund sollte auch nur frei zur Verfügung stehendes Geld verwendet werden. Geld, das bereits verplant ist, etwa für die Miete, die monatliche Kreditrate oder für eine anfallende Autoreparatur, sollte keinesfalls verwendet werden.
Werbung: Starke Einschränkungen sorgen dafür, dass viele Betreiber auf Werbeanzeigen verzichten
Auch wenn es zu Beginn so aussah, als hätte der deutsche Glücksspielstaatsvertrag positive Auswirkungen auf die gesamte Branche, so stellten die Betreiber der Online Casinos aber schnell fest, dass es auch einige Nachteile gibt. Besonders problemlos wird etwa die Werbung für die Casino Freispiele ohne Einzahlung gesehen.
Immer wieder stieß man auf Werbebanner, die darauf aufmerksam gemacht haben, dass es kostenlose Casino Spiele gibt. Beste Casinos ohne Limit wurden beworben – auch das ist heute nicht mehr möglich. Jene Banner, die die verschiedenen Casinos beworben haben, sind von der Bildschirmoberfläche verschwunden. Der deutsche Glücksspielstaatsvertrag schreibt nämlich vor, dass zwischen 6 Uhr und 22 Uhr keine Werbung im Fernsehen, Radio oder Internet geschaltet werden darf, die mit Online Casinos zu tun hat.
Durch das Werbungsverbot sollen Minderjährige geschützt werden. Denn – so die Experten – Minderjährige sind besonders gefährdet, wenn es um das Spiel am Automaten geht. Aus diesem Grund darf nur während den Nachtstunden Werbung für Online Casinos geschaltet werden.
Auf der Suche nach dem Online Casino, das Freispiele ohne Einzahlung anbietet
All jene, die also auf Banner warten, die Casinos bewerben, die Freispiele ohne Einzahlung anbieten, müssen auf die Nachtstunden warten. Viele Online Casinos haben jedoch bereits darauf verzichtet, Werbung zu schalten. Doch wie findet man das für sich passende Casino? Über Vergleichsportale. Abhängig vom gewählten Vergleichsportal, kann man in weiterer Folge verschiedene Filter einstellen und sich so einen Überblick verschaffen, welcher Anbieter Freispiele ohne Einzahlung anbietet.
Mit dem kostenlosen Freispiel kann man sich zuerst einmal einen Überblick über das Online Casino verschaffen. Denn eine Einzahlung bedeutet, man muss nun spielen – ist man aber unsicher, ob das Online Casino den eigenen Vorstellungen entspricht, so kann man einmal das eine oder andere Freispiel ausprobieren und so für sich die Entscheidung treffen, ob man eine Einzahlung vornehmen will oder nicht.
Stets auf Test- und Erfahrungsberichte achten
Im Zuge des Vergleichs ist es wichtig, aber nicht nur auf die Möglichkeit des Freispiels ohne Einzahlung zu achten. Man sollte überprüfen, ob der Anbieter seriös ist und zudem auch einen Blick auf die Test- und Erfahrungsberichte werfen, die im Internet zu finden sind. Nur so kann man für sich im Vorfeld in Erfahrung bringen, ob der Anbieter empfehlenswert ist oder nicht.