Zum Welttag des Hörens am 3. März 2023: Hörvorsorge aktiv nutzen

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Mainz (ots) –

Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko für eine sogenannte Altersschwerhörigkeit, im Fachjargon Presbyakusis genannt. Darüber informiert der diesjährige Welttag des Hörens am 3. März. Unter dem Motto „Hörvorsorge ab 50 – ICH geHÖRE daZU!“ wird dazu aufgerufen, das Gehör regelmäßig überprüfen zu lassen. „Zum Welttag des Hörens möchten wir dafür sensibilisieren, dass eine Hörminderung schon früher einsetzen kann, als man vielleicht annimmt“, erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Ein Hörverlust entwickelt sich oft schleichend und schreitet kontinuierlich voran. Häufig wird er erst spät von Betroffenen selbst erkannt. Bleibt eine Hörschwäche aber jahrelang unbehandelt, verschlechtert sich das Hörverstehen. Dann fällt die Teilnahme an Gesprächen und am Straßenverkehr immer schwerer. Die Sicherheit im Alltag und ein Stück Lebensqualität gehen so nach und nach verloren.

„Wir raten routinemäßig zur professionellen Überprüfung des Gehörs. Nur ein Hörtest bringt Gewissheit. Bei Hörakustikern ist dieser in der Regel kostenlos, verschafft schnell Klarheit und ist oft sogar ohne Termin möglich“, so Frickel. Rund 18.000 Hörakustiker gibt es in Deutschland. Als hochqualifizierte Fachkräfte informieren und beraten sie professionell zum Thema Hören, Schwerhörigkeit, Tinnitus und Gehörschutz. Sie stellen die Hörsystemversorgung deutschlandweit wohnortnah sicher. „Vorsorgeuntersuchungen sind für viele Krankenversicherte Routine. Eine regelmäßige Überprüfung des Gehörs sollte genauso selbstverständlich eingeplant werden. So können Hörprobleme schnell erkannt und mögliche Lösungen frühzeitig gefunden werden“, empfiehlt Marianne Frickel.

Hörakustiker findet man deutschlandweit in Wohnortnähe über die Website www.hoerakustiker-suche.de. Weitere Informationen und viele Tipps zu Themen rund ums Hören, um Schwerhörigkeit, Hörsystemversorgung und -Pflege sowie Gehörschutz gibt es auf der markenneutralen Service-Website www.richtig-gut-hoeren.de.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 18.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.

Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.

Pressekontakt:
Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de
Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots