Zum Weltgesundheitstag: Berufsunfähigkeit – das vernachlässigte Risiko

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München (ots) –

Gesund bis zur Rente? Weniger als die Hälfte der Bevölkerung glaubt daran. Das hat der Financial Freedom Report 2023 der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) ergeben. Eine aktuelle Umfrage zum Weltgesundheitstag am 7. April zeigt: Trotz des Bewusstseins hat nur jede fünfte Person in Deutschland die eigene Berufsfähigkeit abgesichert.

Die Lebenserwartung steigt, doch die Vorstellung von einer lebenslangen Arbeitsfähigkeit scheint für viele Deutsche immer mehr zu einem Wunschtraum zu werden. Der Financial Freedom Report 2023 der LV 1871 hat gezeigt, dass lediglich 43,8 Prozent der deutschen Bevölkerung davon ausgeht, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter arbeitsfähig zu bleiben. 18,5 Prozent der Befragten glauben aufgrund ihrer psychischen Gesundheit nicht, dass sie bis 67 arbeiten können, während 29,0 Prozent dies aufgrund ihrer körperlichen Gesundheit bezweifeln. Die Zahlen deuten darauf hin, wie bewusst den erwerbsfähigen Menschen die Volatilität ihrer eigenen Gesundheit und Arbeitskraft ist.

Berufsunfähigkeit – Absicherungsbedarf ist groß

Vor diesem Hintergrund hat die LV 1871 in Zusammenarbeit mit Civey im März 2024 ein aktuelles Stimmungsbild zur Berufsunfähigkeitsvorsorge der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland abgefragt. Mit 73,4 Prozent zeigt sich, dass die große Mehrheit derzeit keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat. Lediglich 21,1 Prozent der Befragten geben an, aktuell eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu besitzen. An der repräsentativen Online-Umfrage nahmen 2.523 Menschen teil.

Psyche wird zum Hauptgrund für Fehlzeiten und Berufsunfähigkeit

Krankenkassen verzeichneten für 2023 erneut Höchststände bei den Fehlzeiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Besorgniserregend ist dabei der Anstieg der psychischen Erkrankungen. Auch bei den Berufsunfähigkeitsversicherern sind psychische Probleme seit einigen Jahren auf Platz eins der Gründe für Berufsunfähigkeit. Diese Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Dringlichkeit, das Bewusstsein für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu schärfen und für den oft lange unsichtbar bleibenden Einfluss auf die eigene Berufsfähigkeit zu sensibilisieren.

Berufsunfähigkeitsversicherung wichtiger denn je

„In Zeiten, in denen ein durchgängiges Erwerbsleben bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter immer weniger realistisch wird, gewinnt die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit weiter an Bedeutung“, sagt Sandra John, Leiterin Risiko- und Leistungsprüfung bei der LV 1871: „Erfreulich, dass Selbstachtsamkeit und das Bewusstsein für die psychische Gesundheit weiter zunehmen und damit auch die Angst abnimmt, darüber zu sprechen – gerade bei jüngeren Menschen. Eine Therapie ist für uns kein pauschaler Risikofaktor mehr beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Wir als Versicherer betrachten eine therapeutische Behandlung psychischer Leiden in unserer Risikoprüfung heute sehr differenziert und erweitern dadurch faktisch die Versicherbarkeit. Denn: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu finanzieller Unabhängigkeit und sollte so vielen Menschen wie möglich offenstehen.“

Pressekontakt:
Julia Hauptmann, Pressesprecherin, 089 / 55167 – 468,
julia.hauptmann@lv1871.de
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Quelle: ots