Woche des Sehens 2024 – bundesweite Informationskampagne vom 8.-15. Oktober

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Bensheim (ots) –

„Klar sehen“ – unter diesem Motto steht die Woche des Sehens 2024. Vom 8. bis 15. Oktober laden Organisationen der Augenmedizin, Selbsthilfe und Entwicklungszusammenarbeit zu zahlreichen Veranstaltungen ein. Gemeinsam mit der renommierten Fernsehjournalistin Gundula Gause als Schirmherrin möchten sie die Bedeutung eines gesunden Sehvermögens hervorheben, vermeidbare Ursachen von Blindheit ansprechen und auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen sowohl in Deutschland als auch in den ärmsten Regionen der Welt aufmerksam machen. Das Programm der Woche umfasst eine breite Palette an Aktivitäten, darunter Fachvorträge, Hilfsmittelaustellungen, Beratungen für Betroffene sowie inklusive Theatervorstellungen und Schulaktionen. Neu in diesem Jahr ist die Präsenz der Woche des Sehens auf Instagram. Neben den bereits etablierten Plattformen Facebook und YouTube wollen die Organisatoren damit weitere Zielgruppen besser ansprechen und aktivieren.

Die Partner der Woche des Sehens greifen das Jahresmotto „Klar sehen“ mit den folgenden drei Themenschwerpunkten auf:

Klar sehen – Therapieoptionen des Grauen Stars

„Wie durch Nebel schauen“ – so beschreiben Betroffene des Grauen Stars ihre visuelle Wahrnehmung. Beim Grauen Star, fachsprachlich „Katarakt“ genannt, trübt sich die Linse des Auges graduell ein, was zu Sehbeeinträchtigungen führt. Der Alterungsprozess ist die Hauptursache für diese Veränderung. Bei Einschränkungen im Alltag kann ein operativer Eingriff die Sicht wieder klären. Dabei wird die getrübte Linse durch eine künstliche ersetzt. Moderne Verfahren machen diesen Eingriff risikoarm und oft ambulant möglich. Nach erfolgreicher Operation gewinnen Betroffene Lebensqualität zurück, sollten jedoch in den ersten Tagen ihre Augen schonen und die Nachsorge beim Augenarzt wahrnehmen.

Klar sehen – wie es nach Sehverlust weitergeht

„Kurz nach meinem 70. Geburtstag bemerkte ich, dass es mir immer schwerer fiel, zu lesen.“ „Ich bin mit 38 Jahren innerhalb ganz kurzer Zeit erblindet und man konnte nichts machen.“ „Ich fuhr auf der Autobahn und hätte fast einen Unfall verursacht, weil ich ein Auto auf der linken Spur nicht gesehen hatte.“ Die Symptome eines Sehverlustes können sehr verschiedenartig sein, aber eine Gemeinsamkeit gibt es: Wenn der wichtigste der fünf Sinne schwindet, hat das in aller Regel gravierende Folgen. Die Woche des Sehens 2024 möchte Menschen, die von einem Sehverlust betroffen sind, Mut machen und sie unterstützen. Dabei geht es nicht nur um technische Hilfsmittel wie Smartphones, Vergrößerungssysteme, Screenreader und Braillezeilen, sondern ebenso um den persönlichen Austausch.

Klar sehen – ein Ziel weltweit

Der Graue Star ist weltweit die häufigste Ursache für Blindheit, wovon 17 Millionen Menschen betroffen sind. Besonders im Alter tritt er auf, aber auch Kinder im globalen Süden leiden darunter. Eine Operation könnte sie heilen, doch viele Familien können sich den Eingriff nicht leisten. Das führt zu einem Leben im Abseits, ohne Bildung und berufliche Perspektive. Die Partner der Entwicklungszusammenarbeit informieren über die Folgen der Blindheit in armen Regionen, bilden lokale Augenärzte aus, unterstützen Krankenhäuser und führen Operationen durch. Josué aus dem Kongo profitierte von diesem Engagement. Dank einer Operation kann er nun sehen und sicher spielen.

Die Partner der Woche des Sehens

Getragen wird die Woche des Sehens von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands, dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland. Unterstützt wird sie zudem von Aktion Mensch und Carl Zeiss Meditec.

Unser Service für Sie

Unter www.woche-des-sehens.de finden Sie ab Juli 2024 umfangreiche Pressematerialien zu Augenkrankheiten, Vorsorge, Therapien, Hilfsmitteln und mehr. Gerne unterstützen wir Sie mit Reportage-Themen und vermitteln Interviewpartner.

Pressekontakt:
Schwerpunkt „Blindheit und Sehbehinderung in Deutschland“:
Volker Lenk
E-Mail: [email protected]
Tel.: 030 / 28 53 87-140Schwerpunkt „Augenmedizin“:
Daniel Pleger
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0211 / 430 37 00Schwerpunkt „Blindheit und Sehbehinderung weltweit“:
Dr. David Kupitz
E-Mail: [email protected]
Tel: 05223 / 492 14 31
Original-Content von: Woche des Sehens, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots