Welt-Parkinson-Tag / Parkinson-Check.de hilft, fortgeschrittenen Parkinson zu verstehen

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Wiesbaden (ots) – Am 11. April ist Welt-Parkinson-Tag. Er soll ein tieferes Verständnis für die Lebenssituation von Betroffenen und ihren Angehörigen schaffen, um die Versorgung von Menschen mit Parkinson weiter zu verbessern. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die rechtzeitige Anpassung der Behandlung im Verlauf der fortschreitenden Erkrankung. Zu verstehen, wann Parkinson als fortgeschritten eingestuft und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden sollten, ist dabei ausschlaggebend. Das Portal Parkinson-Check.de hilft Patienten bei der Einordnung und Vorbereitung auf das Arztgespräch.

Morbus Parkinson (https://www.abbvie-care.de/parkinson-check/ueber-morbus-parkinson/#anzeichen-fuer-fortgeschrittenen-parkinson-nach-experten-konsens) ist eine fortschreitende Erkrankung, die nicht geheilt werden kann. Bei der Erkrankung sterben im Gehirn nach und nach Nervenzellen ab, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Er ist unter anderem für die Kontrolle der Bewegungen zuständig. Die Symptome kann man anfangs relativ gut in Schach halten, wenn man über den Tag verteilt bestimmte Tabletten einnimmt. Aber je weiter Morbus Parkinson voranschreitet, desto weniger greift die medikamentöse Behandlung und es kommt zu Wirkschwankungen. Die so genannte ‚Honeymoon‘-Phase, in der die Symptome gut behandelbar sind, ist also vorbei. Umso wichtiger ist es für Patienten, Angehörige und Ärzte, diesen Zeitpunkt rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls frühzeitig auf nicht orale Folgetherapien (https://www.abbvie-care.de/parkinson-check/ueber-morbus-parkinson/#anzeichen-fuer-fortgeschrittenen-parkinson-nach-experten-konsens) umzusteigen, um die Lebensqualität der Betroffenen bestmöglich zu erhalten.

Viele Patienten im fortgeschrittenen Stadium nicht adäquat versorgt

Weltweit leben mehr als 10 Millionen Menschen mit Parkinson [1], darunter rund 220.000 diagnostizierte Menschen in Deutschland [2]. Etwa zehn Prozent aller Parkinson-Patienten befinden sich im fortgeschrittenen Stadium und der Großteil kommt dabei für eine nicht orale Folgetherapie in Frage. Allerdings ist weniger als die Hälfte dieser Patienten adäquat versorgt. Um die Versorgungssituation bei Patienten und ihren Angehörigen nachhaltig zu verbessern, ist es daher wichtig, dass das Stadium, wann Tabletten nicht mehr ausreichen, rechtzeitig erkannt wird.

Parkinson-Check.de unterstützt Patienten

Damit Patienten ihr Erkrankungsstadium besser verstehen, hat AbbVie das Portal Parkinson-Check.de (www.parkinson-check.de) ins Leben gerufen. Menschen mit Parkinson und ihre Angehörigen erhalten auf der Website Hintergrundinformationen und können sich anhand von Videos, welche die Symptome des fortgeschrittenen Stadiums darstellen, ein Bild davon machen, wie ihre Beschwerden einzuordnen sind. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, einen Online-Fragebogen auszufüllen und auszudrucken. Dieser soll als Orientierung für das Arztgespräch dienen.

Die Fragen basieren auf einem Kriterienkatalog, den ein Expertengremium im Rahmen eines Delphi (https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-18755-2_2)-Panels [3] zur Definition des fortgeschrittenen Parkinson entwickelt hat. Auch Behandler können auf dem Portal aktiv werden und sich als Unterstützer eintragen lassen, so dass Menschen mit Parkinson und ihre Angehörigen recherchieren können, wo sie fachliche Unterstützung zum Thema bekommen.

Mehr Infos für Menschen mit Parkinson

Zusätzlich zu Parkinson-Check.de (http://www.parkinson-check.de/) bietet AbbVie auf der Homepage von AbbVie Care (http://www.abbvie-care.de/) und mit dem Parkinson-Magazin PARKOUR (https://www.abbvie-care.de/parkour/) Patienten, Angehörigen und Interessierten ein Angebot an Informationen, News und Tipps rund um die Erkrankung. Das Heft gibt es digital und gedruckt. Informationen zu Parkinson erhalten Patienten außerdem bei verschiedenen Selbsthilfeorganisationen (https://www.abbvie-care.de/erkrankung/parkinson/leben-mit-parkinson/#selbsthilfe).

Hier (https://news.abbvie.de/pressreleases/manage-pd-unterstutzt-neurologen-bei-der-therapieentscheidung-fur-parkinson-patienten-3078205)können Sie außerdem lesen, wie AbbVie mit dem validierten Screening-Tool Manage PD (https://www.managepd.de/) Neurologen bei der Therapieentscheidung für Parkinson-Patienten unterstützt.

Welt-Parkinson-Tag: Im Zeichen der Tulpe

Erstmals beschrieb Dr. James Parkinson vor über 200 Jahren die Krankheit. Im Verlauf sterben bei den Patienten Dopamin-produzierende Nervenzellen ab. Der Botenstoff steuert maßgeblich unter anderem die Bewegung. Nach wie vor gibt es keine Heilung, die Therapie zielt in erster Linie darauf ab, Krankheitszeichen und Begleiterscheinungen zu lindern. Seit 1997 findet der Welt-Parkinson-Tag an seinem Geburtstag, dem 11. April, statt. Ein niederländischer Gärtner, der selbst Parkinson-Patient war, widmete Dr. James Parkinson in den 1980er Jahren eine eigene Tulpen-Züchtung. Später wurde die rote Tulpe dann zum offiziellen Symbol der Erkrankung. Die Idee dahinter: Durch das Tragen einer roten Tulpe bekommt die Erkrankung Aufmerksamkeit – so kann jeder ein Zeichen der Unterstützung für Menschen mit Parkinson und ihre Angehörigen setzen.

Über AbbVie in der Neurologie

AbbVie setzt sich konsequent dafür ein, Menschen mit neurologischen und psychischen Erkrankungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und Lösungen für Patienten und Angehörige sowie Pflegekräfte und Ärzte bereitzustellen. Das Neuroscience-Portfolio von AbbVie umfasst zugelassene Therapien und eine starke Pipeline für neurologische und psychische Erkrankungen, unter anderem Alzheimer, bipolare Störung und Depression, Migräne, multiple Sklerose, Parkinson, Rückenmarksverletzungen, Spastik nach Schlaganfall, Schizophrenie und Schlaganfall. Mit dem Foundational Neuroscience Center in Cambridge (USA) und unserem Neuroscience Discovery-Standort in Ludwigshafen ist AbbVie optimal für die neurowissenschaftliche Forschung aufgestellt. Unsere konsequente, nachhaltige Forschung in diesen herausfordernden Therapiegebieten ermöglicht ein tieferes Verständnis der Pathophysiologie neurologischer und psychischer Erkrankungen und zeigt Ziele für mögliche krankheitsmodifizierende Therapeutika auf, die einen echten Unterschied im Leben der Betroffenen machen sollen. Folgen Sie @abbvie_de (https://twitter.com/abbvie_de?lang=de) auf Twitter oder besuchen Sie unsere Profile auf Facebook (https://www.facebook.com/AbbVieGlobal/) oder LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/1304385/).

Literatur:

[1] Parkinson’s Foundation. parkinson.org

[2] Gustavsson et al. European Neuropsychopharmacology. 2011;21,718-779

[3] Antonini A et al. Curr Med Res Opin. 2018;34(12):2063-73.

Pressekontakt:
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Christine Blindzellner
Communication Manager Neurologie
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Quelle: ots