München (ots) –
– Hohes Risikobewusstsein, aber geringe Kenntnisse zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Das Risikobewusstsein für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z. B. Herzinfarkt, ist in der Bevölkerung hoch: Knapp vier von zehn Menschen in Deutschland schätzen die Gefahr als groß ein, früher oder später eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen (39 Prozent). Dass sich die Herzinfarktsymptome zwischen den Geschlechtern unterscheiden, weiß jedoch nur die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland – typische Symptome können somit unerkannt bleiben. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage zum Weltherztag am 29. September, die das Biotechnologie-Unternehmen Amgen in Auftrag gegeben hat.(1)
Die Amgen-Umfrage zeigt, dass die Risikoeinschätzung bei Frauen und Männern sehr ähnlich ist. So wissen 71 Prozent der Befragten, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowohl bei Frauen als auch bei Männern die häufigste Todesursache in Deutschland sind. Die Mehrheit ist sich heute bewusst, dass der Herzinfarkt keine ausschließliche Männererkrankung ist (82 Prozent). Eine große Unwissenheit gibt es jedoch bei den geschlechterspezifischen Symptomen für Herzinfarkt. Die Hälfte der Bevölkerung geht irrtümlich davon aus, dass die Symptome für einen Herzinfarkt bei Männern und Frauen gleich sind (49 Prozent). Insbesondere Frauen glauben, dass sich ein Herzinfarkt auch bei ihnen vor allem durch Anzeichen im Brustraum bemerkbar macht. Nur eine Minderheit weiß, dass auch ein Ziehen in den Armen, Schmerzen im Oberbauch oder auch Rückenschmerzen Symptome sein können. Auch Männer sind vor allem über Anzeichen im Brustbereich informiert. Häufige Symptome wie Schweißausbrüche, Schwindelgefühl und Übelkeit werden von weniger als der Hälfte als mögliche Symptome für einen Herzinfarkt erkannt.
Unterschätzter Risikofaktor: LDL-Cholesterinwert
Wichtige Risikofaktoren wie ein hoher LDL-Cholesterinwert werden von den Befragten unterschätzt: Bluthochdruck, Übergewicht und Rauchen werden als die drei größten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt genannt. Nur 28 Prozent erkennen das Risiko von zu hohen Blutfettwerten. Insbesondere Männer übersehen dieses Risiko.
„LDL-Cholesterin spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von arteriellen Plaques, die die Gefäße verengen. Dauerhaft erhöhte Werte wirken sich auf das Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall aus“, erklärt Dr. Stefan Kropff, Medizinischer Direktor der Amgen GmbH. „Die Senkung von LDL-Cholesterin ist daher eine wirksame Präventionsmaßnahme für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“
Mehr Aufklärung zu den Geschlechterunterschieden bei der Herzgesundheit fordert daher eine große Mehrheit in der Amgen-Umfrage: Knapp neun von zehn Befragten wünschen sich mehr Informationen von ihren Ärztinnen und Ärzten (89 Prozent). Zudem sind die Deutschen überzeugt, dass die medizinische Forschung im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen entscheidend ist und dass mehr in die Erforschung geschlechterspezifischer Unterschiede investiert werden sollte.
Zur Studie
Für die Studie zur Kardiologie wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im April 2023 online durch.
Über Amgen
Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das seit über 40 Jahren besteht und heute mit etwa 24.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 700 Mitarbeitenden jeden Tag daran, Patient:innen zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de
Referenzen
1. Amgen-Studie zum Weltherztag, Marktforschungsinstitut Toluna, April 2023
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