Freiburg/Kyiv (ots) –
Zwei Jahre nach Beginn des Krieges in der Ukraine nimmt Caritas international den Wiederaufbau in den Blick. Noch stehen Überlebenshilfen und soziale Projekte – besonders für Frauen, Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung – im Mittelpunkt. Insgesamt unterstützte die Caritas seit Kriegsbeginn drei Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer.
Zwei Jahre nach Kriegsbeginn ist und bleibt Caritas international mit den beiden Partnerorganisationen Caritas Ukraine und Caritas Spes vor Ort an der Seite von Ukrainerinnen und Ukrainern in Not. Etwa drei Millionen Menschen haben bereits Hilfe von der Caritas erhalten. „Die Mitarbeitenden denken aber auch schon jetzt an die Zukunft und senden damit ein wichtiges Zeichen an die Menschen in der Ukraine, die Hoffnung zu bewahren“, sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international. Mit der lokalen Caritas, eine der größten zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Ukraine, investiert Caritas international in nachhaltige soziale Strukturen, die auch in der Zeit nach dem Krieg tragen sollen. Das Hilfswerk beteiligt sich zudem an der Wiederaufbaukonferenz, die im Juni 2024 in Berlin stattfinden soll.
Mobile Teams der Caritas sind weiterhin nahe der Frontlinie unterwegs und versorgen alte und kranke Menschen in abgelegenen Ortschaften. In den 45 Zentren der Caritas Ukraine, den 23 Zentren der Caritas Spes und 200 Notunterkünften haben Mitarbeitende seit Februar 2022 über 2,4 Mio. Lebensmittelpakete und 855.000 Hygienesets ausgegeben, sowie mehr als 114.000 traumatisierte Menschen psychologisch betreut. Zusätzlich gibt es in mehreren Städten Sozialzentren, wo die Menschen beispielsweise Unterstützung bei der Beantragung staatlicher Hilfen erhalten.
„Den Mitarbeitenden, die in der Ukraine jeden Tag ihr Leben riskieren, um anderen Menschen zu helfen, gebührt unser größter Respekt“, so Oliver Müller. Um die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhalten, bietet die Caritas Supervisionen und psychologische Betreuung an.
Am 24. Februar 2024 jährt sich der Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine. Nach 24 Kriegsmonaten bleibt die humanitäre Situation in der Ukraine äußerst angespannt, auch weil die Drohnenangriffe im ganzen Land stattfinden. Laut den Vereinten Nationen sind 17,6 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen, davon elf Millionen auf Nahrungsmittelhilfe.
Dr. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, steht für Interviews zur Verfügung.
Caritas international bittet unter dem Stichwort „Ukraine (https://www.caritas-international.de/spenden/online/formular?id=A0230M005&wrbtr=75&prodid=3&ec_id=463095)“ um Spenden:
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