Baierbrunn (ots) –
Viele Menschen wünschen sich heute mehr Flexibilität hinsichtlich Homeoffice und Arbeitszeiten. Tatsächlich kann „New Work“ zwar die Freude an der Arbeit und zur Zufriedenheit der Mitarbeiter beitragen, doch autonome Arbeit kann durch überlange Arbeitszeiten, Selbstausbeutung und mangelnde Erholung auch zu psychischer Belastung führen, warnen Wissenschaftler. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ gibt Tipps, wie man „New Work“ richtig gestaltet.
Gegen Nackenverspannungen vorgehen
Gegen Erschöpfung hilft es beispielsweise, möglichst oft die Sitzposition beim Arbeiten zu wechseln. Wenn Sie mit einer mobilen Tastatur arbeiten, können Sie ein paar Bücher unter den Laptop legen, so dass die Bildschirmoberkante auf Augenhöhe ist. Das beugt Nackenverspannungen vor. Gut für den Nacken ist auch folgende Übung: Beide Hände rechts und links in den Nacken legen, dorthin, wo der Knochenvorsprung zwischen Hals und Rücken an der Wirbelsäule ist. Sanften Druck ausüben und den Hals wie auf einer Schiene leicht vor- und zurückbewegen. Diese Übung mobilisiert und lockert Nackenverspannungen.
Auch auf die richtige Ernährung sollten Sie bei „New Work“ achten. Hier droht nämlich die Gefahr, dass Sie zwischendurch ungesunde Snacks zu sich nehmen. Planen Sie deshalb Mahlzeiten im Homeoffice und pflegen Sie Ihre Routinen. Sie brauchen nicht aufwendig zu kochen – ein gesundes Pausenbrot, das Sie auf dem Balkon oder beim Spazierengehen essen, tut es auch. Keinesfalls sollte man nebenher bei der Arbeit essen.
Wichtig ist, auch mal „Nein“ zu sagen
Die soziale Komponente ist ein entscheidender Faktor, damit Arbeit als gut wahrgenommen wird. Doch sie kommt bei Homeoffice oft zu kurz. Psychologen empfehlen deshalb, sich mit Kolleginnen und Kollegen zur virtuellen Kaffeepause zu verabreden. Das hebt die Laune im Homeoffice. Viele Menschen neigen dazu – gerade im Homeoffice – Arbeit und Privates zu vermischen. Tipp: Besprechen Sie im Team, wer wann erreichbar ist und wann nicht. Halten Sie die Ergebnisse schriftlich fest. In der arbeitsfreien Zeit sollte man keine Mails checken und etwas tun, was nicht Arbeit ist.
Beschäftigte sollten anerkennen, dass sie sich auf Dauer nichts Gutes tun, wenn sie bis nachts arbeiten, mahnt Dr. Elke Ahlers, die an der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf zur Zukunft der Arbeit forscht. „Das heißt, auch mal ‚Nein’ zu sagen.“ In einer guten Firma sollte es in Ordnung sein zu offenbaren, dass man überlastet ist oder für ein Projekt mehr Zeit braucht als zunächst geplant.
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