Frankfurt/Main (ots) –
Lediglich ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 Prozent) ist aktuell mit der Gesundheitspolitik hierzulande zufrieden oder sehr zufrieden. Zu diesem Ergebnis kommt der Sanofi Gesundheitstrend im Vorfeld der Bundestagswahl. Dabei wurden die Menschen auch gefragt, welche Aspekte die Politik zukünftig stärker berücksichtigen sollte, um die Gesundheitsversorgung der Menschen und die Gesundheitswirtschaft in Deutschland zu stärken. Denn die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, welchen hohen Stellenwert das Gesundheitswesen hat. Um jedoch eine kontinuierliche Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln zu sichern und die bedeutende Rolle des Diagnostik-, Medizintechnik- und Pharmastandorts Deutschland im globalen Kontext zu behaupten, fordern die Befragten unter anderem, die Gesundheitsunternehmen hierzulande zu stärken – nicht nur in Krisenzeiten. Das sieht die Mehrheit (84 Prozent) der Deutschen so.
Acht von zehn Befragten (81 Prozent) sind darüber hinaus der Meinung, dass die positiven Erfahrungen in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Gesundheitsunternehmen und Politik während der Pandemie auch künftig als Vorbild für die Entwicklung von Gesundheitslösungen dienen soll. Auch zu diesen Ergebnissen kommt der Sanofi Gesundheitstrend. Dafür hat das Meinungsforschungsinstitut NielsenIQ im Auftrag des Gesundheitsunternehmens wie jedes Quartal repräsentativ etwa 1.000 Menschen in Deutschland zu einem Schwerpunktthema und zu ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden allgemein befragt.
Lieferketten sichern – Engpässe vermeiden
Die Weltbevölkerung wächst und wird älter. Doch nicht nur deshalb wird das Thema Gesundheit als einer der globalen „Megatrends“ gehandelt. Besonders in Krisenzeiten zeigt sich: Eine verlässliche Produktion und robuste Lieferketten sind essenziell, wenn es um eine schnelle und sichere Versorgung mit versorgungskritischen Arzneimitteln geht. Daher sollte Europa wichtige Wirkstoffe auch selbst produzieren, meint die große Mehrheit (84 Prozent) der Menschen in Deutschland. Denn nur so ist langfristig gewährleistet, dass Deutschland nicht auf Arzneimittelimporte aus dem außereuropäischen Ausland angewiesen ist. Vier von fünf Befragten (84 Prozent) sind außerdem der Meinung, dass für zukünftige Pandemien Vorkehrungen zu treffen sind, damit beispielsweise Impfstoffe noch schneller in entsprechenden Mengen zur Verfügung stehen können.
Der integrierte BioCampus von Sanofi am Standort Frankfurt ist hier gut aufgestellt: Er vernetzt schon heute Experten und Infrastrukturen entlang der gesamten Wertschöpfungskette moderner Arzneimittel und versorgt über 100 Länder mit Medikamenten zur Behandlung von unter anderem Diabetes sowie Krebs-, Herz-Kreislauf- und seltenen Erkrankungen.
Ein resilientes Europa
Um einen Beitrag zum Wachstum der europäischen Industrie und Wirtschaft zu leisten und eine verlässliche Versorgung Europas mit Arzneimitteln zu ermöglichen, setzt Sanofi zukünftig auf einen neuen europäischen Industrie-Champion für pharmazeutische Wirkstoffe (https://www.sanofi.de/de/media-center/pressemitteilungen-archiv/20200224a) (Active Pharmaceutical Ingredients, kurz APIs). Das Unternehmen mit dem Namen EUROAPI soll künftig dazu beitragen, die starke Abhängigkeit der Industrie von APIs aus anderen Regionen wie den USA und Asien auszugleichen. So soll EUROAPI die Versorgungskapazität für Patienten in Europa und darüber hinaus sicherstellen.
Innovative Gesundheitslösungen „Made in Germany“
Die Mehrheit der Deutschen (84 Prozent) wünscht sich von der Politik künftig, dass Wissenschaft und Unternehmen in Deutschland auch weltweit eine führende Rolle bei der Erforschung, Entwicklung und Produktion innovativer Impfstoffe und Therapien einnehmen. Hohe Produktionskapazitäten allein reichen also nicht aus, um Gesundheitsunternehmen hierzulande langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Eine strategische Innovationspolitik ist dabei von großer Bedeutung. Acht von zehn Befragten (81 Prozent) sind der Meinung, dass das deutsche Gesundheitssystem offen für innovative Technologien sein muss, um personalisierte Lösungen (z.B. Gen- und Zelltherapien) für Patienten zu entwickeln. Sieben von zehn Befragten (70 Prozent) denken sogar darüber nach, ihre anonymisierten Gesundheitsdaten zur Verfügung zu stellen, um so die Erforschung innovativer Arzneimittel zu unterstützen. Denn ohne innovative Technologien kein medizinischer Fortschritt. Auch bei Sanofi in Frankfurt unterstützen zahlreiche Technologieplattformen für beispielsweise Peptide, multispezifische Antikörper oder Nanobody®-Moleküle sowie ein integriertes Entwicklungscenter die Entwicklung und Herstellung von innovativen biologischen Wirkstoffen und Arzneimitteln.
Die Mehrheit der Befragten (84 Prozent) ist auch der Meinung, dass die Politik Gesundheitsunternehmen bei der Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente und Impfstoffe fördern und unterstützen sollte. Verlässliche Rahmenbedingungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, wie beispielsweise eine staatliche Forschungsförderung und ein starker Patentrahmen tragen hierzu bei. Die Politik sollte innovative Ideen schützen, damit Gesundheitsunternehmen daraus zukunftsfähige Therapien für Patientinnen und Patienten entwickeln und herstellen können, meinen acht von zehn Befragte (81 Prozent). Nur so kann sich Deutschland als einstige „Apotheke der Welt“ gegen schnell wachsende Gesundheitsmärkte in den USA und Asien behaupten.
Gemeinsam seltene Erkrankungen bekämpfen
Ein großes Innovationspotenzial liegt nicht nur im Bereich großer Volkskrankheiten. Noch immer gibt es keine oder keine ausreichende Therapieoption für rund 95 Prozent der als „selten“ geltenden Erkrankungen.
Etwa vier Millionen Menschen sind in Deutschland von einer seltenen Krankheit (nicht mehr als 5 pro 10.000 Menschen) betroffen. Um auch für diese kleineren Patientenpopulationen Therapieoptionen zu entwickeln, bedarf es eines besonderen Rahmens und besonderer Anreize. Die Mehrheit der Befragten (84 Prozent) sieht die Politik in der Pflicht, eine europaweite Infrastruktur zu schaffen, um die Erforschung von seltenen Krankheiten zu unterstützen und so eine schnellere Diagnose und Therapie zu ermöglichen.
Bereits heute nimmt Sanofi auf dem Gebiet der seltenen Erkrankungen (https://www.sanofi.de/de/therapiegebiete/seltene-erkrankungen) eine Vorreiterrolle ein. So hat es sich Sanofi Genzyme, die Specialty Care Business Unit von Sanofi, zur Aufgabe gemacht, Betroffenen zur Seite zu stehen und ihr Leben positiv zu verändern. Insbesondere im Bereich der lysosomalen Speicherkrankheiten wie Morbus Pompe, Morbus-Gaucher oder Morbus Fabry forscht und entwickelt Sanofi Genzyme.
Der Sanofi Gesundheitstrend
Gesundheit beschäftigt uns ein Leben lang, mit allen Höhen und Tiefen und allen Herausforderungen. Sie können groß oder klein sein, lebenslang oder akut – für jeden, jederzeit und überall. Sanofi ist ein lebenslanger Begleiter in Gesundheitsfragen. Mit Leidenschaft arbeiten über 100.000 Beschäftigte weltweit und mehr als 9.000 Mitarbeitende in Deutschland jeden Tag daran, die Gesundheitsprobleme der Menschen weltweit zu verstehen und Lösungen zu finden. Dabei ist eine Frage wichtig, die im Sanofi Gesundheitstrend regelmäßig abgefragt wird: „Wie geht es Ihnen?“. Sanofi möchte mit seinen Gesundheitslösungen dabei helfen, positiv darauf zu antworten.
45 Prozent der Menschen hierzulande fühlen sich im August 2021 wohl. Das sind drei Prozentpunkte weniger als im Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Jüngere Menschen (18-49 Jahre) hierzulande sind tendenziell zufriedener als über 50-Jährige: 53 Prozent vs. 38 Prozent. Besonders die über 70-Jährigen verlieren im Vergleich zu den Vorquartalen an Zufriedenheit.
Hier Klicken zum Download der Grafiken zum Sanofi Gesundheitstrend in hoher Auflösung (https://www.sanofi.de/-/media/Project/One-Sanofi-Web/Websites/Europe/Sanofi-DE/Home/media-center/pressemitteilungen-archiv/2021/20210920_sanofi-gesundheitstrend-3-2021-grafiken.zip?la=de)
Referenz
NielsenIQ Sanofi Gesundheitstrend Q3/2021, August 2021, Online-Befragung, n=1.000
Über Sanofi
Sanofi ist ein weltweites biopharmazeutisches Unternehmen, das Menschen bei ihren gesundheitlichen Herausforderungen unterstützt. Mit unseren Impfstoffen beugen wir Erkrankungen vor. Mit innovativen Arzneimitteln lindern wir ihre Schmerzen und Leiden. Wir kümmern uns gleichermaßen um Menschen mit seltenen Erkrankungen wie um Millionen von Menschen mit einer chronischen Erkrankung. Mit mehr als 100.000 Mitarbeitern in 90 Ländern weltweit und mehr als 9.000 Mitarbeitenden in Deutschland übersetzen wir wissenschaftliche Innovation in medizinischen Fortschritt.
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Quelle: ots