Holzminden (ots) –
Frische Luft für Klassenräume: Nach dem Ende der Sommerferien sind in ersten Schulen automatische Lüftungsanlagen in Betrieb gegangen. Die Institutionen werden bei der Corona-Prävention teilweise von staatlicher Förderung unterstützt – benötigen aber Experten-Know-how.
„Die Luft im Klassenraum wird jetzt von der neuen Anlage innerhalb einer Schulstunde je nach Bedarf bis zu vier Mal komplett ausgetauscht“, berichtet Nicolay Loges, Schulleiter der Grundschule Marienmünster in Nordrheinwestfalen. „Das ständige Öffnen und Schließen der Fenster während der Unterrichtszeit hat damit endlich ein Ende gefunden – gerade vor dem Beginn der kalten Jahreszeit eine sehr gute Nachricht.“
Heizkosten und Ansteckungsrisiko sinken
Der Einbau neuer Lüftungsanlagen hilft den Schulen, das Infektionsrisiko zu senken und gleichzeitig in die Zukunft zu investieren. Der Grund: Anders als mobile Luftreiniger sorgen fest verbaute Lüftungssysteme mit der integrierten Wärmerückgewinnung dafür, im Klassenraum die Heizungskosten im Winter zu senken.
Technik seit Jahren ausgereift
„Im Büro- und Industriebau sind automatische Lüftungsanlagen schon seit Jahren Standard“, sagt Diplom-Ingenieur Henning Schulz von Stiebel Eltron. „Die ausgereifte Technik lässt sich in Schulgebäuden sehr schnell und einfach nachrüsten. Die Geräte werden dafür im Klassenraum platzsparend unter der Decke installiert – zwei Rohre führen über die Außenwand nach draußen.“
Die niedersächsische Berufsschule Georg-von-Langen hat die neuen Lüftungsgeräte in sechs Klassenräumen nachrüsten lassen – der Einbau war in wenigen Tagen erledigt: „Die neuen Stiebel-Eltron-Lüfter an der Decke laufen praktisch geräuschlos“, sagt Diplom-Ingenieur Mark Becker vom Handwerksbetrieb Gebrüder Becker aus Holzminden.
„Die Lüftungstechnik wurde angeschafft, um die Corona-Ansteckungsgefahr zu senken. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich über den zusätzlichen Effekt, dass dank der garantierten Frischluft typische Probleme durch abgestandene Luft mit zu hoher CO2-Konzentratiopn wie Müdigkeit und Kopfschmerzen nicht mehr auftreten.“
Einbau wird staatlich gefördert
Bis zu 80 Prozent der Kosten für eine neue Lüftungsanlage werden vom Bund übernommen. Antragsberechtigt sind derzeit alle Einrichtungen für Kinder unter zwölf Jahren und deren öffentliche und private Träger.
Informationen zur Bundesförderung für coronagerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen (RLT) und die technische Umsetzung erhalten Interessierte unter: www.stiebel-eltron.de/grossraumlueftung, per Mail an [email protected] oder unter der Telefonnummer 05531-702 95800.
Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 700 Millionen Euro zu den führenden Unternehmen auf dem Markt der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 4.000 Mitarbeitern weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland (Arvika/Schweden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).
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