Respiratorisches Synzytial-Virus (RSV): Infektionswelle hält weiter an

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Frankfurt/Main (ots) –

Für die meisten Familien gehören die typischen Saisonkrankheiten wie Grippe, Erkältungen, aber auch RSV-Infektionen zu ständigen Begleitern in der kalten Jahreszeit. Besonders das Respiratorische Synzytial-Virus, kurz RSV, hat auch in diesem Jahr wieder größere Aufmerksamkeit auf sich gezogen. RSV-Infektionen können in jedem Alter auftreten, es trifft aber oft schon die Kleinsten: Bis zu ihrem zweiten Lebensjahr haben sich nahezu alle Kinder bereits angesteckt. Bei Säuglingen ist das RS-Virus die häufigste Ursache für Infektionen der unteren Atemwege wie Bronchiolitis und Lungenentzündung.

Das RS-Virus tritt saisonal auf, in Deutschland erstreckt sich die RSV-Saison meist von November bis April. Gerade bei Kindern unter zwei Jahren sorgen RSV-Infektionen auch jetzt noch für viele Besuche in der Kinderarztpraxis und führen in einigen Fällen sogar zu Krankhauseinweisungen. Die aktuelle RSV-Welle hat laut Robert Koch-Institut (RKI) Ende November 2023 begonnen und hält weiter an. Zwar deutet sich nun zum Ende der diesjährigen Saison bei der Zahl an RSV-Erkrankungen ein Rückgang an, doch liegt der Anteil der RSV-Diagnosen bei Kindern unter zwei Jahren mit akuten schweren Infektionen der Atemwege noch bei 44 %.

Kleine Körper, große Risiken: RSV-Infektionen bei den Kleinsten

Obwohl die Symptome einer RSV-Infektion oft denen einer Erkältung ähneln, dürfen die beiden Erkrankungen nicht verwechselt werden. Denn der Verlauf ist bei einer RSV-Infektion unvorhersehbar und kann sich mit Atemwegserkrankungen wie einer Bronchiolitis oder Lungenentzündung mit Atemnot äußern, die zu einer Krankenhauseinweisung führen können. Ein schwerer Verlauf lässt sich kaum vorhersagen und kann auch gesunde, reifgeborene Kinder treffen. Diese Gruppe macht sogar jährlich den größten Anteil an Krankenhausbehandlungen aufgrund von RSV aus. Bei ersten Anzeichen für eine RSV-Infektion wie Husten, Schnupfen und Appetitlosigkeit sollten Eltern daher aufmerksam bleiben und bei Atembeschwerden, Trinkschwäche oder Rasseln beim Atmen die Kinderarztpraxis aufsuchen.

RSV bei Säuglingen und Kleinkindern: Praktische Tipps für Eltern

Zum bestmöglichen Schutz der Kleinsten können Eltern in der RSV-Saison vorbeugende Maßnahmen treffen. Besonders wichtig ist es, den Kontakt zu kranken Familienmitgliedern oder Freund*innen zu vermeiden. Oft stecken sich Babys bei ihren älteren Geschwistern an, die bereits die Kita besuchen. Da das RS-Virus auch über Oberflächen übertragen werden kann, sollte auf Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen sowie das Desinfizieren von Spielzeug und Fläschchen geachtet werden. Für weitere Präventionsmaßnahmen können sich Eltern bei ihrer Kinderarztpraxis informieren.

Weitere Infos zu RSV finden Sie unter Gemeinsam gegen RSV (sanofi.de) (https://impfen.sanofi.de/gemeinsamgegenrsv).

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Referenzen

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Quelle: ots