Prostatakrebs und Harninkontinenz – Bin ich noch ein echter Mann? / Falsche Scham macht das Leben unnötig schwer

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Leverkusen (ots) –

Wann ist ein Mann ein Mann? Nicht nur Herbert Grönemeyer setzt sich in seinem Super-Hit mit dieser Frage auseinander, auch die Männerwelt bewegt sie im Alltag. Wenn ich unter Prostatakrebs und den Begleitsymptomen leide – bin ich dann noch ein „echter Mann“?

Eine viel gefürchtete Nebenwirkung von Prostatakrebs – insbesondere nach Operationen oder Bestrahlungen – ist die Harninkontinenz, also die Unfähigkeit Urin vollständig einzuhalten.

Doch Prostatakrebs-Patienten sind damit nicht allein: In Deutschland sind etwa zehn Millionen Menschen von einer Harninkontinenz betroffen. Nach einer Prostata-Entfernung tritt eine Harninkontinenz bei etwa 10 bis 20 Prozent der Patienten auf und beeinflusst nicht nur den Alltag des Betroffenen, sondern kann auch emotional eine Herausforderung sein. Viele Patienten empfinden auch Scham und tabuisieren die Inkontinenz. Dabei gibt es viele Mittel und Wege, mit der Inkontinenz im Alltag gut und unbeschwert zu leben.

NORMALITÄT IM ALLTAG TROTZ INKONTINENZ – LASSEN SIE SICH UNTERSTÜTZEN!

Ist man also noch ein „echter Mann“, wenn man an Inkontinenz leidet? Klar, denn es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, wie Betroffene ein ganz „normales“ Leben führen können. Patienten können zum einen die Kontrolle über ihre Blase durch gezielte Beckenbodenübungen verbessern. Unterstützung können Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten helfen, die auf die Beckenbodenmuskulatur spezialisiert sind. Vor allem im Austausch mit Urologin oder Urologen, aber auch im Internet, kann man hilfreiche Anregungen für spezifische, stärkende Übungen bekommen. Zum anderen gibt es die Möglichkeit, medikamentös zu unterstützen oder die Belastungsinkontinenz operativ zu behandeln. Also niemals scheuen, den Arzt auf das Thema Inkontinenz und mögliche Hilfsmittel anzusprechen. Auch die Produktpalette für Inkontinenzeinlagen für Männer ist riesig! Anders als Damenbinden haben Einlagen für Männer eher die Form einer Tasche. Diese werden diskret in der Unterwäsche getragen und sind besonders einfach zu wechseln.

WANN IST DENN JETZT EIN MANN EIN MANN?

Auf die Frage, die wir uns zu Beginn gestellt haben, gibt es nur eine Antwort. Ein Mann ist immer ein Mann, unabhängig davon, wie er sich verhält oder fühlt. Gefühle zu zeigen, Schwäche zuzulassen oder über persönliche Herausforderungen zu sprechen – all das gehört zum Menschsein dazu und macht einen Mann nicht weniger „männlich“. Prostatakrebs und seine Begleitsymptome sind ebenso wenig ein Makel, sondern Teil des Lebens, mit dem offen umgegangen werden kann und sollte.

PROSTATAKREBS-KAMPAGNE WERTVOLLER FÜR PATIENTEN UND ANGEHÖRIGE

Inspiration, Unterstützung, praxisnahe Tipps und Infos im Service- und Ratgeberportal der Kampagne „wertvollER“ – Gut leben trotz fortschreitendem Prostatakrebs“ unter www.wertvoll-er.de.

Mehr zum Thema „Schluss mit den Tabus“ erfahren Patienten mit Prostatakrebs und deren Angehörige im aktuellen wertvollER-Magazin auf www.wertvoll-er.de/mehrwert/magazin-prostatakrebs.

Weitere Formate, die auf der Plattform zu finden sind, sind das Videomagazin wertvollER TV und ein kostenloser Newsletter, der regelmäßig zu Themen rund um fortschreitenden Prostatakrebs informiert. Einen Austausch mit anderen Betroffenen ermöglicht zudem die Facebookseite www.facebook.com/wertvollER.community/

Pressekontakt:
Alexander Siersleben
PR Referent Pharma
Bayer Vital GmbH
E-Mail: alexander.siersleben@bayer.com
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Quelle: ots