Prostata: Diese Medikamente helfen bei Beschwerden

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Baierbrunn (ots) –

Mehrmals in der Nacht auf die Toilette? Und doch tröpfelt es mehr, als dass es läuft? Und am Ende bleibt oft das Gefühl, dass die Blase noch immer nicht leer ist? Kommt es zu solchen Beschwerden, ist wahrscheinlich eine vergrößerte Prostata schuld. Betroffene Männer sollten sich dann Hilfe in der Hausarztpraxis oder bei ihrer Urologin oder bei ihrem Urologen holen. Eine Operation ist nicht immer sofort nötig – verschiedene Medikamente können Symptome wie heftigen Harndrang lindern, wie das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ zeigt.

Behandlung verbessert Lebensqualität

Gleicht die Prostata in Größe und Form zunächst einer Kastanie oder Walnuss, ähnelt sie mit den Jahren teils eher einer Orange. Dann wird es in der Harnröhre oft eng. Warum sich das Organ im Alter vergrößert, ist unklar. Gut bekannt sind vielen Männern aber die oben beschriebenen Folgen. Hilfe holen sollten sich Betroffene nicht nur, weil die Behandlung die Lebensqualität verbessern kann. Auch ist eine gutartige Prostatavergrößerung nicht immer harmlos. So kann der Urin, der sich in der Blase staut, zu ernsten Problemen führen. Er ist ein idealer Nährboden für Bakterien – es kommt zu schmerzhaften Blasenentzündungen.

Gegensteuern können Betroffene auch mit verschiedenen Medikamenten. Pflanzliche Mittel wie Kürbissamen, Gräserpollen oder Sägepalmenextrakt versprechen Linderung bei leichten Prostatabeschwerden. Bezahlen muss sie der Patient allerdings selbst. Auch sogenannte Alphablocker wie Tamsulosin führen dazu, dass die Muskulatur der Prostata erschlafft und den Urin besser durchlässt. Bei manchen Patienten senkt es allerdings auch den Blutdruck. Da die meisten Betroffenen älter sind, kann dieser Effekt sogar günstig sein.

Reduktasehemmer können Prostata verkleinern

Werden Alphablocker nicht gut vertragen, kann als Alternative Tadalafil verordnet werden, so die „Apotheken Umschau“. Das Mittel steigert auch die Erektionsfähigkeit und wird daher auch zur Behandlung von Potenzproblemen eingesetzt. Eine weitere medikamentöse Option bei Prostatavergrößerung sind sogenannte Reduktasehemmer. Sie unterbinden die Aktivierung des männlichen Geschlechtshormons Testosteron im Prostatagewebe. Als einzige Medikamente können sie so die Prostata wieder verkleinern. Doch kann dies Nebenwirkungen auf Libido und Potenz haben.

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Quelle: ots