Wedel (ots) – Mindestabstand, Maskenpflicht und Hygieneregeln – die Pandemie hat unser Leben komplett umgekrempelt. COVID-19 hat auch einen erheblichen Einfluss auf das Gesundheitswesen und PatientInnen: So meiden viele Menschen seit Beginn der Pandemie unter anderem aus Angst vor einer Ansteckung den Arztbesuch. [1,2,3] Eine Entwicklung, die sich auch auf die Krebsversorgung auswirkt. [1,2] Genau hier setzt die Kampagne „Krebs lässt sich nicht aufschieben“ von AstraZeneca an. Sie verfolgt das Ziel, die Öffentlichkeit in Zeiten der Pandemie für das Thema Krebs zu sensibilisieren. Denn eine frühzeitige Krebsdiagnose und -behandlung können Leben retten. [1,4,5]
COVID-19 hat unserem Alltag ein neues Gesicht verliehen. Dies gilt auch für die Krebsversorgung. So ist die Zahl der Krebsdiagnosen im Jahr 2020 weltweit um bis zu 40 % gesunken. [3,5,6] Hauptgründe dafür sind unter anderem, dass Menschen aus Sorge vor einer COVID-19-Ansteckung den Arztbesuch meiden, routinemäßige Vorsorgeuntersuchungen verschieben und Schwierigkeiten haben, Arzttermine zu vereinbaren. [1,2,3] Die damit einhergehenden verspäteten Diagnosen oder unterbrochenen Behandlungen können Gesundheitsprognosen verschlechtern. [1,4,5] „Wie ernst die Folgen der COVID-19-Pandemie für die Versorgung von Krebspatienten sind, sehe ich täglich in meinem Praxisalltag. Krebs wartet nicht auf das Ende der Pandemie. Beschwerden müssen unbedingt frühzeitig abgeklärt werden. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Behandlungsmöglichkeiten aus, sondern auch auf die Heilungschancen“, so PD Dr. med. Niels Reinmuth, Chefarzt der Abteilung Onkologie am Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der Asklepios Fachkliniken, München-Gauting und Unterstützer der Kampagne.
Um die Öffentlichkeit für das Thema Krebs zu sensibilisieren, startet AstraZeneca die Kampagne „Krebs lässt sich nicht aufschieben“. Ziel ist, Menschen zu ermutigen, bei Beschwerden ihren Arzt oder ihre Ärztin zu kontaktieren, routinemäßige Vorsorgeuntersuchungen nachzuholen und unterbrochene Krebsbehandlungen fortzusetzen. „Es ist wichtig, dass beunruhigende Symptome nicht aus Angst vor einer Ansteckung mit COVID-19 verdrängt werden und deshalb auf einen Arztbesuch verzichtet wird. Nur so kann eine eventuelle Krebserkrankung rechtzeitig diagnostiziert und therapiert werden“, erklärt Frau Anita Waldmann, Vorstand der Leukämiehilfe Rhein-Main e.V.
Die Kampagne ist im Frühjahr 2021 gestartet. Unterstützt wird die Kampagne von namhaften ExpertInnen und zahlreichen Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen. Auf der Webseite www.krebs-wartet-nicht.de finden Interessierte weitere Informationen. Daneben können zum Teilen vorbereitete Social Media-Posts heruntergeladen werden, die allen eine Unterstützung der Botschaften ermöglichen. Darüber hinaus wird die Kampagne durch ein aufmerksamkeitsstarkes mediales Aufgebot mit Anzeigen und Advertorials in Print- und Onlinemedien sowie im Radio und auf Social Media flankiert.
Referenzen
[1] Maringe C et al. Lancet Oncol. 2020; 21(8):1023-1034.
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Quelle: ots