Mainz (ots) –
Endlich Sommer, die Temperaturen steigen – manchmal sogar über 30 Grad. Technische Geräte wie Smartphones und auch Hörgeräte sollten nicht der prallen Sonne oder extremer Wärme ausgesetzt werden, denn Hightech und Batterien könnten dadurch geschädigt werden. Was gilt es zu beachten, wie pflegt und schützt man Hörsysteme bei Sommerhitze?
„Hörsysteme sind wie auch andere technische Geräte empfindlich und sollten nicht in der Sonne liegen – auch nicht zum Trocknen, falls sie nass geworden sind. Ähnlich wie bei einem Smartphone, das sich bei zu starker Hitze einfach ausschaltet, reagiert auch die Technik eines Hörsystems auf die Wärmebelastung und kann in seiner Funktion beeinträchtigt werden“, erklärt Eberhard Schmidt, Hörakustik-Meister und Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Wird das Hörsystem herausgenommen, beispielsweise zum Schwimmen, sollte es besser an einem schattigen, kühlen Ort verwahrt werden. Besonders geeignet sind passende Etuis, die nicht nur vor Hitze und Sonne, sondern auch vor Wasser und Sand schützen. Diese sind beim Hörakustiker erhältlich. Dort bekommt man zudem alle notwendigen und nützlichen Tipps vom Fachmann zur richtigen Aufbewahrung und auch zur Pflege des Hörsystems in den heißen Sommermonaten. „Ist das Hörsystem extremer Hitze ausgesetzt, können beispielsweise die Batterien beschädigt werden“, so Schmidt. „Ganz gleich, ob Akkus oder Batterien verwendet werden, im Sommer ist es immer sinnvoll, Ersatzbatterien dabei zu haben. An ausreichend Pflegemittel und ein weiches Putztuch, falls das Hörsystem von Schweiß oder Cremes gesäubert werden muss, sollte ebenfalls gedacht werden.“
Tipp: Ist trotz aller Vorsicht das Hörsystem durch Sonneneinstrahlung oder Wärme defekt, so prüft am besten der Hörakustiker dessen Funktionen und reinigt es professionell. Einen Hörakustiker in der Nähe findet man schnell über https://www.hoerakustiker-suche.de/.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 18.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.
Pressekontakt:
Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de
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Quelle: ots