Fakt oder Mythos – Mücken entlarvt: Die berühmtesten Mythen im Faktencheck

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Pullach i. Isartal (ots) –

– So zahlreich wie Mücken im Sommer sind auch die Weisheiten und Ratschläge, die zum Umgang mit den Plagegeistern kursieren
– Was hilft neben einem zuverlässigen Mückenspray (z. B. ANTI BRUMM Forte) wirklich, um sich die Blutsauger vom Leib zu halten, und welche gut gemeinten Ratschläge sind nicht mehr als reine „Mückenmythen“?

Sonnenbaden auf dem Balkon, Grillfeste im Garten, Ausflüge zum Baggersee – der Sommer findet draußen statt. Immer mit von der Partie sind dabei ungebetene Gäste, die gerne in Schwärmen auftreten: Mücken. Fast jeder kennt Ratschläge zum Umgang mit den lästigen Blutsaugern und wie man sie sich am besten vom Leibe hält. Anlässlich des sommerlichen Mücken-Hochs ist es höchste Zeit, diese kursierenden Mückenmythen auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und auch die Frage zu klären, wie effektive Mückensprays (z. B. ANTI BRUMM Forte) eigentlich genau funktionieren.

Warum gleicht die Haut mancher Menschen im Sommer einem Streuselkuchen während andere von Mückenstichen völlig verschont bleiben? Die Antwort aus dem Volksmund lautet hier: „süßes Blut“. Einen Zusammenhang zwischen Blutzucker und der Angriffslust von Mücken gibt es aber gar nicht. Vielmehr werden die Blutsauger von Duftstoffen angelockt, die bei der Zersetzung von Schweiß auf der Haut entstehen, sowie von Kohlendioxid in der verbrauchten Atemluft. Da die Abbauprodukte des Schweißes und der Kohlendioxid-Gehalt von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind, werden manche ständig, andere selten gestochen. Genau hier setzen Mückensprays beispielsweise mit dem Wirkstoff DEET (z. B. ANTI BRUMM Forte) an: Sie bilden einen unsichtbaren Duftmantel auf der Haut und verhindern so, dass Mücken die menschlichen Lockstoffe Schweiß und Kohlendioxid wahrnehmen.

Licht an, Mücke da?

Wer an heißen Sommerabenden im hell erleuchteten Zimmer die Fenster zum Lüften aufreißt, wird von seinen Mitmenschen oft umgehend dazu aufgefordert, sofort das Licht auszuschalten. Denn die Annahme, dass Mücken Lichtquellen folgen, um ihre Opfer zu finden, ist weit verbreitet. Allerdings streben nur Motten, Nachtfalter und andere nachtaktive Insekten zum Licht – hungrige Mücken können sich auch im Dunkeln prima orientieren, indem sie den Ausdünstungen des Menschen folgen. Eine gute Körperpflege ist daher im Sommer also auch eine Form der Mückenabwehr. Aber Vorsicht: Auch Aromen in Duschgels oder Seifen können betörend auf Mücken wirken, vor allem blumige Noten oder Ananas-Duft, während Kokos-Duft eher abschreckend wirkt [1].

Wo Wasser ist, da sind auch Mücken?

Viele Menschen haben den Eindruck, dass sie vor allem beim Baden von Mücken regelrecht überfallen werden. Gehört das auch in das Reich der Mythen? Hierbei handelt es sich um einen Fakt: Stehende Gewässer dienen Mücken als Brutstätte, die Eiablage erfolgt auf der Wasseroberfläche. Die Mückenlarven verbleiben etwa drei Wochen in der Wasserstelle und entwickeln sich über vier Stadien zum erwachsenen Tier. Die weiblichen Exemplare machen sich dann auf die Suche nach einer Blutquelle. Anwesende Badegäste sind dann natürlich ein gefundenes Fressen.

Ein kleiner, harmloser Piks?

Während Bienen- und Wespenstiche allseits gefürchtet sind, gelten Mückenstiche gemeinhin als völlig harmlos. Das stimmt nur bedingt, denn jeder Mückenstich stellt schließlich eine kleine Wunde dar, in die – durch den Stich selbst oder das Aufkratzen der Haut mit den Fingernägeln – Krankheitserreger wie Bakterien eindringen und so oberflächliche Hautinfektionen auslösen können. Auch breiten sich durch Mücken übertragbare Erreger von Tropenkrankheiten (z. B. West-Nil-, Chikungunya-Fieber) zunehmend jenseits ihrer Ursprungsregionen aus [2]. Durch Mücken können also auch hierzulande in seltenen Fällen Erreger ernster Erkrankungen übertragen werden. Auch deshalb ist ein effektiver Mückenschutz gerade im Sommer wichtig.

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10 Mückenmythen im Faktencheck

Mücken werden von Licht angezogen

Falsch, sie orientieren sich über ihren Geruchsinn

Mücken mögen süßes Blut

Falsch, auch wenn Mücken durchaus ihre Vorlieben haben – diese beziehen sich jedoch auf den Geruch der Personen

Knoblauch hält Mücken ab

Falsch, außer dem Blutsaugen haben sie wenig mit Vampiren gemein

Spucke hilft gegen juckende Mückenstiche

Falsch, ein Kühlakku hilft besser und ist zudem hygienischer

Mückenstiche sind immer harmlos

Falsch, denn durch Mücken können hierzulande in seltenen Fällen Erreger ernster Erkrankungen übertragen werden. Deshalb ist eine effektive Mücken-Abwehr so wichtig

Nur weibliche Mücken stechen

Richtig, denn nur die weiblichen Mücken brauchen das menschliche Blut für die Produktion ihrer Eier

Schwarze Kleidung zieht Mücken an

Richtig, Mücken bevorzugen Schwarz, Orange, Rot und Cyan – Weiß ist daher die beste Wahl

Kokos-Duft hält Mücken ab

Richtig, Kokos-, Mandel-, Wassermelonen- und Bourbon-Duft können abschreckend wirken

Mücken werden durch Schweiß angezogen

Richtig, denn der zersetzte Schweiß enthält viele Geruchsstoffe, die Mücken anziehend finden

Mückenspray hält die Plagegeister zuverlässig ab

Richtig, durch bestimmte Wirkstoffe (z. B. DEET in ANTI BRUMM Forte) können Mücken die Duft-Lockstoffe des Menschen nicht mehr wahrnehmen

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Mehr Informationen unter: https://www.antibrumm.de/knowledge/muecken-mythos-oder-wahrheit/

Über ANTI BRUMM

ANTI BRUMM Forte enthält 30 % DEET (Diethyltoluamid), einen Wirkstoff, der seit Jahrzehnten als Mückenschutzmittel eingesetzt wird. Er gilt als ein Goldstandard unter den Insektenschutzmitteln und wird auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Tropen empfohlen – mehr dazu unter www.antibrumm.de. Neben heimischen und tropischen Mückenarten hält das Spray außerdem eine weitere Sorte tierischer Krankheitsüberträger, die Zecken, für bis zu fünf Stunden fern. ANTI BRUMM Forte ist bei sparsamer Anwendung bereits für Kinder ab drei Jahren geeignet.

Pflichttext

Repellents vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.

1. VanderGiessen, Morgen et al. Soap application alters mosquito-host interactions. iScience vol. 26,5 106667. Mai. 2023, doi:10.1016/j.isci.2023.106667

2. https://ots.de/D8lMEY

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Quelle: ots