Baierbrunn (ots) –
Der persische Arzt und Wissenschaftler Ibn Sina verfasste das wohl einflussreichste Medizinbuch aller Zeiten. Wie ihm das gelang, obwohl er immer wieder auf der Flucht war, was die historische Figur mit der berühmten Romanfigur Avicenna aus „Der Medicus“ gemeinsam hat und welche Sextipps Ibn Sina vor 1.000 Jahren formulierte, erzählt die neue Folge des gesundheit-hören-Podcasts Siege der Medizin.
Er hat das wohl einflussreichste Buch der Medizingeschichte geschrieben, den „Kanon der Medizin“. Einem breiten Publikum ist Ibn Sina – lateinisch: Avicenna – vor allem aus dem Bestseller „Der Medicus“ von Noah Gordon bekannt. In der neuen Folge von Siege der Medizin, dem erfolgreichen medizinhistorischen Podcastformat von gesundheit-hören aus dem Wort & Bild Verlag, erzählt Schauspielerin Andrea Sawatzki als Host des Podcasts von Ibn Sinas abenteuerlichem Leben auf Reisen und auf der Flucht, von 1.000 Jahre alten Sextipps und der segensreichen Mischung aus Gebet und Wein.
An die zahlreichen unterschiedlichen Fürstenhöfe wurde Ibn Sina vor allem gerufen, weil er sich einen Namen als Philosoph gemacht hatte. Gewissermaßen nebenbei betätigte er sich dort auch als Arzt. „Die Hofkultur war eine Kultur der intellektuellen Debatte. Und wenn man jemanden von Avicennas Status dabeihatte, machte das das intellektuelle Leben am Hof so viel interessanter“, erklärt Peter Pormann, Professor an der Universität Manchester für Altphilologie und Griechisch-Arabische Studien und Experte in dieser Folge von Siege der Medizin. Insbesondere in der islamischen Welt gilt Avicenna auch heute noch als einer der einflussreichsten Philosophen aller Zeiten.
Über Jahre hinweg schrieb Ibn Sina an seinem medizinischen Hauptwerk, dem „Kanon der Medizin“, der erstmals zu Beginn des 12. Jahrhunderts ins Lateinische übersetzt wurde und bis weit ins 18. Jahrhundert das medizinische Standardwerk in Europa blieb. Erst mit Aufblühen der westlichen Wissenschaft und unter dem Eindruck neuer Erkenntnisse begann seine praktische Bedeutung zu verblassen. Ibn Sina selbst sah sich selbst übrigens weniger als Arzt und mehr als Philosoph – die Medizin gehörte für Ibn Sina zu den „einfachen“ Wissenschaften, ähnlich wie der Ackerbau. Welche Krankheiten er behandelte, wie er seinen berühmten Gottesbeweis formulierte und was das mit dem „Fliegenden Mann“ aus seinem philosophischen Werk zu tun hat, erfahren Sie in dieser spannenden neuen Folge des Podcasts Siege der Medizin.
Siege der Medizin auf einen Blick
Der Podcast dreht sich um die größten medizinischen Errungenschaften und die Persönlichkeiten, die sie vorantrieben – in der ersten und zweiten Staffel spannend und plastisch erzählt von Ulrich Noethen, ab der dritten Staffel von Schauspielerin Andrea Sawatzki. Neben Expert:innen lassen die Erzähler:innen die Geschichte selbst zu Wort kommen und nehmen die Hörer:innen mit auf eine Zeitreise in die jeweiligen Situationen und Orte der medizinhistorischen Meilensteine. Mit hörspielartigen Dialogen, Expert:innenstimmen sowie einem herausragenden, sparsam eingesetzten Sounddesign aus Musik und reduzierten Geräuscheffekten verbindet der Podcast Informationsvermittlung mit Gänsehaut beim Zuhören und macht aus Medizingeschichte ein besonderes Hörerlebnis. Das kommt bei den Hörer:innen an: Mit bislang rund 990.000 Downloads und Streams und einer Top-Platzierung in den Apple-Charts der Gesundheitspodcasts gehört das Format zu den Publikumslieblingen.
Siege der Medizin kommt alle vierzehn Tage neu von gesundheit-hören, dem Audio-Angebot der Apotheken Umschau. Kostenlos abrufbar ist Siege der Medizin auch überall sonst, wo es Podcasts gibt, z.B. bei Spotify oder Apple Podcasts.
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