„Die igli Heel von medi erleichtert mein Leben ungemein – in der Praxis, in der Freizeit und zu Hause.“ / medi: igli Heel Einlage bei Fersensporn

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Bayreuth (ots) – Spaziergänge und Joggen an der frischen Luft klingen zunächst gesund. Doch für Zahnärztin Tanja Hilbert wurde zeitweise jeder Schritt schmerzhaft – Diagnose Fersensporn mit zusätzlicher Plantarfasziitis. Ruhigstellen statt Bewegung war die oberste Priorität. In ihrem Beruf ist sie jedoch viel auf ihren Beinen. Die orthopädischen Einlagen igli Heel von medi halfen ihr dabei, ihren Alltag wieder schmerzfrei zu meistern. Im Interview berichtet sie von der Diagnostik, der Therapie durch Dr. Stephan Biesenbach, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie sowie ärztlicher Leiter einer ambulanten Rehaeinrichtung – und erzählt, warum sie selbst in Turnschuhen Zähne putzt.

Frau Hilbert, bitte geben Sie uns einen kurzen Einblick in Ihren Krankheitsverlauf.

„Angefangen haben meine Beschwerden im ersten coronabedingten Lockdown 2020. Ich arbeitete so wenig wie noch nie, stattdessen fing ich wieder mit dem Joggen an und ging sehr viel spazieren. Dabei bekam ich plötzlich einen Schmerz in der Ferse – mal stärker, mal schwächer. Zu Beginn ignorierte ich die Beschwerden, doch als sie sich verschlimmerten, fragte ich meinem Hausarzt um Rat. Ich hörte mit dem Joggen auf, aber die Schmerzen nahmen zu und begleiteten mich den ganzen Tag: von einem extremen Auftrittsschmerz am Morgen bis zu einem starken Entzündungsschmerz in der Nacht. Mein Hausarzt schickte mich daraufhin zum Röntgen, die Diagnose: Fersensporn.“

Wie sahen Ihre ersten Therapieschritte nach der Diagnose Fersensporn aus?

„Ich wollte meinen Alltag wieder so aktiv und schmerzfrei wie vor dem Fersensporn gestalten. Mein behandelnder Arzt Dr. Biesenbach nahm sich sehr viel Zeit für mich und führte eine allgemeine Anamnese durch. Gemeinsam erarbeiteten wir die mögliche Ursache für meinen Fersensporn: ein leichtes Umknicken während eines Spaziergangs. Daraufhin probierten wir Verschiedenes aus: Ich ging zweimal wöchentlich zum Physiotherapeuten zur manuellen Therapie, schonte meinen Fuß und kaufte mir spezielle Sportschuhe für den Alltag. Dr. Biesenbach spritzte mir zudem Kortison direkt an den Druckpunkt. Doch auch das linderte meine Schmerzen nicht. Nächste Station: MRT. Hier wurde die Ursache für meinen starken Druckschmerz gefunden, eine Entzündung an der Sehnenplatte, eine sogenannte Plantarfasziitis. Um meinen Fuß zu kurieren, musste ich ihn ruhigstellen.“

Zur Unterstützung nach der Ruhigstellung erhielten Sie die medi igli Heel. Wann haben Sie die speziellen orthopädischen Einlagen getragen?

„Den ganzen Tag, auch daheim! Meine Familie kennt mich nicht mehr ohne Schuhe. Aufgrund meiner akuten Schmerzen standen meine Turnschuhe mit der igli Heel direkt neben meinem Bett. Nach dem Aufstehen hieß es: Füße leicht bewegen und direkt in die Schuhe schlüpfen – ich bin damit sogar ins Badezimmer gegangen.“

Sie tragen die igli Heel den ganzen Tag. Wie beschreiben Sie den Tragekomfort?

„Die igli Heel trägt sich sehr angenehm. Am ersten Tag fühlte es sich noch ungewohnt an – fast ein bisschen wie Muskelkater. Doch ich gewöhnte mich sehr schnell daran und merke jetzt gar nicht mehr, dass ich Einlagen trage. Besonders überzeugend: Ich bekomme keine schwitzenden oder riechenden Füße. Und das, obwohl ich die Einlagen den ganzen Tag trage – in der Praxis, in der Freizeit und zu Hause.“

Und wie gefällt Ihnen die Optik?

„Die igli Heel mit ihren bunten Farben ist wesentlich peppiger und moderner als die braunen Varianten, die man von früher kennt. Doch noch wichtiger als die Optik ist für mich der Erfolg!“

Inwiefern hat Ihnen die igli Heel dabei geholfen, Ihre Schmerzen zu lindern?

„Anfangs sollte ich den Fuß ruhigstellen und lagerte ihn beispielsweise während der Pause auf der Arbeit hoch. Danach lief ich nur noch mit Schuhen und igli Einlagen – der Auftrittsschmerz verschwand damit ganz. Vor ein paar Wochen fing ich an, wieder mehr in die Aktivität zu gehen, ging viel spazieren und installierte mir einen Schrittzähler als App. Dabei stellte ich fest: Ich laufe täglich zwischen acht bis zehn Kilometer – alleine zwei bis vier in meiner Praxis. Ich bin also viel auf den Beinen, die igli Heel hat meine schmerzende Stelle an der Ferse dafür maximal entlastet. Die spezifische orthopädische Einlage war also die optimale Lösung, denn sie erleichtert mein Leben ungemein.“

Der medi igli Heel liegt eine Faszienrolle mit therapiebegleitenden Übungen bei. Wie gefällt Ihnen das ganzheitliche Therapiekonzept?

„Gerade der Therapie-Einstieg kann überfordern: Man möchte seine Schmerzen lindern, weiß aber oft noch nicht genau wie. Dann ist eine Anleitung mit begleitenden Übungen hilfreich. Aufgrund meiner Plantarfasziitis erhielt ich spezifische Übungen von Dr. Biesenbach, die ich in meinen Alltag einbaue. Die Kombination aus Einlage und therapiebegleitenden Übungen finde ich deswegen super und hilfreich.“

Liebe Frau Hilbert, vielen Dank für das sympathische und informative Interview! Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Besserung.

Ratgeber zur Fußgesundheit und zu orthopädischen Einlagen sind beim medi Verbraucherservice, Telefon 0921 912-750, E-Mail [email protected] oder zum Download im Web unter www.medi.de/service/infomaterial erhältlich. www.medi.de/haendlersuche

Surftipps:

www.medi.biz/igli (https://www.medi.de/produkte/highlights/igli/?utm_source=medibiz_igli&utm_medium=shorturl&utm_campaign=igli)

www.medi.de/produkte/igli-heel

Zwecksetzung: igli Heel: Einlagenrohlinge zur Abgabe an die versorgenden Fachkreise für die Erstellung von Sonderanfertigungen zur indikationsgerechten Versorgung des Patienten am Fuß.

Patientin Tanja Hilbert suchte zur Therapie ihres Fersensporns Unterstützung bei Dr. Stephan Biesenbach, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie sowie ärztlicher Leiter einer ambulanten Rehaeinrichtung. Im Interview gibt er Einblicke, welche speziellen Herausforderungen es bei der Behandlung eines Fersensporns gibt und wie die orthopädische Einlage igli Heel von medi bei der Therapie unterstützte.

Interview mit Dr. Stephan Biesenbach

Herr Dr. Biesenbach, wie viele Patienten mit Fußfehlstellungen behandeln Sie ungefähr pro Jahr?

„Die Diagnostik von strukturellen und funktionellen Veränderungen der Füße ist Routinebestandteil der Untersuchung von Patienten. Dies geschieht unter anderem durch klassische statische und dynamische Inspektion sowie manuelle Untersuchungstechniken. Bei circa 25 bis 30 Patienten pro Jahr wird bei mir eine manuelle Behandlung am Fuß mit jeweils circa zwei bis drei Sitzungen erforderlich.“

Sind Fuß-Beschwerden eine Frage des Alters?

„Bei älteren Patienten ab 65 Jahren treten Veränderungen der Fußstatik oder deformierende Veränderungen gehäuft auf. Diese müssen aber nicht zwingend mit Symptomen einhergehen. Auch die Diagnose Fersensporn nimmt mit dem Alter zu. Doch bereits im Kindesalter gibt es kleine Patienten mit Fußdeformitäten. Hier gilt es, sehr individuell den Entwicklungsstand, das Bewegungsverhalten und die Umgebungsfaktoren zu betrachten.“

Welche Einflussfaktoren bedingen Fußfehlstellungen?

„Erkrankungen der Füße unterliegen einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Eine Plantarfasziitis beispielsweise, die auch im Zusammenhang mit einem Fersensporn vorkommt, geht häufig mit einem höheren Körpergewicht, länger einwirkenden Stehbelastungen und / oder sportlichen Aktivitäten einher. Daneben gibt es Patienten mit bestimmten Grunderkrankungen, wie Diabetes oder Rheuma, die eine besondere Gefährdung für Fußprobleme mitbringen.“

Eine häufige Erkrankung am Fuß ist ein Fersensporn. Was sind die Herausforderungen bei der Behandlung?

„Es bedarf unter anderem einer ausführlichen Anamnese, um auslösende Ursachen zu finden. Denn nicht jeder Fersensporn geht mit Schmerzen einher. Die plantare Faszie ist die dickste Bindegewebsstruktur am Fuß. Sie verspannt das Längsgewölbe und muss bis zu einem Vielfachen des Körpergewichtes aushalten. Schmerzen entstehen immer dann, wenn es zu einer lokalen Entzündungsreaktion kommt. Heilungsprozesse zu unterstützen ist herausfordernd, da das Gewebe nicht optimal genährt wird und die Belastungsruhe, die für die Therapie wichtig ist, oftmals schwer einzuhalten ist.“

Die orthopädische Einlage igli Heel von medi wurde unter anderem für die Therapie von Fersensporn entwickelt. Wie unterstützt sie Ihre Patienten?

„Das Konzept der igli Einlage beruht auf der lokalen Entlastung, da sie die Verspannungsarbeit des Längsgewölbes übernimmt. Dafür sorgt beispielsweise die Anordnung der Fasern in der Carbonspange. Zudem können die Postings individuell platziert werden, sodass die kurze Fußmuskulatur beeinflusst wird. Ein weiteres Plus für die Patienten: Durch ihr besonderes Material ist sie niedrig und wirkt dennoch.“

Der igli Heel liegt eine Faszienrolle mit therapiebegleitenden Übungen bei. Sie waren mit Ihrer Expertise in die Entwicklung eingebunden. Warum ist ein ganzheitliches Konzept wichtig?

„Häufig kommen bei einem Fersensporn mehrere Faktoren zusammen. Um dem Patienten möglichst schnell zu helfen, sind verschiedene Therapieansätze wichtig. Neben der Standardtherapie können gezielte physiotherapeutische Techniken sinnvoll sein: Mobilisation der Gelenke des Fußes, Verbesserung der lokalen Durchblutung, Training der stabilisierenden Muskulatur und günstiger Bewegungsabläufe. Doch wir sollten weiterdenken – auch die Ernährung und das Gewicht haben Einfluss auf den Entzündungsstoffwechsel. Zudem kann ein Faszientraining unterstützen. Durch diese zusätzlichen ganzheitlichen Ansätze bekommen Patienten ein Stück Eigenverantwortung und können ihre Therapie aktiv mitgestalten.“

Was ist für Sie die Besonderheit am igli Konzept?

„Eine Einlage sollte individuell an die Bewegungsmuster des Patienten angepasst sein und den Fuß optimal unterstützen, so wie die igli Einlagen von medi. Geschädigte oder entzündete Strukturen brauchen eine besondere Bettung. Unterstützt die Einlage zusätzlich noch die intrinsischen Funktionen des Fußes, erhöht das die Akzeptanz des Patienten für die Einlage – eine wichtige Voraussetzung für den Therapieerfolg.“

Vielen Dank, Herr Dr. Biesenbach, für das informative Gespräch!

medi – ich fühl mich besser. Für das Unternehmen medi leisten weltweit rund 3.000 Mitarbeiter einen maßgeblichen Beitrag, dass Menschen sich besser fühlen. Das Ziel ist es, Anwendern und Patienten maximale Therapieerfolge im medizinischen Bereich (medi Medical) und darüber hinaus ein einzigartiges Körpergefühl im Sport- und Fashion-Segment (CEP und ITEM m6) zu ermöglichen. Die Leistungspalette von medi Medical umfasst medizinische Kompressionsstrümpfe, adaptive Kompressionsversorgungen, Bandagen, Orthesen, Thromboseprophylaxestrümpfe, Kompressionsbekleidung und orthopädische Einlagen. Zudem fließt die langjährige Erfahrung im Bereich der Kompressionstechnologie auch in die Entwicklung von Sport- und Fashion-Produkten mit ein. Der Grundstein für das international erfolgreiche Unternehmen wurde 1951 in Bayreuth gelegt. Heute gilt medi als einer der führenden Hersteller medizinischer Hilfsmittel und liefert mit einem Netzwerk aus Distributeuren sowie eigenen Niederlassungen in über 90 Länder der Welt. www.medi.de, www.item-m6.com, www.cepsports.com

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www.medi.deLisa Schwarz
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Quelle: ots