Berlin (ots) –
Jeden vermeidbaren Krebsfall auch wirklich vermeiden! Das ist das Leitmotiv des Vision Zero Summits, der am 10. und 11. Juni in Berlin unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie stattfindet. Veranstalter ist der gemeinnützige Verein Vision Zero, Kooperationspartner sind unter anderem das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Charité Universitätsmedizin Berlin, die Universitätsklinik Köln, die Deutsche Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen, das Aktionsbündnis Patientensicherheit und zahlreiche weitere Institutionen, Kliniken, Fachgesellschaften und Verbände.
Anmeldung zur kostenfreie Teilnahme am Livestream: https://www.vision-zero-summit.de/anmeldung
Nach wie vor erkrankt fast jeder zweite Mensch in Deutschland an Krebs. Nach wie vor sterben Jahr für Jahr fast eine Viertelmillion Deutsche an dieser bösartigen Erkrankung. VISION ZERO will dazu beitragen, dass jede vermeidbare Krebserkrankung und jeder vermeidbare Krebstod auch wirklich vermieden wird.
Eröffnet wird der Kongress durch Staatssekretärin Judith Pirscher, BMBF, und durch eine hochkarätig besetzte Paneldiskussionsrunde zum Thema „Halbzeit für die Nationale Dekade gegen Krebs“. Unter der Moderation von Dr. Eckart von Hirschhausen und dem ehem. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr diskutieren kompetente medizinisch-forschende und international renommierte Experten und Patientenvertreter darüber, wie sich die dringend notwendige Translation weiter beschleunigen lässt und wie ein gemeinsamer Masterplan aussehen könnte, um dem Krebs die rote Karte zu zeigen.
Im Rahmen einer Key-Lecture wird Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach auf dem Kongress „Die Roadmap der Bundesregierung für die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens“ vorstellen, um den aktuellen Stand der Gesetzgebung zu skizzieren und gleichzeitig über die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen zu informieren.
Denn Krebspatienten brauchen die Digitalisierung von Gesundheitsdaten dringlicher noch als andere Kranke. Sie haben eine lebensbedrohliche Erkrankung, die oft zum Tode führen kann – manchmal, weil unvollständige Papierdokumente und bürokratische Hürden ein präzises und schnelles ärztliches Handeln verhindern, manchmal, weil sich Datenschutzverfahren für einen Kranken in der fortgeschrittenen Situation zu lange hinziehen. Vision Zero will deshalb das Thema Datenschutz als Patientenschutz verstanden wissen und die Diskussion zum Thema „Die Digitalisierung ist der Generalschlüssel für eine innovative Medizin, oder wie erreichen wir baldmöglichst ein Höchstmaß an Patientennutzen“ vorantreiben.
Krebspatienten wollen frühzeitig von erfolgreichen Therapien erfahren und therapeutische Irrwege vermeiden. Sie suchen nach einer maßgeschneiderten Therapie. Je mehr aktuelle Daten in strukturierter Form zusammengeführt werden, umso aussagekräftiger werden die Muster. VISION ZERO lässt sich nur mit einer datengetriebenen Medizin erreichen. Allerdings ist die Diskussion um Datenschutz immer noch zu oft von Risiken, Fehlern und Gefahren geprägt. Auf dem Kongress soll deshalb diskutiert werden, wie wichtig die enormen Chancen der Digitalisierung für Patienten und Patientinnen sind, und welche konkreten Möglichkeiten sich durch konsequente Digitalisierung ergeben.
VISION ZERO versteht sich als Think Tank und Impulsgeber. „Wir verstehen uns als Anwalt der Patienten und fordern alle Beteiligten auf: Drehen Sie jeden Stein herum, damit in Zukunft kein Mensch mehr an Krebs sterben muss“, sagt Christof von Kalle, der Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats von Vision Zero sowie BIH-Chair für klinisch-translationale Wissenschaften.
Zur kostenfreien Anmeldung zum Live-Streaming und Programm:
https://www.vision-zero-summit.de/anmeldung
Vision Zero e.V. ist ein Zusammenschluss namhafter Vertreter:innen aus Wissenschaft, Medizin, Medien, Stiftungen, Verbänden und forschender Industrie. Der Verein versteht sich als ThinkTank und will dazu beitragen, die Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen nachhaltig zu verbessern, die onkologische Präzisionsdiagnostik sowie innovative Therapiekonzepte nachhaltig zu fördern und Vorlagen für Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik zu erarbeiten. Ziel ist es, die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle drastisch zu senken, idealerweise gegen null zu bringen. Zusätzliches Pressematerial finden Sie unter www.vision-zero-oncology.de
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