München (ots) –
Neues Jahr – neues Vorhaben. Viele Menschen wollen mit dem Start in das neue Jahr etwas in ihrem Leben verändern. Der persönliche Fokus scheint sich jedoch jährlich zu verändern. Rangierten in 2023 noch Vorsätze wie Stressvermeidung und ein umweltbewusstes Verhalten auf den vorderen Rängen, wird die Liste für 2024 von dem Wunsch mehr Geld zu sparen (51 %) angeführt, wie eine aktuelle Statista Umfrage[1] zeigt. Darauf folgen mit 48 % mehr Sport treiben und mit 46 % gesünder ernähren zwei Vorsätze für einen verbesserten Lebensstil. Eine sehr wichtige Verhaltensänderung wird jedoch nicht genannt: die regelmäßige Gesundheitsvorsorge. Dabei gibt es eine ganze Reihe wichtiger Vorsorgemaßnahmen und Früherkennungsuntersuchungen. Eine regelmäßige ärztliche Kontrolle kann dabei helfen, Erkrankungen sowie mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen – häufig bevor erste Beschwerden auftreten.
Tipp für das neue Jahr: Den Januar zum persönlichen Vorsorgemonat nutzen!
Bereits zu Beginn des Jahres können wichtige Check-up Termine bei den verschiedenen Fachärzten und eine Überprüfung des Impfausweises geplant werden. Eine übergreifende Organisation über das Jahr hinweg kann dazu beitragen, den Überblick zu behalten und insbesondere bei zeitlich intensiven Vorsorgeuntersuchungen hilfreich sein.
Gürtelrose-Vorsorge nicht vergessen!
Bei Gürtelrose handelt es sich um eine Viruserkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Mehr als 95 Prozent der Erwachsenen in Deutschland tragen den Erreger nach einer früheren Windpockenerkrankung in sich. Nach der Erstinfektion zieht sich das Virus in die Nervenknoten am Rückenmark zurück. Ein nachlassendes Immunsystem, Krankheit oder auch Stress können es reaktivieren. Dann entwickelt sich eine Gürtelrose. Neben den Schmerzen ist der typische Hautausschlag das sichtbare Symptom einer Gürtelrose. Die roten, brennenden Pusteln, die sich oft wie ein einseitiger Gürtel um den Körper ziehen, geben der Krankheit ihren Namen. Besonders gefährdet sind Menschen in der zweiten Lebenshälfte, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird. Durchschnittlich einer von drei Menschen erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Gürtelrose. Bei bis zu 30 Prozent der Betroffenen treten Komplikationen wie langanhaltende Nervenschmerzen auf – die sogenannte Post-Zoster-Neuralgie.
Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen Gürtelrose. Für Menschen mit einer Grunderkrankung wie beispielsweise Diabetes, Asthma, Krebs oder einer Schwächung des Immunsystems, z. B. durch eine immunsupprimierende Therapie, wird die Gürtelrose-Impfung bereits ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Die Krankenkassen übernehmen hierfür die Kosten.
Lassen Sie sich von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt zu Ihren Vorsorgemöglichkeiten beraten!
NP-DE-HZU-ADVR-230230; 12/23
[1] https://ots.de/0MGLeo (letzter Zugriff: 12.12.2023)
Mehr Informationen zur Viruserkrankung Gürtelrose finden Sie unter:
www.impfen.de/guertelrose.
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