Für Sehbehinderte und Menschen mit einem geringen Hörvermögen sind kulturelle Veranstaltungen oftmals nur eingeschränkt zu genießen. Events, die sich auf rein audiovisuelle Reize stützen, machen es umso schwieriger, ein unkompliziertes Erlebnis wahrzunehmen. Kino bildet in diesem Fall keine Ausnahme. Mit der App „Greta“ wird das Geschehen auf der Leinwand für hörbeeinträchtige Zuschauer ab sofort zum oscar-reifen Vergnügen.
Große Bilder und starke Effekte zeichnen Kinofilme aus. Mit Liebe zum Detail und einem Budget in Millionenhöhe setzen die kreativen Produzenten und Regisseure ihre Geschichte in Szene und feuern aus allen Rohren. Explosionen, coole Sprüche und ein überwältigendes Sound-Design, welches Actionfilmen wie den Rekordbrecher „Spider-Man: No Way Home“ oder die langersehnte Fortsetzung „Matrix: Resurrections“ zu einmaligen Erlebnissen im Kino machen.
Aber nicht jeder Kinofan kann sich von dem Gesamtpaket überwältigen lassen. Zuschauer mit beeinträchtigen Hörvermögen können sich zwar an den bildgewaltigen Szenen erfreuen, doch ohne Sound verliert jede Handlung an Reiz. Um Kino barriefreier zu gestalten, wurde die App „Greta“ entwickelt, die betroffenen Personen erlaubt, den Kinobesuch im vollen Umfang zu genießen.
Untertitel auf individuellen Devices
Die für den Endnutzer entwickelte App holt Untertitel und Audiodeskriptionen auf das Mobiltelefon des Kinofans. Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Nach dem Kauf des Tickets für den gewünschten Kinofilm wird der Titel in der App gesucht und mit einem Klick aktiviert. Über ein Signal, das zwischen App und Tonspur des startenden Kinofilmes ausgelöst wird, synchronisiert sich die App und gibt Audiodeskriptionen und Untertitel wieder. Nun lässt sich das Gesehene auf der Leinwand durch die Beschreibungen auf dem Handy ergänzen. Audiodeskriptionen können ebenfalls über Kopfhörer abgespielt werden, um sehbehinderten Menschen das Gezeigte besser zu vermitteln. Viele Verleiher wie Warner Bros. Universal Pictures oder Studiocanal bieten diesen Service zu ihren Neuerscheinungen an. Es sollte jedoch im Vorfeld geprüft werden, welche Filme als barrierefrei angeboten werden.
Die Weiterentwicklung von Apps und der flächendeckende Einsatz von Streamingtechnologien machen es erst möglich, dass solche Hilfsmittel für alle Nutzer anwendbar sind. Denn nicht nur im Home Entertainment-Bereich hat sich Streaming etabliert. Videotelefonie oder Zoom-Calls wären im Homeoffice ohne die Einbindung der Technik kaum denkbar. Die Unterhaltungsindustrie weiß dies ebenfalls zu schätzen: Zahlreiche Anbieter wie Online Casino | Casino Online Spielen | NetBet Casino, die mit Automatenspielen oder Live Casino eine breite Vielfalt anbieten, setzen beim Großteil ihres Angebots auf Streaming. Vor allem Live Spiele wie Poker oder Blackjack erfreuen sich großer Beliebtheit. Nutzer nehmen an den digitalen Tischen Platz und spielen mit internationalen Teilnehmern, während ein realer Croupier das Spiel leitet. Auf die Aktionen und Handlungen kann er in Echtzeit reagieren und vermittelt somit das Gefühl eines echten Casinobesuchs. Eine simple Übertragungsmöglichkeit, die für mehr Freiheiten garantiert.
Ausgezeichnete Hilfestellung
Bereits mehrere Preise und Awards konnte „Greta“ in der Vergangenheit abräumen. So erhielten die Entwickler der App 2015 den Sonderpreis der Jury des „Deutschen Hörfilmpreises“, nahmen 2017 den „Deep Tech Award“ entgegen oder freuten sich zuletzt über die Ehrung durch das „Zero Project“ – eine Stiftung, die sich für eine barrierefreie Welt ohne Grenzen einsetzt. Verdiente Erfolge, die in Kinos jedoch noch häufiger zum Einsatz kommen sollten und mehr Marketingauftritte in Foyers benötigt.