Asklepios Medical School wird Partnerhochschule des Spitzensports / Niklas Bosserhoff studiert als erster Bundeskaderathlet am Asklepios Campus Hamburg

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Hamburg (ots) –

Die Asklepios Medical School GmbH (AMS), Betreibergesellschaft des Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH), hat Anfang Dezember gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein (OSP-HH/SH) und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) eine Kooperationsvereinbarung zur Förderung studierender Spitzenathlet:innen unterzeichnet. Als neue Partnerhochschule des Spitzensports bietet die Asklepios Medical School ein Stipendienprogramm für Bundeskaderathlet:innen an, die am ACH den klinischen Teil ihres Medizinstudiums absolvieren.

Spitzensport und Medizinstudium – diese Kombination ist künftig in Hamburg einfacher denkbar. Damit Bundeskaderathlet:innen einer olympischen Sportart trotz der hohen zeitlichen Belastung durch Training und Turniere ihre akademischen Ausbildungsziele auch als Medizinstudierende realisieren können, haben die Asklepios Medical School GmbH (https://www.asklepios.com/ach/) (AMS), der Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein (https://www.osphh-sh.de/) (OSP-HH/SH) und der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (https://www.adh.de/) (adh) am 6. Dezember eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. In dieser sind die Rahmenbedingungen festgehalten, die Studium und spitzensportliches Engagement miteinander vereinbaren.

Hockeynationalspieler Niklas Bosserhoff seit dem Herbstsemester 2022 Student am ACH

Den konkreten Anlass für diese neue Kooperation lieferte Niklas Bosserhoff, Hockeyspieler in der deutschen Nationalmannschaft, Olympiateilnehmer in Tokio und seit diesem Herbstsemester Student am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (https://www.asklepios.com/ach/) (ACH). Nach Beginn des Medizinstudiums am Universitätsklinikum Essen hatte er aus sportlichen Erwägungen beschlossen, nach Hamburg zu wechseln und dort sein Studium fortzusetzen. Für den außeruniversitären Part dieser Entscheidung nahm der Nationalspieler zunächst Kontakt zum OSP-HH/SH als Anlaufstelle für die professionelle Laufbahnberatung von Spitzenathlet:innen auf. Bei der Suche nach einer Hochschuleinrichtung, von der sich Niklas Bosserhoff eine möglichst individuelle Studienplanung mit Rücksicht auf sein spitzensportliches Engagement versprach, fiel seine Wahl dank der Empfehlung der Laufbahnberaterin des OSP, Pamela Wittfoth, rasch auf den ACH als kleine und flexible Hochschuleinrichtung in privater Trägerschaft. Dafür sprachen vor allem auch die klinischen Praxiseinheiten in den Hamburger Asklepios Kliniken und die dadurch überschaubaren Wege. Eine reguläre Zulassung war trotz des ungarischen Curriculums möglich, da die meisten seiner Studienleistungen aus den bereits erbrachten klinischen Semestern in Essen anerkannt oder nachgeliefert werden konnten.

ACH-Team fördert Vereinbarkeit von Spitzensport und Medizinstudium

Trotz des organisatorischen Aufwands zeigte sich der Campus bereit, Niklas Bosserhoff neben dem zeitintensiven Studium die Teilnahme am regelmäßigen Training sowie an nationalen und internationalen Wettkämpfen zu ermöglichen. Für alle Fragen zur individuellen Studienplanung, zu möglichen Abwesenheiten und notwendigen Ersatzleistungen sowie flexiblen Abgabe- oder Prüfungsterminen erfährt der ACH-Student bereits heute große Unterstützung durch die ACH-Lehrkoordination. Zudem bietet der Fitnessraum am Campus gute Voraussetzungen, um auch während regulärer Studientage professionell trainieren zu können. Die AMS als neue Partnerhochschule des Spitzensports hat zudem ein Stipendium ermöglicht, mit dem sie Niklas Bosserhoff auch finanziell unterstützen wird.

Stimmen der Beteiligten zur Kooperationsvereinbarung:

Dr. Thorsten Thiel, Geschäftsführer AMS: „Wir freuen uns sehr, mit Niklas Bosserhoff einen außergewöhnlichen Spitzensportler und engagierten Studenten am ACH zu haben und mit einem Stipendium unterstützen zu können. Wir hoffen sehr, dass dieses Beispiel Schule macht und wir zukünftig weitere Ausnahmetalente nach Hamburg locken können.“

Ingrid Unkelbach, Leiterin OSP-HH/SH: „Spitzensport und Medizinstudium zu vereinbaren, ist eine Leistung an sich. Dass wir mit der AMS nun auch eine medizinische Hochschuleinrichtung als Kooperationspartnerin haben, ist für uns ein echtes Pfund. Das ermöglicht uns auch künftig, außergewöhnlichen Talenten wie Niklas Bosserhoff einen Platz in Hamburg bieten zu können.“

Jörg Förster, Vorstandsvorsitzender adh: „Diese Kooperation trägt zur weiteren Stärkung des Spitzensportstandortes Hamburg bei. Wir beobachten an den Hochschulen in privater Trägerschaft durchaus eine größere Flexibilität der Vereinbarkeit von Sport und akademischem Lernen. Für eine erfolgreiche Duale Karriere ist aber entscheidend, dass es eine Vielzahl von Studienmöglichkeiten für studierende Spitzensportler:innen gibt und die Hochschulen im Bezug auf die Umsetzung des Programms voneinander lernen. Da ist Hamburg jetzt noch besser aufgestellt.“

Niklas Bosserhoff, ACH-Student: „Für uns Leistungssportler:innen stellen Fehlzeiten oft ein größeres Problem dar als die reinen fachlichen Inhalte. Hier am ACH habe ich in diesem Punkt bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Mein Ansprechpartner in der Lehrkoordination macht es möglich, dass ich Fehlzeiten und daraus resultierende Ersatzleistungen unkompliziert und schnell für alle Fächer zusammen absprechen kann.“

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Quelle: ots