Berlin (ots) –
Die Hilfsorganisationen der Apothekerinnen und Apotheker rufen die Menschen in der Adventszeit zu Spenden für Projekte in aller Welt, aber auch in Deutschland auf. Schließlich erleben auch hierzulande viele Frauen, Kinder und Männer eine Vorweihnachtszeit, die vom harten Alltag auf der Straße oder ohne ausreichende Krankenversicherung geprägt ist. So gibt es in Deutschland beispielsweise Projekte der Hilfsorganisationen, die die pharmazeutische Versorgung von obdachlosen Menschen verbessern. Das Geld, das in den Spendenboxen von Apotheken gesammelt wird oder per Überweisung auf die Konten der Hilfswerke gelangt, fließt darüber hinaus weltweit in eine sichere Medikamentenversorgung sowie in die Ausbildung von pharmazeutischen Nachwuchskräften. Seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022 haben die Hilfsorganisationen auch dort dazu beitragen, die kriegsbetroffenen Regionen mit Medikamenten zu versorgen.
Die Hilfsorganisationen der Apothekerschaft sind deutschlandweit und global im Einsatz. Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. hat nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023 mehrere Lieferungen von wichtigen Arzneimitteln an lokale Gesundheitsposten organisiert. Apotheker helfen e.V. ist Partner eines Projektes im Südsudan, wo Menschen mit Epilepsie der Zugang zu einer medikamentösen Behandlung ermöglicht und somit Lebensqualität gegeben wird. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. fördert das Präventionsprojekt „Starke Kinder“, um ein gutes Körpergefühl zu entwickeln und Missbrauch vorzubeugen. Das Projekt „Eine Dosis Zukunft“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und der Kindernothilfe sorgt dafür, dass Kinder in den Slums von Kalkutta gegen Masern, Polio und Diphterie geimpft werden. SAFE – Sächsische Apotheken für Entwicklungszusammenarbeit e. V. will dazu beitragen, dass Tuberkulose- und HIV/AIDS-Erkrankte in Namibia besser pharmazeutisch betreut und versorgt werden.
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Quelle: ots