Ärzt:innenumfrage: hohe Akzeptanz von Biosimilars bei der Behandlung von chronisch-entzündlichen Erkrankungen

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München (ots) –

Mehrheit der Ärzt:innen schätzen Biosimilars als innovative Behandlungsmöglichkeit, die das Gesundheitssystem entlastet

Biosimilars, also Nachahmerpräparate von Biopharmazeutika, sind eine feste Größe in der Therapie von chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Die Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte beurteilen ihre Rolle positiv: 88 Prozent schätzen sie als Behandlungsmöglichkeit, die dabei unterstützt, das Gesundheitssystem ökonomisch nachhaltig zu gestalten. Biosimilars überzeugen also sowohl in der individuellen Therapie als auch mit Blick auf Einsparungen im Gesundheitssystem. Das ergab eine vom Biotechnologie-Unternehmen Amgen in Auftrag gegebene Umfrage unter Ärzt:innen, die sich mit der Behandlung von chronisch-entzündlichen Krankheiten befassen.(1)

Ärzt:innen bestätigen großes Potenzial von Biosimilars

Fast drei Viertel der Befragten sind überzeugt, dass Biosimilars langfristig einige Referenzarzneimittel komplett ersetzen werden. Insbesondere in der Gastroenterologie wird dieses Potenzial der Biosimilars als sehr hoch eingeschätzt (86 Prozent). Zugleich glauben 71 Prozent, dass die Nachahmerpräparate für eine insgesamt bessere Deckung des Bedarfs an Arzneimitteln sorgen. Hier ist die Zustimmungsrate unter den Fachärztinnen und -ärzten für Rheumatologie besonders hoch (82 Prozent).

Darüber hinaus gibt jeweils eine deutliche Mehrheit an, dass Biosimilars den Wettbewerb auf dem Arzneimittelmarkt stärken (78 Prozent) und die Gesundheitssysteme finanziell entlasten (76 Prozent). Vor allem jüngere Ärzt:innen sehen Vorteile für die ökonomische Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme (83 Prozent).(1) „Wir bei Amgen haben früh das Potenzial von Biosimilars erkannt und haben uns als Biotech-Pionier daher sehr bewusst auch für die Entwicklung von Biosimilars entschieden“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Im Therapiebereich Inflammation – sowie auch in der Onkologie und Hämatologie – entwickeln wir sowohl Originalprodukte als auch Biosimilars. So ermöglichen wir vielen Patientinnen und Patienten den Zugang zu innovativen Therapien.“

vfa Biotech-Report: Biosimilars sind feste Größe auf dem Arzneimittelmarkt – automatische Substitution ist daher nicht notwendig

Auch der aktuelle Biotech-Report des Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) zeigt die Bedeutung von Biosimilars für die Patient:innenversorgung auf. Immer weitere Biosimilars kommen auf den Markt (+ 7 Biosimilars im Jahr 2023) und sie können sich im Wettbewerb mit den Originalprodukten durchsetzen. Im vergangenen Jahr erreichten Biosimilars einen durchschnittlichen Marktanteil von 67 Prozent im entsprechenden biopharmazeutischen Segment.(2) „Wir sehen: Biosimilars sind akzeptiert und werden häufig verschrieben. Dadurch konnte im Gesundheitssystem bereits signifikant eingespart werden. Wir betrachten weitere Einschränkungen des Wettbewerbs, wie sie die Politik durch die generelle Austauschpflicht, auch von Fertigarzneimitteln, in den Apotheken vornehmen möchte, daher als nicht notwendig. Bei den Generika gingen solche Regelungen zulasten der Arzneimittelverfügbarkeit, denn der enorme Preisdruck führt zur Konzentration von Produktionskapazitäten in und zur Abhängigkeit von einigen wenigen Ländern – diesen Fehler sollten wir für die biotechnologischen Arzneimittel nicht wiederholen“, so Heinzer.

Zur Studie

Für die Studie zur Therapieunterstützung bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen wurden 150 Ärztinnen und Ärzte aus den Bereichen Dermatologie, Rheumatologie und Gastroenterologie im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen DocCheck im Oktober 2023 online durch.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das seit über 40 Jahren besteht und heute mit etwa 27.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 650 Mitarbeitenden jeden Tag daran, Patient:innen zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

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Referenzen

1. Amgen-Studie zu chronisch-entzündlichen Erkrankungen, Marktforschungsunternehmen DocCheck, Oktober 2023
2. Biotech-Report „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2024“, Boston Consulting Group, Verband forschender Arzneimittelhersteller e.V.

Zukunftsgerichtete Aussagen:

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Quelle: ots