Achtung, Zecken – Nur eine Impfung bietet den bestmöglichen Schutz gegen FSME

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Martinsried (ots) –

Endlich Sommer mit entspannten Stunden im Garten, am See oder Meer, Wandertouren und Grillabenden. Sommer- und Urlaubszeit ist auch Zeckenzeit. Ein Zeckenstich bleibt häufig unbemerkt und es können während der Blutmahlzeit Krankheitserreger auf den Menschen übertragen werden. Die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine durch Zecken übertragene Viruserkrankung, die eine Entzündung des zentralen Nervensystems und langanhaltende neurologische Schäden verursachen kann. Eine Infektion mit FSME-Viren kann nicht ursächlich behandelt werden und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Die rechtzeitige Immunisierung durch eine Impfung bietet den bestmöglichen Schutz vor einer Erkrankung. Kurzentschlossene Urlauber, die in ein Risikogebiet reisen, können innerhalb weniger Wochen einen Impfschutz aufbauen. Auch für Kinder gibt es einen Impfstoff gegen FSME, der ab Vollendung des ersten Lebensjahres zugelassen ist.

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist die häufigste durch Zecken übertragene Virusinfektion weltweit. Allein in Europa werden jährlich bis zu 10.000 Erkrankungsfälle registriert. Wir halten uns gerne und viel im Freien auf und reisen auch in Regionen und Länder, die zu den FSME-Risikogebieten zählen. Auch in Deutschland ist FSME auf dem Vormarsch. Ein Infektionsrisiko besteht vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen, aber auch immer mehr Landkreise in anderen Teilen Deutschlands kommen hinzu. So meldete das RKI im März 2022, dass nun auch drei Landkreise in Brandenburg und der Stadtkreis Solingen in Nordrhein-Westfalen zu den Risikogebieten zählen. „Auch wenn das Risiko, sich mit den FSME-Viren zu infizieren, regional sehr unterschiedlich ausfällt, sind neu hinzukommende Risikogebiete ein deutliches Warnsignal, sich bestmöglich zu schützen, zumal FSME-Fälle auch außerhalb dieser Risikogebiete auftreten können,“ mahnt Prof. Dr. Ute Mackenstedt, Biologin und Parasitologin an der Universität Hohenheim. Und auch wer ins europäische Ausland reist, läuft Gefahr, sich mit FSME zu infizieren. Auch in typischen Reisezielen der Deutschen, in Italien, Kroatien, Skandinavien, Österreich und in der Schweiz kommen mit FSME infizierte Zecken vor.[2]

Das FSME-Virus ist nach einem Zeckenstich schnell übertragbar

Die FSME wird durch das Flavivirus verursacht, Hauptüberträger sind Zecken. Zecken sind in Waldgebieten und Graslandschaften verbreitet, aber auch in Gärten und Parks städtischer Gebiete zu finden. Sie halten sich bevorzugt in Büschen und Gräsern auf und werden dort im Vorbeigehen abgestreift. „Bei FSME-Viren kann die Übertragung sofort nach dem Einstich erfolgen, das unterscheidet die FSME von anderen durch Zecken verbreiteten Krankheiten“, erklärt Mackenstedt. „Auch das sofortige Entfernen der Zecke kann also nicht vor einer möglichen FSME-Infektion schützen, einen bestmöglichen Schutz kann nur eine Impfung erreichen.“ Die STIKO empfiehlt eine Impfung Personen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder dort hinreisen und von Zecken gestochen werden könnten. Dies gilt für alle, die sich häufig in der freien Natur, Parks oder dem Garten aufhalten.

Die FSME verläuft häufig in zwei Phasen[1]

Zwischen sieben und vierzehn Tage vergehen gewöhnlich vom Zeckenstich bis zum Ausbruch einer FSME-Erkrankung. Die FSME kann zu einer Entzündung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems mit langanhaltenden neurologischen Schäden führen. Die Anzeichen der ersten Phase, wie Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit und leichtes Fieber, können mit einer Grippe verwechselt werden. In einer möglichen zweiten Phase befällt das Virus das zentrale Nervensystem. Heftige Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Schwindel und Übelkeit sowie Lichtscheu können auftreten. Hohes Fieber mit neurologischen Anzeichen wie Hirnhautentzündung (Meningoenzephalitis), Entzündung des Rücken- oder Knochenmarks oder Entzündung des Gehirns sind mögliche Folgen. Ein Befall des zentralen Nervensystems kann schwere Schäden hervorrufen – und im schlimmsten Fall bei etwa ein bis zwei von 100 Erkrankten zum Tode führen.[2]

Eine Impfung kann vor FSME schützen – auch noch wenige Wochen vor dem geplanten Urlaub

Den zuverlässigsten Schutz gegen die FSME bietet die FSME-Impfung. Das gilt vor allem für Personen, die in Risikogebieten leben, dorthin reisen oder sich viel im Freien aufhalten. Mit drei Impfdosen innerhalb weniger Monate kann eine Immunisierung erreicht werden. Eine erste Auffrischung sollte nach drei Jahren erfolgen. Für Kinder gibt es einen Impfstoff, der ab Vollendung des ersten Lebensjahres zugelassen ist. Falls ein schneller Schutz erforderlich ist, kann über ein Schnellschema bereits nach drei Wochen eine Grundimmunisierung erreicht werden. Hierbei erfolgt eine erste Auffrischimpfung nach 12-18 Monaten.

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Über Bavarian Nordic:

Bavarian Nordic ist ein voll integriertes Impfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung lebensrettender Impfstoffe konzentriert. Weitere Informationen finden Sie unter www.bavarian-nordic.com.

[1] https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_FSME

[2] European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC), 2012. Epidemiological situation of tick-borne encephalitis in the European Union and European Free Trade Association countries. Verfügbar unter: www.ecdc.europa.eu/sites/portal/files/media/en/publications/Publications/TBE-in-EU-EFTA.pdf.

Pressekontakt:
Susanne Kellenaers, Director Marketing Vaccines DE & CH (Hintergrundinformationen)
Tel.: +49 15161035735, E-Mail: suke(at)bavarian-nordic.com
Bavarian Nordic GmbH, Fraunhoferstrasse 13, 82152 MartinsriedAnne Fuchs, Agentur-Kontakt (Weitere Informationen und Bildmaterial)
Tel.: 0221 92 57 38 40, E-Mail: a.fuchs(at)borchert-schrader-pr.de
Borchert & Schrader PR GmbH, Antwerpener Straße 6-12, 50672 Köln
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Quelle: ots