Leben mit dem Coronavirus: Schutz von Vulnerablen im Fokus und neuer Impfstoff von Moderna im EU-Zulassungsverfahren

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München (ots) –

– Einreichung des auf die Variante XBB.1.5 des Coronavirus angepassten, monovalenten Impfstoffs bei der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) durch Moderna erfolgt
– Bereitstellung des angepassten Vakzins zur Impfsaison im Herbst/Winter 2023 geplant, vorbehaltlich einer Zulassung
– Zukünftiges Leben mit einem dauerhaft zirkulierenden Coronavirus in Deutschland erwartet
– Hoher Präventionsbedarf bei Menschen über 60 Jahren sowie Menschen mit bestimmten altersunabhängigen Vorerkrankungen, Immungeschwächten und Kontaktpersonen[1]

Moderna, Inc., ein Biotechnologieunternehmen, das bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und -Therapeutika Pionierarbeit leistet, hat die Einreichung seines auf die Variante XBB.1.5 des SARS-CoV-2-Virus angepassten, monovalenten Impfstoffs bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) bekanntgegeben. Mit der Anpassung auf die dominierende XBB-Variante[2] trägt Moderna die Empfehlungen der Regulationsbehörden EMA und FDA (Federal Drug and Food Administration) sowie die der World Health Organization (WHO) mit.[3,4,5] „Experten erwarten, dass COVID-19 endemisch, also regelmäßig in Wellen auftreten wird“,[6] erklärt Dr. Gerald Wiegand, Geschäftsführer von Moderna Germany. „Deshalb ist es wichtig, dass gerade für Risikogruppen[1] das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs reduziert wird. Der auf die XBB.1.5-Variante angepasste Impfstoff von Moderna soll sie entsprechend schützen, vorbehaltlich einer Zulassung.“ Wiegand weiter: „Man kann SARS-CoV-2 wahrscheinlich mit den Influenzaviren vergleichen. Hier wird die Impfstoffzusammensetzung jährlich von der WHO an die aktuell zirkulierenden Influenzaviren angepasst. Da SARS-CoV-2 mutiert, könnte dies dazu führen, dass sich auch die Zusammensetzung aller Impfstoffe gegen COVID-19 von Jahr zu Jahr ändert. Einmal im Jahr zu impfen, vorzugsweise im Herbst, wird also unser neuer Normalzustand und ist von der Ständigen Impfkommission[1] für bestimmte Personengruppen empfohlen.“

Lesen Sie hier, für wen laut Ständiger Impfkommission (STIKO) eine COVID-19-Impfung zur jährlichen Routine werden sollten und wie man Selbstfürsorge und Schutz von älteren und anderen vulnerablen Personen in das Leben mit dem Virus integrieren kann.

„Leben mit dem Virus“ – was bedeutet das?

Sicherlich hat jede:r schon einmal den Satz „Wir müssen jetzt lernen, mit dem Virus zu leben“ gehört. Darin schwingt mit: Eine COVID-19-Erkrankung ist zum „normalen Lebensrisiko“ geworden. Zudem hat die WHO den internationalen Gesundheitsnotstand aufgrund von SARS-CoV-2 für beendet erklärt[7] und man ist versucht, daraus abzuleiten, COVID-19 sei vorbei. Doch ist das wirklich so? „Die WHO spricht wörtlich von einem etablierten und dauerhaften Gesundheitsproblem[7], das COVID-19 nun darstellt“, erklärt Dr. Alfred von Krempelhuber, Medizinischer Direktor von Moderna Germany. „COVID-19 ist also nicht vorbei. Entsprechend sollten insbesondere ältere Menschen und Personen mit einem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf ihren Impfstatus zusammen mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin regelmäßig prüfen und eine jährliche Auffrischungsimpfung in Betracht ziehen.“ Von Krempelhuber ergänzt, es sei für alle Menschen weiterhin wichtig, wachsam gegenüber COVID-19 zu bleiben: „Da eine SARS-CoV-2-Infektion auch Spätfolgen wie zum Beispiel eine Long-COVID-Erkrankung nach sich ziehen kann, empfiehlt es sich für alle Altersgruppen, eine Infektion oder Reinfektion zu vermeiden und die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe des Virus zu reduzieren. Bewährte Hygienemaßnahmen bieten sich an, weitergeführt zu werden, gerade im Kontakt mit älteren, immungeschwächten und anderen gefährdeten Personen. Je schwerer wir es dem Virus machen, neue Wirte zu finden, desto besser kann es eingedämmt werden“, so der Experte.

Wer genau sollte sich mit dem variantenangepassten Impfstoff impfen lassen?

Die jüngsten STIKO-Empfehlungen[1] beinhalten eine jährliche COVID-19-Auffrischungsimpfung „präferentiell mit einem Varianten-adaptierten mRNA-Impfstoff“ für über 60-Jährige, Menschen mit Vorerkrankungen, Bewohner:innen von Pflegeeinrichtungen sowie medizinisches Personal mit direktem Patient:innen- oder Bewohner:innenkontakt und Familienangehörige sowie Personen mit engem Kontakt zu Immunsupprimierten.[1] Die COVID-19-Impfung wurde in die allgemeinen STIKO-Impfempfehlungen 2023 aufgenommen.[1]

Wann wird es den variantenangepassten COVID-19-Impfstoff von Moderna geben?

Zur Verfügbarkeit des variantenangepassten Impfstoffs sagt Wiegand: „Wir planen, dass der angepasste mRNA-Impfstoff von Moderna rechtzeitig für die hiesige Impfsaison im Herbst zur Verfügung stehen wird, vorbehaltlich seiner Zulassung.“ Ergo: Impfwillige Menschen werden im Herbst voraussichtlich die Möglichkeit haben, ihren Immunschutz gegen SARS-CoV-2 mit einem an XBB.1.5 angepassten mRNA-Impfstoff von Moderna aufzufrischen.

Über Moderna

Seit seiner Gründung im Jahr 2010 hat sich die Moderna Inc. mit Hauptsitz in Cambridge, Mass. (USA), von einem forschungsorientierten Unternehmen, das auf dem Gebiet der Messenger-RNA (mRNA) tätig ist, zu einem mRNA-Pionier und weltweit bekannten Biotechnologieunternehmen entwickelt. Das klinische Portfolio im Bereich der mRNA-Imfstoffe und -Therapeutika erstreckt sich über sechs verschiedene Forschungsgebiete. Zudem verfügt das Unternehmen über Patente in Bereichen wie der Formulierung von mRNA und Lipid-Nano-Partikeln (LNPs). Eigens entwickelte Produktionsanlagen ermöglichen eine flexible und schnelle Produktion von Impfstoffen und Therapeutika.

Moderna arbeitet weltweit mit einer Vielzahl an Partnern zusammen, um neben bahnbrechender Wissenschaft auch eine schnelle Skalierung der Produktion zu ermöglichen. Das Know-how von Moderna und der unermüdliche Einsatz aller Mitarbeitenden haben zur Zulassung einer der ersten wirksamen mRNA-Impfstoffe zur COVID-19-Pandemiebekämpfung geführt.

Die mRNA-Plattform von Moderna basiert auf kontinuierlichen Fortschritten in der Grundlagen- und angewandten mRNA-Forschung, den Darreichungsformen sowie der Herstellung. Sie ermöglicht die Entwicklung von Impfstoffen und Therapeutika, beispielsweise zur Prävention von Infektionskrankheiten, in der Immunonkologie oder Behandlung von seltenen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen.

2022 wurde Moderna von Science zum achten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber in der globalen biopharmazeutischen Industrie ausgezeichnet. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie www.modernatx.com.

Seit Oktober 2021 ist das US-amerikanische Unternehmen als Moderna Germany GmbH mit einer Niederlassung in München, Deutschland, vertreten. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie https://www.modernatx.com/de-DE.

Quellen:

1. Robert Koch-Institut. Epidemiologisches Bulletin 4/2023. Implementierung der COVID-19-Impfung in die allgemeinen Empfehlungen der STIKO 2023. Online verfügbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2023/21/Art_01.html. Letzter Zugriff am 09.06.2023.

2. World Health Organization (WHO). Tracking SARS-CoV-2 variants. Online verfügbar unter: https://www.who.int/en/activities/tracking-SARS-CoV-2-variants/. Letzter Zugriff am 09.06.2023.

3. European Center for Disease Prevention and Conrol (ECDC). ECDC-EMA statement on updating COVID-19 vaccines composition for new SARS-CoV-2 virus variants. Online verfügbar unter: https://www.ecdc.europa.eu/en/news-events/ecdc-ema-statement-updating-covid-19-vaccines-composition-new-sars-cov-2-virus-variants. Letzter Zugriff am 15.06.2023.

4. Europäische Arzneimittelagentur (EMA). Global regulators agree on way forward to adapt COVID-19 vaccines to emerging variants. Online verfügbar unter: https://www.ema.europa.eu/en/news/global-regulators-agree-way-forward-adapt-covid-19-vaccines-emerging-variants. Letzter Zugriff am 09.06.2023.

5. World Health Organization. Statement on the antigen composition of COVID-19 vaccines. Online verfügbar unter: https://www.who.int/news/item/18-05-2023-statement-on-the-antigen-composition-of-covid-19-vaccines. Letzter Zugriff am 26.06.2023.

6. DocCheck Flexikon. Endemie. Online verfügbar unter: https://flexikon.doccheck.com/de/Endemie. Letzter Zugriff am 09.06.2023.

7. World Health Organization (WHO). Statement on the fifteenth meeting of the IHR (2005) Emergency Committee on the COVID-19 pandemic. Online verfügbar unter: https://www.who.int/news/item/05-05-2023-statement-on-the-fifteenth-meeting-of-the-international-health-regulations-(2005)-emergency-committee-regarding-the-coronavirus-disease-(covid-19)-pandemic. Letzter Zugriff am 09.06.2023.

Pressekontakt:
ModernaGermany@ipgdxtra.com
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Quelle: ots