Simon Schwarz: „Ich bin schnell ausgeflippt“ / Seitdem der Schauspieler eine ADHS-Diagnose erhalten hat, kann er mit bestimmten Situationen besser umgehen

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Baierbrunn (ots) –

Als Simon Schwarz vor einigen Jahren einen Artikel über die Krankheit ADHS bei Erwachsenen las, kamen ihm die Tränen. „All das, was in meinem Leben bisher schiefgegangen war, hat plötzlich Sinn ergeben. Ich begriff, woran ich scheitere und was der Grund dafür ist. Ich habe dann einen psychologischen Test gemacht und hatte recht schnell eine Diagnose“, berichtet der Schauspieler im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Große Schwierigkeiten in der Schule

In der Schule galt er als sozial nicht integrationsfähig und nicht beschulbar. Nachdem er insgesamt sechs Mal die Schule wechseln musste, ging er mit 17 ohne Abschluss ab.“Ich hatte als Kind Schwierigkeiten, meine Emotionen zu kontrollieren, bin schnell ausgeflippt. Mein großer Bruder hatte einen Freund, der war Jugendboxmeister. Ich habe den mal in meiner Wut so verdroschen, dass er auf dem Boden lag und winselte“, sagt der heute 53-Jährige, der eine klassische Ballettausbildung hat und den Teufel in „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen spielte.

Seitdem er die ADHS-Diagnose bekommen hat, kann Schwarz besser mit bestimmten Situationen umgehen. „Ich brauche viel Disziplin. Aber ich habe halt auch einen Beruf gewählt, der ADHS so ein bisschen entgegenkommt. Da ist ja immer viel Abwechslung“, beschreibt der in Wien lebende Schauspieler. Inzwischen versucht er die positiven Seiten, die ADHS auch hat, besser zu nutzen, spielt in Komödien und tritt mit seinem Kabarett-Programm „Restaurant“ auf. Mit seinem Schauspielkollegen Sebastian Bezzel, mit dem er die „Eberhofer“-Krimis gedreht hat, erkundete er außerdem im Wohnmobil Bayerns Flüsse für die neue Staffel „Bezzel und Schwarz – Die Grenzgänger“.

Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Apotheken Umschau 7A/2024 oder unter www.a-u.de.

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